Impressum Datenschutz |
Bienen und
Erdstrahlen |
|||
Gustav Freiherr
von
Pohl schreibt:
Ebenso wie die Katzen lieben auch die Bienen die Bestrahlung. Je stärker ihr Stock bestrahlt ist, desto mehr werden sie zum Honigtragen angeregt. Ich habe manchmal bei großen Bienenhäusern - die ein Dutzend oder auch mehrere -zig Bienenstöcke umfaßten - die Imker dadurch in Erstaunen gesetzt, daß ich ihnen nach Untersuchung des Bienenhauses mit der Rute genau angeben konnte, welche Völker gut tragen, welche weniger gut und welche schlecht. Wenn die Imker diese präzise Angabe auch häufig verblüfft haben mag, so ist die Lösung ja doch außerordentlich einfach. Denn bei einem Bienenhaus, das zum Teil bestrahlt ist, müssen eben diejenigen Völker, die in senkrechter Strahlung stehen, am besten tragen, die in Schrägstrahlen etwas weniger gut und die strahlenfrei stehenden am schlechtesten. Ein Imker, der sich zehn Völker Bienen angeschafft hatte, klagte mir nach zwei Jahren, er müsse diese wieder abschaffen: Es gebe in der Gegend zuviel Bienen, und seine Völker brauchten dem Wert nach mehr Zuckerfütterung, als sie Honig lieferten. Eine Untersuchung des Bienenhauses ergab, daß es vollkommen frei von Erdstrahlen war und daß sogar in einem Umkreis von 150 Metern überhaupt keine Strahlung vorhanden war. Bei einem Großimker in Niederbayern, der über sechzig Völker besitzt und bekannt ist für deren besonders hohe Erträge, fand ich seinen guten Ruf und die Tüchtigkeit seiner Bienen dadurch erwiesen, daß von den beiden langgestreckten Bienenhäusern das eine und größere auf einer außerordentlich schweren und breiten Kreuzung von sehr starken Untergrundströmen stand, während das andere von zwei ebenfalls starken Strömen in verschiedener Tiefe, jedoch mit einem Abstand von etwa eineinhalb Meter unterflossen war. Ich konnte auch hier dem Imker - und, wie er mir bestätigte, zutreffend - sagen, daß er von den Völkern des erstgenannten Bienenhauses die größten Erträge habe und daß im zweiten Bienenhaus vier Völker, je zwei übereinander - die nämlich in dem von senkrechten Strahlen freien Raum zwischen den beiden Strömen standen - weniger gut trügen als die anderen. Die Bienen suchen sogar selbst
diese Strahlung, wenn sie
schwärmen. Überall wo die Königin - und damit der
ganze Schwarm - sich angesetzt hat, findet man ausnahmslos den Ast usw.
in starker Erdstrahlung. Als ich die in einem öffentlichen
Vortrag in Vilsbiburg ausführte, sprach mich nachher der 2.
Bürgermeister Dr. Lindner als alter Imker darauf an und
erzählte mir, daß die Schwärme seiner Völker sich,
worüber er sich immer schon gewundert habe, in seinem großen
Garten nur an Obstbäumen ansetzten, die auf einer schnurgeraden
Linie standen. Ich wurde ersucht, den Beweis der Wahrheit
für meine Angabe, daß Schwärme sich nur bestrahlt
ansetzen, zu liefern und am nächsten Tag den Garten zu
untersuchen. Die Aufgabe war sehr einfach zu lösen. In
dem Garten standen mehrere Reihen mit Obstbäumen, von denen nur
eine Reihe der Länge nach stärker bestrahlt stand. Es
konnte also nur diese Reihe sein, an der die Schwärme sich
ansetzten, und das stimmte auch.
