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Vitamin
E - Lebensnotwendig |
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In dem hier ausgeführten Artikel wird klargestellt, das Vitamine sehr wichtig für den Körper sind. Mit Vitaminen und einem gesunden Bewußtsein kann man alle Krankheiten abwehren. die WFG-Schriftleitung |
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(Quelle: Zeitschrift "Rath International" - September 2001) Vitamin E - durchblutungsfördernd und immunstimulierend Vitamin E Vitamine und andere
Mikronährstoffe spielen für die
Gesundheit eine große Rolle. Sie sind keine Wunderstoffe,
sondern Teil
unseres Stoffwechsels und somit für viele Vorgänge in unserem
Organismus unverzichtbar. Antioxidantien wie Vitamin E helfen
uns,
lange gesund zu bleiben.
Lebensnotwendiger Stoff Vitamin E ist ein essentieller Mikronährstoff. Essentiell bedeutet, daß die Zufuhr von außen lebensnotwendig ist, da der Körper diesen Stoff nicht selbst herstellen kann. Eine Zufuhr muß über die Nahrung oder über ein Ergänzungsmittel erfolgen. Vitamin E ist ein Überbegriff für 10 verschiedene Formen. Bekannt sind vor allem alpha-, beta-, gamma- und delta-Tocopheral. Die anderen 6 Formen sind die Tocotrienole. Wird von Vitamin E gesprochen, meint man im allgemeinen immer das natürliche d-alpha-Tocopherol, das auch RRR-alpha-Tocopherol bezeichnet wird. Natürlich oder synthetisch Natürliches und synthetisches Vitamin E ist in seiner Vitaminwirkung nicht gleich. Die biologische Aktivität des natürlichen Vitamin E ist höher und die Verweildauer im Gewebe ist länger (1). Dieses liegt an speziellen Bindungs- und Transporteiweißen, die das natürliche Vitamin bevorzugen (2). Zu erkennen ist synthetisches Vitamin E an der Bezeichung all-rac-alpha-Tocopherol oder dl-alpha-Tocopherol. Vitamin-E-Quellen Vitamin E kann nur von Pflanzen hergestellt werden. Die wichtigsten natürlichen Vitamin-E-Quellen sind Pflanzenöle aus Weizen, Baumwollsaat, Raps, Sonnenblumen, Erdnüssen und Soja. Weizenkeimöl enthält besonders viel Vitamin E. Da Menschen und Tiere kein Vitamin E herstellen können, sind sie auf Pflanzen bzw. auf die darauf aufbauende Nahrungskette angewiesen. Oxidationsschutz Vitamin E ist das wirksamste natürliche fettlösliche Antioxidans. Es wirkt zusammen mit den anderen Radikalfängern Vitamin C, Beta-Karotin und enzymatischen Schutzsystemen, die unter anderem Kupfer, Zink oder Selen enthalten. Das Abfangen freier Radikale ist wichtig, um Zellen, Gewebe und andere körpereigene Stoffe vor einer Oxidation zu schützen. Unser Körper produziert bei jedem Stoffwechselschritt freie Radikale. Umweltgifte, Ozon, Zigarettenrauch und ionisierende Strahlen sind weitere Radikalquellen. Fehlen Antioxidantien, ist das Gleichgewicht zwischen der Menge der freien Radikale und dem Schutzsystem ungünstig verschoben. Ein Zuviel an freien Radikalen kann die Zellwände und Erbinformationen im Zellinneren schädigen. Diese Schädigung kann zu Zelltod, Zellentartung und zu Veränderungen von Hormonen, Enzymen oder anderen Eiweißen führen. Vitamin E schützt vor allem die ungesättigten Fettsäuren vor Oxidation. Diese Fettsäuren sind reichlich im Gehirn und Nervengewebe vorhanden. Immunstimulierend Vitamin E erhöht die Abwehrkräfte (3;4). Eine gut funktionierende körpereigene Abwehr ist wiederum wichtig gegen die Krebsentstehung und nötig zur Krebsbekämpfung. Entzündungshemmend und durchblutungsfördernd Vitamin E schwächt Entzündungsreaktionen und Durchblutungsstörungen ab, die durch bestimmte Vermittlerstoffe (Prostaglandine) eingeleitet werden. Weiterhin fängt es krebsauslösende Stoffe wie Nitrite und Nitrosamine ab, die sich in Tabakrauch und gegrilltem Fleisch befinden und es beeinflusst die Atherosklerose, weil es die glatten Muskelzellen an der Einwanderung in die Gefäße hindert. Mangel Ein Mangel an Vitamin E äußert sich nicht im Auftreten akuter Krankheiten. Jedoch sind viele Erkrankungen durch oxidativen Streß bedingt und sind die Folgen