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Das
mysteriöse
Bermuda-Dreieck (Quelle: Buch "Die dunkle Seite des Mondes" Teil II von Brad Harris) Ufos
im Bermuda-Dreieck
Am 5. Dezember 1945 um 14.10 Uhr verließen fünf amerikanische Torpedo-Bomber vom Typ "Grumman TBM-3-Avenger" den Marineflugplatz in Fort Lauderdale, Florida. Die 14 Man Besatzung, die von Leutnant Charles Taylor, einem erfahrenen Piloten mit über 2 500 Flugstunden, angeführt wurden, hatten den Auftrag Zielabwürfe zu trainieren. Reine Routine. Das Wetter war gut. Vereinzelt waren Wolken zu sehen und es ging ein leichter Nordostwind. Aber alles in allem herrschte ideales Flugwetter. Der Schwarm, der den Codenamen "Flight 19" hatte, nahm Kurs auf die Chicken Shoals nördlich der Androsinsel Bimini vor der Küste von Florida und begann mit seinen Übungen. Nachdem die Übungen beendet waren und die Militärmaschinen ihren Flug fortgesetzt hatten, meldete sich Staffelführer Taylor: "Wir rufen den Turm... Notsituation. Wir scheinen vom Kurs abgekommen zu sein. Wir können kein Land sehen... wiederhole... wir können kein Land sehen." Turm: "Wie ist ihre Position?" Taylor: "Wir sind uns bezüglich der Position nicht sicher. Wir sind nicht einmal sicher, wo wir sind... Es sieht aus, als hätten wir uns verirrt." Turm: "Drehen sie nach Westen ab." Taylor: "Wir wissen nicht, in welcher Richtung Westen ist. Alles ist falsch... Wir können keine Richtung feststellen - sogar das Meer sieht nicht so aus wie es sollte..." Nach diesen Worten barch der Funkkontakt zu Flight-19 ab, und für etwa eine Viertelstunde herrschte absolute Stille. Um 15.30 Uhr dann konnte der Tower in Fort Lauderdale einige Gespräche der Piloten untereinander mitanhören. Irgendjemand erkundigte sich bei Powers, einem Flugschüler, nach seinen Kompaßablesungen, und Powers antwortete: "Ich weiß nicht, wo wir sind. Wir müssen uns nach der letzten Kurve verirrt haben." Dem Tower gelang es daraufhin, eine Verbindung zu dem Ausbilder von Flug-19 herzustellen. Ausbilder: "Meine Kompasse sind beide ausgefallen. Ich versuche, Fort Lauderdale zu finden... Ich bin sicher, daß wir über den Keys sind, weiß aber nicht, wie weit südlich..." Der Tower riet dem Schwarm, er solle nach Norden fliegen, und zwar solange, bis er Fort Lauderdale erreiche, um auf Sicht weiterfliegen zu können und so den Heimatflughafen sicher erreichen zu können. Es vergingen einige Minuten, bis eine Antwort kam, dann meldete Taylor: "Wir sind gerade über eine kleine Insel geflogen... Sonst kein Land in Sicht..." Aus diesem Funkspruch geht hervor, daß sich das Flugzeug Taylors nicht über den Keys befand, wie dieser annahm, da ansonsten beim Weiterflug unweigerlich Land auftauchen hätte müssen. Flight-19 mußte sich also tatsächlich hilflos verirrt haben und in eine andere Richtung unterwegs sein. Im Tower kam wegen dieser beunruhigenden Meldungen langsam, aber sicher Unruhe auf. Verzweifelt versuchte man erneut Funkkontakt mit dem Schwarm zu bekommen, doch das wurde aufgrund der atmosphärischen Störungen zunehmends schwieriger. Noch schlimmer war, daß die Piloten den Tower anscheinend nicht mehr hören konnten und nun gänzlich auf sich allein gestellt waren. Dafür verstand man die Piloten untereinander rede um so besser. "Mein Treibstoff steht auf Null", hörte man einen sagen, und ein anderer meldete geschockt: "Mein Kompaß spielt verrückt". Wie man den Funksprüchen der Piloten entnehmen konnte, war der anfangs nur leichte Wind plötzlich sehr stark geworden und hatte sich in einen regelrechten Sturm verwandelt. Bedingt durch die immer rauher werdenden Witterungsverhältnisse, die Orientierungslosigkeit der Piloten und die Tatsache, daß die Treibstoffvorräte zur Neige gingen, befand sich Flight-19 in großer Gefahr. Im Tower war man besorgt. Würde der Schwarm den Heimweg trotz der widrigen Umstände doch noch finden? Als es dem Tower trotz größter Anstrengungen nicht gelang, Kontakt mit ihm zu bekommen, wuchs die Unruhe. Um 16.01 Uhr hörte man, daß Leutnant Charles Taylor das Kommando über den Schwarm an einen anderen Piloten, Captain Stiver, abgegeben hatte. Eine nur sehr schwer verständliche Funkmeldung Stivers lautete: "Wir wissen nicht genau, wo wir sind... Möglicherweise befinden wir uns 255 Meilen nordöstlich vom Stützpunkt... Wir müssen über Florida hinausgeflogen sein und uns jetzt im Golf von Mexiko befinden..." Der Kommandant versuchte eine 180-Grad Kehrtwendung, doch die Funkverbindung wurde danach noch schwächer, was bedeutet, daß der Schwarm höchstwahrscheinlich in die falsche Richtung - aufs offene Meer hinaus - folg. Letzte Sprachfetzen wurden aufgefangen: "Es sieht aus, als wären wir..."