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Uranus und
Neptun - im Sinne der
Glacial-Kosmogonie |
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Uranus in 19 und
Neptun in 30 Erdfernen sind die entferntesten unter
den bekannten Planeten und gleich Jupiter und Saturn zufällig
gewordene System-Subzentra von absoluter Eis- bezw. Wassernatur.
Die Tatsache, daß Neptun etwas größer und massiger ist als Uranus, gibt Hörbiger Veranlassung zu schließen, daß Neptun wirklich der sonnenfernste Großwandelstern ist und daß sich nicht, wie die Sternforscher anzunehmen geneigt sind, außerhalb von ihm noch ein oder zwei ähnliche Bälle um die Sonne schwingen. (Anm. Pluto hat seine Stellung als Großwandelstern abgesprochen bekommen und gilt daher nur als Planetoid.) Die Störungen Neptuns gegenüber der berechneten Bahn dürften vielmehr von dem Reifen der Kleineiswandelsterne jenseits der Neptunbahn herrühren. Die eigentümliche
Achsenlage des Uranus und noch mehr des Neptun,
deren Erklärung der bisherigen Sternforschung nicht gelungen ist,
erfährt aber im Lichte der Welteislehre (Glacial-Kosmogonie) eine
so glanzvolle Lösung, daß wir hier ausnahmsweise etwas
näher auf sie eingehen wollen.
Die Lage der Trudelachse bei
Uranus und Neptun wird natürlich
durch die Angleitungsebene der Kleineisballungen bestimmt, die von
Anbeginn bis auf den heutigen Tag die Uranus- bzw. Neptunkugel aufbauen
geholfen haben. Dies ist uns ja nichts Neues. Die Frage ist
jetzt vielmehr die, warum die Mondbahnebene (das sind ja die mittleren
Angleiteebenen) bei Uranus und Neptun so seltsam steil zur
Jupiterbahnebene aufgestellt sind, daß in der üblichen
Ausdrucksweise die Uranus- und Neptunmonde sogar rückläufig
sind.
Hier erweist sich die
ureigenste Schlußfolgerungskraft der Lehre
Hörbigers. Dasselbe große Gesetz, das auch die
Aufstellung der tonangebenden Jupiterbahn zur Sonnenflugrichtung durchs
All bewirkte, muß natürlich auch auf alle umlaufenden Monde
einwirken. Jeder Mond ist also eigentlich bestrebt, seine
Bahnebene im Umlauf um seinen Hauptkörper, senkrecht zum
Sonnenflugzielpunkt einzustellen. Bei den Monden der inneren
Wandelsterne ist aber deren Umlaufsbewegung um die Sonne eine so rasche
(Erdbahnbewegung 30 km/sec), daß der Raumflug der Sonne mit ihrem
Reiche (20 km/sec) dagegen nicht aufkommen kann und sich die Wirkung zu
sehr verwickelt. Außerdem würde der gewaltige Jupiter
in seiner Reichweite auch steilaufgestellte Mondbahnen gar nicht
dulden. Anders bei Uranus und Neptun. Je weiter ein
Großwandelstern von der Sonne absteht und je langsamer er sie
umläuft, um so mehr verschwindet seine Bahngeschwindigkeit
(für Uranus 6,5 km/sec, für Neptun 5,4 km/sec) gegen den
Sonnenflug durchs All und so machtloser wird Jupiters Einfluß.
So können schon die Uranusmonde ziemlich unbehindert, der Neptunmond aber sozusagen ganz frei von allen störenden Anwirkungen, dem reinen Gesetze folgen, das sie ihre Bahnebenen senkrecht zum Sonnenflug zu stellen und die Achsen ihrer Bahnen gerade auf den Flugpunkt (Apex) hinzurichten antreibt. Triton, der einzige uns bis
heute bekannte Begleiter Neptuns, hat
dieses Ziel daher bereits erreicht. Infolge der Umlaufsbewegung
Neptuns und der unregelmäßig wechselwendigen Störungen
durch die drei mächtigen inneren Nachbarn beschreibt also sein
Bahnpol ein ganz enges Gewirr von Schnörkeln um eine mittlere Lage, die nichts anderes ist, als die
Flugzielrichtung der Sonne. Das heißt aber, die Welteislehre
bietet hier in der Bestimmung des Tritonbahn-Nordpols ein Mittel dar,
den Flugzielpunkt (Apex) auf neuartige und von den anderen
Untersuchungen gänzlich unabhängige Weise zu ermitteln.
Die in den sternkundlichen
Büchern zu findenden Dichtenangaben der
äußeren Großwandelsterne sind natürlich wieder
als Mischdichten aufzufassen.
Sie geben an, welches mittlere Einheitsgewicht eine Kugel vom Rauminhalte dieser Körper haben müßte, wenn sie aus einerlei Stoffart aufgebaut (homogen) wäre. In Wahrheit bestehen aber nach unserer Ableitung alle vier heutigen Riesenwandelsterne aus einem metallisch erdigen (heliotischen) Kern von etwa der Dichte 5,0 und darüber aus Wasser, das an seiner Oberfläche eine Eiskruste trägt. Es ist klar, daß, solange die Mischdichte oberhalb von 1,0 gefunden wird, keinerlei Schwierigkeit für die Erklärung in unserem Sinne besteht, denn wenn z.B. Jupiter eine Mischdichte von 1,35 besitzt, dann läßt sich nach einfachen Formeln leicht die zugehörige Masse des glutstofflichen Kerns berechnen. Es ist nun sehr bemerkenswert, wie sich gerade in neuester Zeit die Mischdichteangaben der Sternforschung geändert haben. Wir stellen gegenüber:
Daraus erkennt man, daß
jetzt sehr einheitlich etwa 1,36 als
mittlere Mischdichte herauskommt, wenn man Jupiter, Uranus und Neptun
vergleicht, nur Saturn fällt mit seinem rund halb so großen
Werte ganz aus der Reihe. Dies allein müßte eigentlich
schon zu denken geben, denn wenn auch die Sternforschung ihn für
glutgasumhüllt (?) anzusehen geneigt ist, dann wäre es immer
noch unverständlich, warum er unter seinen Geschwistern so
absticht und warum dann nicht vielmehr der noch größere und
deshalb noch glutgasigere Jupiter die geringste Dichte aufweist.
Da ist es doch naheliegend, den Ring Saturns für das seltsame
Verhalten verantwortlich zu machen.
Es ist Hörbigers Verdienst diesen Weg gewiesen und auch zuerst beschritten zu haben. Hörbiger behauptet also, daß Saturn ebenfalls eine Mischdichte um 1,30 herum, gleich Jupiter, Uranus und Neptun besitzt. Max Valier (Quellenauszug: Buch "Der Sterne Bahn und Wesen" von Max Valier, 1924, R. Voigtländer Verlag, Leipzig) |
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