Neben der Freude an ihren
Bienen haben die Imker noch einen Vorzug aus
ihrer Liebhaberei, der allen Imkern, mit denen ich bisher darüber
sprach, noch unbekannt war: Es sind nämlich im derzeit
größten deutschen Krebsforschungs-Institut, in der
Charité in Berlin (wo seit 1872 auch Buch geführt wird
über die Berufe der Krebskranken), wohl Kranke aus allen
möglichen Berufen eingeliefert worden, aber noch niemals ein
Imker). Ein richtiger Imker wird jeden Tag ein paarmal von Bienen
gestochen. Das Bienengift muß also irgend eine spezifische
Wirkung gegen den Krebs haben oder, richtiger gesagt, es muß ein
Gegenmittel sein gegen die Wirkung der Erdstrahlen auf den
Organismus. Dies geht auch weiter daraus hervor, daß ein
Rheumatismus-Kranker nach einem Bienenstich für mehrere Tage
vollkommen schmerzfrei bleibt. Man hat auf Grund dieser
Beobachtungen versucht, das Bienengift unter dem Namen Apicosan zu
Einspritzungen zu benutzen, hat aber, soviel ich weiß, keine
sonderlichen Erfolge gegen Krebs damit gehabt. Nur bei der
leichteren Erkrankung des Rheumatismus sind günstige Erfolge
erzielt worden. Hierüber hat Dr. S. Ecker in der "Therapie
der Gegenwart" berichtet. Er hatte sehr gute Erfolge bei Muskel-
und Gelenkrheumatismus, Ischias und Nervenschmerzen. Gelegentlich
traten allerdings auch Nebenwirkungen ein, wie Kopfschmerzen,
Schwindelanfälle und Schweißausbrüche.
![]() Die Heidebiene zur
Heideblütezeit - Lüneburger Heide
Wenn nun aber Imker, wie es
offenbar der Fall ist, keinen Krebs
bekommen, wie mir dies auch viele Imker aus ihren Erfahrungen
bestätigen konnten, so muß entweder bei der Verarbeitung des
Bienengiftes zu Einspritzungen irgend ein chemischer
Umwandlungsprozeß vor sich gegangen sein, der die Wirkung des
reinen Bienengiftes abgeschwächt hat, oder aber das Apicosan wird
von Völkern gewonnen, die unbestrahlt gestanden haben. Dies
ist wahrscheinlich, wenn das Apicosan etwa von der Heidebiene gewonnen
wird, und zwar aus folgendem Grund:
Im Gegensatz zu anderen Bienenrassen fängt die Heidebiene nicht im Frühling, spätestens im Mai an zu tragen, sondern schickt nur einen Schwarm nach dem andern aus dem Stock heraus, und zwar bis gegen Ende Juli. Erst dann, wenn die Heide anfängt zu blühen, hört das Schwärmen der Heidebiene völlig auf, und sie trägt dann außerordentlich fleißig. Durch dieses mehrmonatige Schwärmen hat sich nun aber die Zahl der Völker, mit denen der Imker durch den Winter gekommen ist, um ein Vielfaches vermehrt. Diese Völkerzahl nimmt der Heideimker nicht etwa mit durch den Winter, sondern er bleibt im allgemeinen bei der Zahl, die er jedes Jahr überwintert. Die übrigen Bienenkörbe werden ausgeschwefelt (d. h., die Bienen werden getötet und können zur Apicosangewinnung dienen.) Selbstverständlich nimmt der Heideimker diejenigen Völker in den Winter hinein und für das nächste Jahr, die am meisten getragen haben - ohne allerdings zu wissen, warum sie am besten getragen haben, nämlich: weil sie am stärksten bestrahlt gestanden haben. Ausgeschwefelt werden also nur diejenigen Völker, die am schlechtesten getragen haben und die dementsprechend schwach oder gar nicht bestrahlt gestanden haben. Es ist nun wohl möglich,
daß die Bienen jenen
heilkräftigen Stoff in ihrem Gift nur dann bilden, wenn sie stark
bestrahlt zum fleißigen Honigtragen angeregt werden, und
daß bei schwach oder gar nicht bestrahlten Völkern dieser
uns noch unbekannte spezifische Stoff nur schwächer in dem
Bienengift enthalten ist.