-"... Wir kommen in weißes Wasser..." - "Wir haben uns völlig verirrt...". Leutnant Robert Cox, der leitende Fluglehrer in Fort Lauderdale, der mit seiner Maschine von einem Routineflug entlang der Nordküste Floridas zurückkehrte, war gerade im Begriff zu landen, als er einen Hilferuf Taylors hörte. Da er zu wissen glaubte, wo sich der Schwarm zu dieser Zeit befand, nahm er sofort Kontakt auf. "Flug -19, wie ist ihre Höhe? Ich flige nach Süden und treffe sie", sagte er, aber Taylor antwortete nicht. Dann nach ein paar Minuten höchster Spannung, warnte er Cox: "Kommen sie mir nicht nach" ... Sie sehen aus, als ob...." In diesem Moment brach der Funkkontakt endgültig ab. Es war exakt 16.30 Uhr. Leutnant Cox war der Ansicht, Taylor benötige seine Hilfe nicht, drehte ab und landete. Erst danach erfuhr er, daß plötzlich absolute Funkstille herrschte und man somit nicht wußte, was mit Flight-19 geschehen war. Den Männern im Tower war klar, daß irgendetwas passiert sein mußte. Auf ihre Meldung hin wurde eine großangelegte Suchaktion nach den fünf Avenger-Bombern gestartet. Es war die größte Suchaktion der Geschichte. 300 Flugzeuge und 21 Schiffe beteiligten sich daran. Das Ergebnis: Nichts! Weder Wrackteile, noch Rettungsflöße, noch Überlebende, ja nicht einmal ein Ölfleck, wie er nach einem Flugzeugabsturz unvermeidlich ist, war auszumachen. Kurz nach 19 Uhr keimte erneut Hoffnung auf. Um diese Zeit empfing der Opa-Locka-Marineflughafen bei Miami nämlich einen schwachen Funkspruch, der nur aus den Buchstaben "... FT... FT..." bestand. Die Buchstaben FT gehören zu den Kennbuchstaben von Flight-19, FT-28 war das Kennzeichen der Maschine von Leutant Charles Taylor. Was bedeutete das? Handelte es sich um eine letzte Meldung, eine Art SOS-Zeichen von Flight-19? Wenn ja, dann müssen sich die Flugzeuge, was eigentlich unmöglich erscheint, noch zwei Stunden nach Versiegen der Treibstoffreserven in der Luft befunden haben. Jedenfalls war das das letzte Lebenszeichen des Schwarms. Gegen 19.30 Uhr startete vom Marineflugplatz Banana-River ein zweimotoriges PBM-Martin-Mariner-Flugboot mit 16 Mann Besatzung, um sich an der Suche nach den Avenger-Bombern zu beteiligen. 20 Minuten danach wurde bekannt, daß auch das Wasserflugzeug vermißt wurde. Wie die Kampfflugzeuge war es einfach verschwunden. Was war mit ihm geschehen? Einige Besatzungsmitglieder des Frachters "Gaines Mills", der sich in etwa in dem Gebiet befand, in dem die Martin-Mariner vermutet wurde, beobachteten ein mächtiges Feuer am Abendhimmel. Eine Explosion? Ist das Wasserflugzeug explodiert? In diesem Fall wäre die Ursache dafür völlig mysteriös. Und was wurde aus Flight-19? Das Schicksal des Schwarms ist bis heute ein Geheimnis geblieben, sein Verschwinden ein Rätsel. Die Suchmannschaften berichteten von starkem Wind und hohem Wellengang. Aber das konnte doch wohl kaum die Ursache für den Absturz von fünf Flugzeugen gewesen sein. Zumal Leutant Charles Taylor ein erfahrener Pilot war und auch Erfahrung im Umgang mit den örtlichen Wetterbedingungen hatte. Da Taylor den Defekt seiner Kompasse gemeldet hatte und er keine Uhr zur Zeitkontrolle bei sich hatte, dürfte er nach und nach die Orientierung verloren und sich hilflos verirrt haben. Deshalb wird angenommen, daß der Schwarm unter seiner Führung auf der vergeblichen Suche nach irgendwelcher Orientierungspunkten so lange am Himmel herumkreiste, bis der Treibstoff ausging und eine Maschine nach der anderen abstürzte. Ganz zu befriedigen vermag diese Erklärung allerdings nicht. Denn was führte zum Ausfall sämtlicher Kompässe? Was meinten die Piloten damit, wenn sie sagten, daß das Meer nicht aussehe wie gewöhnlich und von überall her eigenartiger, milchig-weißer Nebel einströmte, der ihnen die Sicht raubte? Warum wechselte Lt. Taylor bei seinen Bemühungen um Funkkontakt mit dem Tower nicht auf die Notfrequenz, auf der er weit besser zu verstehen gewesen wäre? Und schließlich: Wie ist es zu