eines Antioxidantien-Mangels wie Vitamin E: Durch oxidativen Streß bedingt: - Krebs - Atherosklerose - Durchblutungsstörungen - Schlaganfall - Alzheimer - Altersdemenz - Parkinson - Katarakt - Makuladegeneration - chronische Entzündungen wie rheumatoide Arthritis - verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen - UV-bedingte Hautschäden - vorzeitige Alterung (nach 5) Verschiedene Faktoren erhöhen den Bedarf Der Vitamin-E-Bedarf jedes Menschen ist unterschiedlich und abhängig von seiner Aktivität und Ernährung sowie von Streßfaktoren und Umwelteinflüssen. Untersuchungen zeigten, daß mit einer höheren Aufnahme ungesättigter Fettsäuren der Vitamin-E-Bedarf steigt. Ungesättigte Fettsäuren sind reichlich in Pflanzenölen und Fischölen enthalten. Bei Menschen, die Sport treiben, Rauchen, Medikamente nehmen, Alkohol trinken und vermehrt der Sonne ausgesetzt sind, steigt der Vitamin-E-Bedarf. Zahlenangaben zum Bedarf sind aufgrund dieser vielen Faktoren nicht möglich und auch nicht nötig, da Vitamin E auch in hohen Dosen nicht schädlich (toxisch) ist. Vitamin E in der Nahrung Studien mit gesunden Personen bewiesen, daß eine zusätzliche Vitamin-E-Ergänzung oxidativen Streß vermindern kann, obwohl sich die Personen nach allgemeinen Richtlinien ernährten. Diese Studien lassen darauf schließen, daß eine normale Ernährung nicht genügend Antioxidantien enthält (6;7). Vitamin E und Erkrankungen Erkrankungen können das Leben und das Lebensgefühl stark einschränken. Besonders wichtig ist daher die Vorbeugung von Krankheiten. Die folgenden Ausführungen verdeutlichen, wie wichtig Vitamin E neben anderen Vitaminen und Mikronährstoffen ist. Krebs Verschiedene Studien zeigen, daß eine geringe Vitamin-E-Aufnahme und eine geringe Vitamin-E-Blutkonzentration mit einem erhöhten Krebsrisiko verbunden ist. Die unten aufgeführte Tabelle zeigt eine Übersicht verschiedener Vitamin-E-Studien:
Koronare Herzerkrankungen Untersuchungen zur koronaren
Herzerkrankung weisen auf einen
Zusammenhang zwischen geringen Vitamin-E-Blutwerten und der Erkrankung
hin. Wissenschaftler bewiesen die Vorteile einer
Vitamin-E-Ergänzung auf die koronare Herzerkrankung.
Die folgende Tabelle zeigt eine Übersicht dieser Studien:
Alzheimer
Vitamin-E-Mangel steht im Zusammenhang mit der Alzheimer Erkrankung. Die Blutwerte an Vitamin E und Betakarotin lagen bei Patienten mit Alzheimer und auch bei Patienten mit Demenz deutlich niedriger als bei Vergleichspersonen (44). In den USA wurden 633 gesunde Personen im Alter von 65 Jahren untersucht. Nach vier Jahren fanden sich bei 91 Personen erste Anzeichen von Alzheimer. Bei den 27 Personen die eine Vitamin E Nahrungsergänzung einnahmen, erkrankte keine Person (45;46) Katarakt Eine Vielzahl von Studien lassen einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Katarakt, Vitamin E und anderen Antioxidantien erkennen. Personen mit geringen Vitamin-E-Blutspiegeln haben ein deutlich erhöhtes Risiko an Katarakt zu erkranken (47; 48; 49; 50; 51). Unbedenklichkeit Wissenschaftler dokumentierten, daß von Vitamin E kein erbgutveränderndes, fruchtschädigendes oder krebserregendes Risiko ausgeht (52;53) Die Anzahl der Studien zum Einsatz von Vitamin E bei Erkrankungen ist groß. Besonders die vermehrte Bildung und Aufnahme freier Radikale und die eher niedrige Zufuhr von Vitamin E mit der Nahrung verdeutlicht, wie wichtig eine höhere Zufuhr von Vitamin E ist. Jedoch sind hochdosierte Monopräparate nicht in jedem Fall notwendig. Vitamin E sollte immer im Zusammenhang mit anderen Vitaminen und Mikronährstoffen gesehen werden, da sich ihre Wirkungen im Organismus ergänzen. So ist Vitamin C ein Partner von Vitamin E, in dem es hilft, Vitamin E wieder in den antioxidativ wirksamen Zustand zurück zu versetzen. Die Zahlen in den Klammern weisen auf die Quelle hin. Wenn Sie Interesse haben, senden wir Ihnen gerne das Quellenverzeichnis. Doris Bierbass (db) MR Publishing B.V., Postbus 859 NL-7600 AW Almelo Fax: 0031-546533 343 |