(Buchquelle: "Erdstrahlen als Krankheitserreger - Forschungen auf Neuland" von Gustav Freiherr von Pohl, Jos. C. Hubers Verlag, Diessen vor München, 1932) |
||||
Hanns Fischer schreibt: Sie (die Bienen) gehören
in die Reihe jener Tiere, die, wie Katze,
Ameise oder Giftschlange sich dadurch auszeichnen, daß sie ihr
bestes Fortkommen nur an Orten finden, an denen die Wünschelrute
Ausschläge gibt. Auf dem Lande sind diese Plätze
äußerlich meist durch üppiges Vorhandensein von
Brennessel, Schafgarbe, Quendel oder ähnlichen Heilkräutern
zu erkennen. Es ist daher auch nicht verwunderlich, daß die
Bienen beim Schwärmen sich ausnahmslos dort zu Traube ansetzen, wo
das magische Reis schlägt.
Werden die Bienenwohnungen nun
gemäß der Vorliebe ihrer
Einwohner an Plätzen aufgestellt, die sich im Bereiche von
Reizstreifen befinden, so nehmen die Tiere an Stechlust zwar bedeutend
zu, sammeln indes höhere Honigmengen und scheinen auch
gesünder zu bleiben. Zu alledem werden auch ihre
winterkündenden Maßnahmen völlig
verläßlich. Sind sie den rutenbewegenden Kräften
nicht ausgesetzt, so wird ihr Wesen sanfter, die Honigausbeute sinkt
und die Wintervorzeichen werden unzuverläßlich.
Fraglos läßt auch der Spürsinn der Immen dann nach,
wenn die ihnen zuträglichen Umweltbedingungen aus Unkenntnis durch
den Menschen nicht verwirklicht werden.
Nun wäre es aber
gänzlich verkehrt, wollte der Imker seine
Bienenzäune ohne weitere Nachprüfung dort errichten, wo
Brennessel oder Schafgarbe wachsen oder wo ein Rutengänger eine
entsprechende Strahlungslinie nachgewiesen hat. Völlig
irrtümlich und gefährlich wäre es also, wie das einige
Bienenwirte getan haben, aus der Strahlenfreundschaft der Immen den
Schluß zu ziehen, die Bienenwohnungen seien am besten auf
Kreuzungsstellen zweier Reizstreifen zu stellen. Erkranken dann
die Tiere oder wird die Ernte zu einer Enttäuschung, dann ist
selbstredend der Rutengänger schuld, der behauptete, die Bienen
seien Reizstreifenliebhaber. Unverzüglich werden dann die
Immenwohnungen wieder an unbestrahlte Plätze zurückverbracht.
Das eine ist nun so falsch wie das andere. Es wird nämlich außer acht gelassen, daß Reizstreifen und Reizstreifen keineswegs dasselbe ist, sondern daß deren Wirkungen von unterschiedlichster Stärke sein können. Es dürfen also weder Kreuzungsstellen noch sehr stark strahlende Reizstreifen ausgesucht werden. ![]() Die ursprünglichen
Immenwohnungen, der Bienenkorb.
Da der Bienenkorb ursprünglich aus Stroh hergestellt wurde, diente diese Behausung gleichzeitig als Erdstrahlenverflüchtiger. Die heutigen Bienenkisten aus Holz oder Kunststoff besitzen diese wichtige Eigenschaften nicht mehr. Die Trennung des Menschen von
der heimatlichen Natur hat es mit sich
gebracht, daß bisher Imker und Rutengänger bei gewissen
Erscheinungen völlig hilflos waren. Ein mehrstöckiges
Bienenhaus war auf Anraten eines Rutners über einer
Strahlungslinie errichtet worden. Die Bewohner der oberen
Stockwerke waren gesund, trugen reichlich ein und lieferten mehr Honig
als unbestrahlt stehende. Alle Bewohner waren äußerst
stechlustig. Die Immen des unteren Stockwerkes aber
erkrankten. Es war offensichtlich, daß diese Völker
geschädigt waren. Das schien dem Bienenwirt und dem Rutner
höchst rätselhaft; denn bei der Durchdringungskraft der
Erdstrahlen war nicht einzusehen, warum die zu unterst stehenden
Völker erkrankten, die darüber wohnenden aber gesund bleiben
sollten.