erklären, daß nichts, nicht einmal ein winziges Wrackteil der fünf Maschinen aufgefunden werden konnte? Die Maschinen waren so gebaut, daß man mit ihnen Notlandungen auf dem Wasser durchführen konnte. Es dauerte dann 90 Sekunden, bis sie zu sinken begannen. Die Piloten waren darauf trainiert, sie innerhalb von 60 Sekunden zu verlassen. Demnach hätten sie selbst bei hohem Wellengang genügend Zeit gehabt, um sich zu retten und die Rettungsboote zu besteigen. Selbst wenn die Piloten alle ertrunken wären, hätte man die Rettungsboote - da nicht sinkbar - im Meer treibend finden müssen. Dem war aber nicht so und darum muß im Falle des Verschwindens von Flight-19 von einem echten Rätsel gesprochen werden. Dieser Meinung schloß sich auch jene Untersuchungskommission der Marine, die kurz nach dem Unglück einberufen worden war, um nach einer Erklärung für das Verschwinden von Flight-19 zu suchen, an. Nachdem die Untersuchungskommission ihre Arbeit eingestellt hatte, stellte Captain W.C. Wingard in einem Presseinterview fest: "Die Mitglieder der Untersuchungskommission konnten nicht einmal eine halbwegs annehmbare Vermutung über den Vorfall äußern." Noch dramatischer äußerte sich ein anderes Mitglied der Kommission, indem es den Reportern zu verstehen gab: "Sie verschwanden so spurlos, als seien sie zum Mars geflogen." Natürlich war dieses Statement nicht ernst gemeint, es sollte lediglich die Ratlosigkeit der Marine illustrieren. Nichtsdestotrotz machten bald seltsame Gerüchte die Runde, und man begann zu spekulieren, ob nicht vielleicht übernatürliche Kräfte am Verschwinden von Flight-19 beteiligt waren. In der Tat: Weshalb hatte sich Leutnant Taylor geweigert, die Hilfe von Leutnant Cox anzunehmen, wo das doch die einzige Chance für den Schwarm gewesen sein dürfte? Was hatte er vor Augen, als er entsetzt ausrief: "Sie sehen aus, als ob..."? Jean Powers, die Witwe des verschollenen Flugschülers, äußerte sich dazu folgendermaßen: "Meine eigene Theorie dazu lautet: Die Männer sahen etwas über das "Dreieck" - etwas, das Leutnant Taylor entsetzte. Er wollte nicht, daß Leutnant Cox sein Leben riskierte; etwas, was die Marine aus Sicherheitsgründen nicht öffentlich bekannt geben möchte." Eine faszinierende Theorie, was hatte Taylor gesehen? 1974 schockierte der Reporter und Schriftsteller Art Ford die amerikanische Öffentlichkeit. Bei einem Fernsehauftritt behauptete er, ein Amateurfunker habe an jenem schicksalsreichen Tag, an dem Flight-19 verschwand, eine Meldung von Flug-19 aufgefangen, die da lautete: "Sie sehen aus, als ob sie aus dem Weltraum kämen..." Das war einigermaßen erstaunlich, wäre aber sicherlich in die Rubrik "Unsinn" eingereiht worden, wäre da nicht etwas, das diese unglaubliche Behauptung glaubhaft erscheinen ließe. Der Funkspruch begann nämlich mit den Worten: "Kommen sie mir nicht nach - sie sehen aus, als ob sie aus dem Weltraum wären...." Diese Formulierung deckt sich mit dem Protokoll der Gespräche zwischen Flight-19 und dem Tower in Fort Lauderdale. Und das, obwohl dieses vor dem Auftritt Fords nie veröffentlicht worden war. Allerdings heißt es im Protokoll nur: "Kommen sie mir nicht nach - sie sehen aus, als ob...." Ist hier von offizieller Seite etwas retuschiert worden? Das spurlose Verschwinden von Flight-19 ist bis heute ein Rätsel geblieben. Dennoch hätte wohl nach ein paar Jahren niemand mehr irgendein Aufheben um die ganze Sache gemacht, wenn es bei diesem einen Zwischenfall geblieben wäre. Aber im sogenannten "Bermuda-Dreieck", das ist ein Gebiet, das sich in seiner kleinsten Ausdehnung zwischen Florida, Puerto Rico und den Bermuda-Inseln erstreckt, kam es auch danach zu weiteren mysteriösen Geschehnissen. Unzweifelhaft gehen im Bermuda-Dreieck merkwürdige Dinge vor sich. Hunderte Schiffe und Flugzeuge und tausende Menschen sind hier im Laufe der jüngeren Geschichte verschwunden, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen, und niemand weiß wohin. Da fragt man sich natürlich: Was geht hier vor? (Bild aus dem Buch "Die dunkle Seite des
Mondes")
Das Bermuda-Dreieck Charles Berlitz, Autor von zwei
sehr erfolgreichen Büchern
über das Bermuda-Dreieck, schreibt: "Große und kleine
Schiffe sind verschwunden, ohne Wracks zu hinterlassen, als ob sie samt
Mannschaft in eine andere Dimension gesaugt worden wären...
In keiner anderen Region sind Fälle ungeklärten Verschwindens
so häufig, so gut belegt und von solche merkwürdigen
Umständen begleitet, daß manche von ihnen die
Möglichkeit eines Zufalls völlig ausschließen lassen."
Der Naturforscher Iva T. Sanderson fügt in seinem Buch "Invisible Residents" (Unsichtbare Bewohner) hinzu: "Die Anzahl der verschollenen Schiffe steht in gar keinem Verhältnis." Und John Wallace Spencer gibt in "Limbo of the Lost" (Fegefeuer der Verschollenen) zu bedenken, daß "Tragödien, die mit diesem Gebiet verknüpft sind... gewöhnlich ohne Erklärung, ohne System. Warnung oder Gründe" aufzutreten pflegen. Dabei ist die menschliche Vorstellung von einem Gebiet des Schreckens alles andere als neu. Daß es irgendwo im "Westmeer" (dem Atlantik) einen gewaltigen Strudel gibt, der wie ein Schwarzes Loch gefräßig alles in der Nähe befindliche in die Tiefe reißt, wird seit altersher vermutet. Schon die Phönizier erzählten den Griechen unheimliche Geschichten von Todesstrudeln, die ihren Zuhörern den Angstschweiß auf die Stirn trieben. Das leider nur fragmentarisch erhalten gebliebene Gedicht des Römers Albinovanus Pedo berichtet von einigen tapferen Männern, die mit dem Schiff von Germanien aus in die ewige Finsternis hinaus fuhren, die im westlichen Ozean herrschte. Eine Fahr über den Atlantik scheint seit jeher mit großen Gefahren verbunden gewesen zu sein. "Wohin werden wir geführt?", heißt es in dem erwähnten Gedicht. "Sogar das Tageslicht flieht, die äußere Natur verschließt die verlassene Welt mit beständiger Finsternis. Segeln wir etwa zu jenseitigen Völkern hin, die unter einem anderen Himmelsstück wohnen, und zu einer anderen, unbekannten Welt?... Weshalb verletzen wir fremde Meeresfläche und heilige Gewässer mit unseren Rudern und zerstören die friedliche Wohnungen der Götter?" Das klingt wie die Reise in eine andere Zeit. Das Bermuda-Dreieck als Zeitloch? Das ist eine Möglichkeit. Altertümliche Legenden berichten von Zauberinseln, die, so hat es den Anschein, auf einer anderen Zeitebene existieren, aber auf Land- bzw. Seekarten des Mittelalters eingezeichnet waren. Von düsterem Nebel umgeben waren sie an manchen Tagen, in denen die Dimensionen ineinander übergingen, klar zu sehen, an anderen wiederum verschwanden sie aus dem Gesichtsfeld der Sterblichen und waren für diese unerreichbar. Im 9. Jahrhundert machte sich der irische Mönch St. Brendan auf, die sagenhafte Insel Hy Brasil zu suchen, von der er wußte, daß sie im Westen liegen soll, und sollte von seiner Reise nie wiederkehren. Hatte er sie gefunden oder war er in der stürmischen See des Atlantischen Ozeans umgekommen? Im westlichen Meer lagen der Sage nach auch die elysischen Gefilde, die "Insel der Seligen" der alten Griechen; die "Gärten der Hesperiden", in denen goldene Äpfel wachsen, die Jaru-Felder der alten Ägypter, das keltische Land Tir-nan-og, wo Milch und Honig fließen, und andere jenseitige Glücksländer der Alten. In diesen Breiten lag aber auch das historische Inselreich Atlantis, dessen erstaunliche megalithische Überreste man immer noch auf dem Meeresgrund rund um die Androsinsel Bimini, östlich von Florida, finden kann. Paradiesinseln waren verständlicherweise für die Sterblichen tabu. Die Bewachung dieser Gefilde oblag gräßlichen Kreaturen oder Todesstrudeln, die Eindringlinge in die Tiefe zogen. Die heilige Äbtissin Hildegard von Bingen vermerkte um das Jahr 1170 in ihren schriftlichen Aufzeichnungen, in ihren Versionen gesehen zu haben, daß in einem Gebiet im Westen die Dunkelheit "wie ein entsetzliches Maul" gähne, das alles verschlinge, und jenseits dieses Raumes der "Schlund des Höllenpfuhls, der die Seelen der Verdammten verschlingt und mit harten Strafen peinigt" beginne. Eine