Wieder war eine grundsätzliche Tatsache übersehen worden; man hatte unberücksichtigt gelassen, daß das Bienengift, in der Giftdrüse ebenso wie im Honig, in gewissen Grenzen ein Schutzmittel gegen die Strahlen, also ein Abschirmmittel ist. Die Bestrahlung des fraglichen Bienenhauses war nun derart stark, daß die Bewohner des unteren Stockwerkes trotz ihres Schutzmittels noch geschädigt wurden, daß diese Tiere aber zusammen mit dem im Honig aufgespeicherten Bienengift die schädlichen Erdstrahlen wenigstens soweit abdrosselten, daß die darüber wohnenden Völker keine Beeinträchtigungen mehr erfuhren. Es wird also eine Aufgabe der deutschen Bienenzüchter sein, jene Strahlungsstärke festzustellen, die für die einzelnen in Deutschland verwendeten Bienenrassen jeweils zuträglich ist. Besäßen wir noch
allgemein hinreichend alten Mischwald, so
wäre es gar nicht schwer, die hier nötigen Feststellungen zu
treffen. Es bliebe nur nötig, in derartigen Waldgebieten
Bienenstöcke schwärmen zu lassen. Dann würden die
jungen Völker aller Voraussicht nach entsprechende Hohlräume
in Bäumen beziehen und hier ihren neuen Bienenstaat
aufbauen. Nun muß man aber wissen, daß in solchem
Mischwalde die Baumhöhlen in überwiegender Zahl nur dort
entstehen, wo sich Bäume im Bereiche von Reizstreifen
befinden. Höhlungen sind also Folgen der
Strahlen-Schädigung. Da nun die Immen unter allen
Umständen in der freien Natur von selbst ein bestrahltes Heim
wählen würden, so dürften sie nur jene Höhlungen
annehmen, die im Bereiche ihnen zuträglicher Strahlungsstärke
liegen. Durch Vergleichsversuche könnte dann der erfahrene
Rutengänger die Strahlungsstärke unschwer feststellen.
Aus seinen Ergebnissen wäre also leicht zu erkennen, welche
Bedingungen die Immen an ihre Wohnungen stellen. Dieser Hinweis
wurde nicht absichtslos gebracht; denn er wird eines Tages praktische
Folgen nach sich ziehen. Dank der natürlichen
Waldwirtschaft, die heute wieder betrieben wird, müssen die
Kiefernbataillone unserer langweiligen Forste von neuem dem gesunden
Mischwald Platz machen. Hier werden sich dann immer wieder
Bäume finden, die infolge ihrer Stellung innerhalb von
Strahlungslinien zunächst Faulstellen und später
Höhlungen aufweisen. Unaufhaltsam würde die hier
einsetzende Vernichtung bei dem betreffenden Baum fortschreiten, sofern
nicht wilde Bienen wieder eingebürgert werden; denn, wie wir bei
unserem mehrstöckigen Bienenhaus sahen, hat die Imme,
beziehungsweise das Immenvolk, die Fähigkeit, die
schädigenden Strahlungen zu beseitigen. Auf diese Weise
bewahren die Bienen den erkrankten Baum vor weiterem Verfall.
Auch hier also greift der
Ablauf der Natur ein Ding ins andere und
zeigt uns immer von neuem, wie unendlich weise alles eingerichtet ist
und wie wenig wir der Kunstmittel dann bedürfen, wenn wir wieder
zu den Schätzen unserer Heimat zurückkehren.
(Buchquelle: "Aberglaube oder Volksweisheit - der wahre Sinn der Bauernbräuche" von Hanns Fischer, Verlag Carl Milde, Leipzig, 1939) |
||||