frühe Beschreibung der Gefahren im Bermuda-Dreieck? Die Bermudas haben seit alter Zeit einen schlechten Ruf. Shakespeare nannte die 1515 von Juan de Bermudez entdeckten Inseln "die verflixten Bermudas" und wußte offenbar - vermutlich von Erzählungen und Reiseberichten -, was dort vor sich ging. Und selbst die grobschlächtigen, abenteuerlustigen elisabethanischen Seeleute hatten Angst vor ihnen. Warum? Christoph Kolumbus berichtete von überaus seltsamen Lichterscheinungen und großen Gefahren in der Nähe der Bermudas. Aber rechtfertigt das, daß man sie als Wirkungsstätte des Teufels bezeichnete? Ein Blick auf die Opferbilanz des Bermuda-Dreiecks zeigt recht eindrucksvoll, daß die abergläubische Abscheu der Menschen vor dem Bermuda-Dreieck nicht ganz unbegründet war. Vom 16. Jahrhundert bis spät ins 18. Jahrhundert gingen im Bermuda-Dreeck, vor allem zwischen den Bermudas und der Ostküste Floridas, dutzende Schiffe verloren. Der Meeresgrund in diesem Gebiet ist geradezu übersät von Schiffwracks, wobei dazu gesagt werden muß, daß viele der Verluste auf ganz natürliche Ursachen, wie etwa schwere Stürme, Piraterie oder Meuterei, zurückzuführen sind. Da es bis zum Jahr 1800 keine genauen Aufzeichnungen über Schiffsbewegungen gab, fällt es schwer, bei den vorangegangenen Schiffsunglücken das Mysteriöse vom Natürlichen zu trennen. Somit ist es ratsam, nur jene Ungeklärten Fälle aufzuführen, die seit Beginn des 19. Jahrhunderts bekannt wurden. Die lange, viel zu lange Liste unheimlicher Verluste von Wasser- und Luftfahrzeugen in besagter Region begann im August 1800 mit dem spurlosen Verschwinden der "U.S.S. Insurgent", eines Segelschiffs der amerikanischen Marine mit 340 Mann Besatzung. Dann ging es Schlag auf Schlag: *Am 9. Oktober 1814 wurde das amerikanische Kriegsschiff "U.S.S. Wasp" mit 140 Mann Besatzung als Verschollen gemeldet. Zuletzt hatte es sich nördlich von Kuba befunden. *Im August 1840 wurde das französische Segelschiff "La Rosalie" südlich von Andros vor der Ostküste Floridas treibend aufgefunden. Obwohl es sich in gutem Zustand befand, war es von der Mannschaft verlassen worden. *Am 4. Dezember 1872 wurde der amerikanische Segler "Mary Celeste" nördlich der Azoren von der "Dei Gratia" gefunden. Er trieb leer dahin. Die Segel waren zerfetzt, das Rettungsboot verschwunden. An Bord sah alles normal aus. Eine Kabine war jedoch mit Brettern verbarrikadiert, als hätte sich hier eine Gruppe von Menschen gegen einen unbekannten Feind verschanzt. Aber als die Mary Celeste entdeckt wurde, war kein Mensch mehr an Bord. Am Boden waren Spuren einer undefinierbaren, rotbraunen Flüssigkeit (kein Blut!) festzustellen. Es gab keine Erklärung für das alles, auch nicht, weshalb der Segler führerlos nur unwesentlich vom Kurs abgekommen war. Niemand weiß, was sich an Bord des Schiffes wirklich abgespielt hat, aber es hatte den Anschein, als hätte die Besatzung die Mary Celeste verlassen und sei in dem verschwundenen Rettungsboot geflüchtet. Aber geflüchtet vor wem oder was? Angeschwemmte Leichen der Besatzung oder das fehlende Rettungsboot wurden niemals gefunden. *1884 steiß die "Mallard" westlich der Azoren auf die verlassene Brigg "Resolven". Das unheimliche daran: An Bord brannte noch Licht und sämtliche Segel waren gehißt. *Im März 1918, kurz nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Norfolk, Virginia, verschwand der US-Navy-Kohlenfrachter "U.S.S. Cyclops" mit 309 Menschen an Bord. *Am 19. April 1925 gab der japanische Frachter "Raifuku Maru", der sich zu dieser Zeit etwa 1 100 Kilometer nördlich der Bermudas befand, einen eigenartigen Funkspruch durch. Das Schiff befand sich offenbar in Bedrängnis, denn der Funker meldete aufgeregt: "Gefahr jetzt wie ein Dolch. Kommt schnell!" Was das für eine Gefahr war, ist unbekannt. Sicher ist, daß die "Raifuku Maru" kurz danach sank. Obwohl ihr Untergang von der Besatzung eines anderen Schiffes beobachtet wurde, konnte die Ursache dafür nie geklärt werden. *Am 28. Dezember 1948 befand sich eine gecharterte Passagiermaschine vom Typ "Douglas DC-3" auf dem Flug von San Juan nach Miami. Sie war am Vortag um 22.30 Uhr gestartet und es schien zunächst keinerlei Probleme zu geben. Das Wetter war gut und die Sicht ausgezeichnet. Irgendwann im Laufe der Nacht hörte der Tower in Miami den Flugkapitän Robert Linquist sagen: "Wißt ihr, was?... Wir singen alle Weihnachtslieder!" Um 4.30 Uhr näherte sich die DC-3 Miami. Der Kapitän meldete: "Wir nähern uns dem Flughafen... nur noch 50 Meilen südlich... wir können die Lichter von Miami schon sehen. An Bord alles in Ordnung. Wir melden uns wieder für die Landeinstruktionen." Von diesem Zeitpunkt an blieb jeder Funkkontakt aus und die DC-3 wurde nie wieder gesehen. Sofort wurde eine großangelegte Suche gestartet, die aber nicht von Erfolg gekrönt war. Was geschah mit dem Flugzeug? Stürzte es ins Meer? Wenn die Angaben des Flugkapitäns stimmen, dann muß es sich 50 Meilen südlich von Miami befunden haben. Im Falle einer Explosion hätte man einen Feuerschein am Nachthimmel sehen müssen, doch das war nicht der Fall. Kam es unerwartet in Schwierigkeiten? Eine Möglichkeit. Vielleicht war etwas mit der Maschine nicht in Ordnung oder ihr ging das Benzin aus. Doch warum empfing der Tower in Miami dann keine SOS-Meldung? Und wenn das Flugzeug über den Florida Keys abstürzte, wie kommt es dann, daß das Wrack im seichten, nur sechs bis sieben Meter tiefen Wasser dort nie gefunden wurde? *Am Abend des 25. Dezember 1967 lud Dan Burack den Geistlichen Father Pat Hogan ein, sich die festliche Beleuchtung Miamis von seiner Jacht namens "Witchcraft", die an einer Hafenboje festgemacht war, anzusehen. Zusammen mit dem Geistlichen steuerte Burack seine Jacht etwa eine Kilometer außerhalb des Hafens und hielt in der Nähe der Boje Nr. 7 an. Auf einmal erhielt die Küstenwache einen verzweifelten Hilferuf Buracks. Sie schickte ein Boot zur angegebenen Stelle, aber die "Witchcraft" war verschwunden. Einfach so - und das in Sichtweite des Hafens! Nach der erfolglosen Suche erklärte ein Sprecher der Küstenwache verwirrt: "Sie (die beiden Männer) werden vermißt, aber wir glauben nicht, daß sie einen Schiffbruch erlitten haben." *Im August 1973 verschwanden zwei "K 135"-Tankflugzeuge der US-Navy rund 500 Kilometer westlich der Bermudas. *Im Juni 1975 verschwand das Schiff "Catalina" nur 15 Kilometer von der Küste Floridas entfernt. *Am 21. September 1978 ging eine "DC 3" der Argosy Airlines verloren, als sie sich auf halbem Weg zwischen Fort Lauderdale und Kuba befand. Den Radartechniker Roy Baker verblüffte dabei vor allem, daß der Pilot kein SOS gemeldet hat. *Am 12. November 1980 verschwand ein Hubschrauber, der drei Fernsehreporter von der Insel Andros nach Florida bringen hätte sollen. Die Suchmannschaften konnten sich das Verschwinden nicht erklären. *Am 27. November 1987 startete der Privatpilot Dick Yerex mit seinem Flugzeug von Palm Beach in Florida nach Abaco Island auf Bermuda. Er wurde nie wieder gesehen. Diese Auflistung einiger der unheimlichsten Fälle, in denen Schiffe und Flugzeuge scheinbar entgegen jeder Logik spurlos verschwanden (die im übrigen nicht den Anspruch der Vollständigkeit erhebt und mühelos durch aktuelle Fälle vervollständigt werden könnte), zeigt ganz deutlich, daß im sogenannten Bermuda-Dreieck irgendetwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Etwas, das wir nicht verstehen. In Anbetracht dessen, daß in diesem Gebiet alljährlich an die 100 - zumeist kleinere - Luft- und Wasserflugzeuge verschwinden, hat Alan Landsberg völlig recht, wenn er in seinem Buch "Secrets of the Bermuda Triangle" ("Die Geheimnisse des Bermuda-Dreiecks") schreibt: "Was auch immer die Kritiker der Spezialwissenschaften dazu sagen mögen, im Bermuda-Dreieck passiert unzweifelhaft Merkwürdiges. Das weltweite Interesse daran ist an sich schon ein Phänomen, als 'wüßte' die Mehrheit der Menschen, daß dort etwas sehr Wichtiges zu entdecken ist." Aber was? Was ist die Ursache für das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen im Bermuda-Dreieck, sowie der übrigen rätselhaften Vorgänge, die von vielen Augenzeugen, die der "Teufelssee" entkamen, berichtet wurden? Die Mehrzahl der Wissenschaftler ist nach wie vor skeptisch, wenn sie auf das Bermuda-Dreieck angesprochen wird, oder will mit der Diskussion - aus welchen Gründen auch immer - nichts zu tun haben. Für sie ist das Bermuda-Dreieck, ein imaginäres, erfundenes. Und das ist auch die offizielle Meinung der amerikanischen Küstenwache. In einem Brief, den man beim Siebenten Küstenwachendistrikt aufgesetzt hat, um diesen Standpunkt aufgrund der vielen Anfragen näher zu erläutern, heißt es unter anderem: "... im Laufe der Geschichte wurden zahllose Theorien über die vielen Verluste in diesem Gebiet aufgestellt. Die brauchbarsten beziehen sich auf die natürlichen Gegebenheiten bzw. auf menschliches Versagen. Die Mehrzahl der Unglücksfälle kann auf die einzigartigen Umweltbedingungen in diesem Gebiet zurückgeführt werden. Das 'Teufelsdreieck" ist einer der beiden Orte auf der Erde, wo ein magnetischer Kompaß direkt zum Nordpol zeigt. Normalerweise zeigt er zum magnetischen, nicht zum geographischen Nordpol. Die Differenz ist als Kompaßabweichung bekannt. Wenn man die Erde umrundet, schwankt diese Abweichung (auch Mißweisung genannt) um bis zu 30 Grad. Wenn die Kompaßabweichung nicht ausgeglichen wird (innerhalb der Standortbestimmung), kann ein Navigationsoffizier in ernsthafte Schwierigkeiten geraten... Das unberechenbare Wetter im Atlantik-Karibik-Gebiet spielt ebenfalls eine gewichtige Rolle. Oft bringen plötzliche Gewitterstürme und Wasserhosen Piloten und Seeleute in Gefahr. Schließlich wechselt die Topographie des Meeresbodens zwischen großen Landsockeln rund um die Inseln und einigen der tiefsten unterseeischen Gräben der Welt. Wegen der starken Strömungen über den vielen Riffen ist diese Topographie einer ständigen Veränderung unterworfen, und es bilden sich sehr schnell neue, unbekannte Gefahren für die Navigation. Auch der Faktor des menschlichen Versagens darf nicht unterschätzt werden... Kurz und gut, die Küstenwache kann übernatürliche Erklärungen der Unfälle auf dem Meer nicht ernst nehmen. Wir machten viele Male im Jahr die Erfahrung, daß die Kräfte der Natur und die Unberechenbarkeit der menschlichen Reaktion sogar die phantastischsten Science-Fiction-Geschichten übertreffen..." Das mag schon sein, vor allem sind Stürme, die im Bermuda-Dreieck mehr als anderswo ohne Vorwarnung auftreten können und eine schier unglaubliche Vernichtungskraft entwickeln, bei der Suche nach der Ursache für die zahlreichen Unglücksfälle in dieser Region unbedingt zu berücksichtigen; aber lassen sich mit Naturphänomenen alle Fälle dieser Art erklären? Ganz offensichtlich nicht. Man wird sich zumindest eingestehen müssen, daß im Bermuda-Dreieck wenn schon nicht unbekannten Gefahren, so doch wenig bekannte bzw. erforschte Phänomene lauern, von denen derzeit noch nicht bekannt ist, in welche Kategorie sie einzustufen sind. So gibt es zum Beispiel zahlreiche Berichte über rätselhafte Lichterscheinungen, die in direktem Zusammenhang mit dem Ausfall von Kompässen und elektrischen Geräten stehen dürften. Bereits Christoph-Kolumbus und einige der Besatzungsmitglieder der "Santa Maria" sahen, als sie sich am 1. Oktober 1492 südöstlich der Grand Bahama-Insel befanden, eine große "Feuererscheinung" am Firmament, die eine Störung des Kompasses bewirkte. Im Dezember 1972 war Chuck Wakeley mit seinem Copiloten Sam Mathes in einer "Piper Aztec" nach Bimini unterwegs. Sie flogen mit eingeschaltetem Autokompaß gerade über Andros Island, als Wakeley an den Tragflächen seiner Maschine plötzlich "einen ganz merkwürdigen Lichteffekt" bemerkte. Zuerst war es nur ein "örtlich begrenztes Irrlicht", wie Wakeley sich später ausdrückte, doch dann breitete sich das eigenartige bläuliche Glühen langsam über das ganze Flugzeug aus und verursachte Fehlfunktionen am Autokompaß und "auch im übrigen elektrischen System". Durch den Totalausfall der Instrumente war es Wakeley unmöglich, das Flugzeug nach Bimini zu steuern. Alles, was er tun konnte, war die Maschine möglichst gerade zu halten und zu warten, bis das Licht nach fünf oder sechs Minuten wieder verschwand und alles wieder normal funktionierte. Zahlreiche Piloten berichteten von ähnlichen Erfahrungen. Ihre Berichte decken sich verblüffend genau mit denen einiger Schiffskapitäne. Als am 13. März 1974 auf dem amerikanischen Schiff "Vogelgaing" sämtliche mechanischen und elektrischen Instrumente ausfielen, hatte seine Mannschaft den Eindruck, "als hätte eine unsichtbare Kraft versucht, das Schiff auseinanderzureißen". Ist diese Kraft nun etwas ganz natürliches? Wie auch immer, man kann sich denken, was passiert, wenn sie ein Flugzeug oder ein Schiff nicht mehr aus ihrer Gewalt läßt. Neben Lichterscheinungen und unsichtbaren Kräften ist in den Berichten von Piloten und Schiffskapitänen oft die Rede von merkwürdigen, sehr kompakt wirkenden Wolken, die wie aus dem Nichts aufzutauchen pflegen, weißem Wasser und plötzlich einfallendem weißen Nebel, alles Phänomenen, die einen mindeestens ebenso schädlichen, ja lebensbedrohenden Einfluß auf die Flugzeuge und Schiffe ausüben sollen. John Godwin fragt sich in seinem Buch "This Baffling World": "Trafen die Schiffe und Flugzeuge auf Phänomene, die der heutigen Wissenschaft unbekannt sind? Enthalten die Naturgesetze immer noch einige Kapitel, die in unseren Schulbüchern nicht vermerkt sind?" Nach dem heutigen Wissensstand sind diese Fragen mit einem eindeutigen "ja" zu beantworten. Es gibt im Bermuda-Dreieck zahlreiche Phänomene, von denen wir keine Ahnung haben und die sich furchtbar auf ihre Umgebung auswirken können, darunter irgendeine Art von Elektromagnetismus, der magnetische Anomalien bewirkt. Aber sind die beobachteten Phänomene alle natürlichen Ursprungs? Unbestritten läßt sich mit der Elektromagnetismus-Theorie erklären, warum die als vermißt gemeldeten Schiffe und Flugzeuge so plötzlich verschwanden und von ihnen nur in den seltensten Fällen Hilferufe kamen; nicht jedoch, daß so gut wie nie Wracks gefunden wurden. Muß man sich nahe einer anderen, ergänzenden Erklärung für diese Unglücksfälle umsehen? Wie anhand des Philadelphia-Experiments gezeigt werden konnte, bieten starke Magnetfelder günstige Bedingungen für interdimensionale Übergänge. Könnte es sein, daß außerirdische Raumschiffe solche Felder benutzen, um an bestimmten Orten auf der Erde eine Art "Interdimensionskanal" aufzbauen, durch den sie binnen kürzester Zeit von beliebigen Punkten im Universum zu uns gelangen? Ist das Bermuda-Dreieck womöglich ein gigantisches Tor zum Kosmos? Augenzeugen berichteten schon desöftern von seltsamen glühenden Wolken, die ausgerechnet dann auftauchen, als Schiffe oder Flugzeuge spurlos verschwanden. Sind diese Wolken von derselben Art, wie sie beispielsweise auch beim Verschwinden des Norfolk-Regiments im 2. Weltkrieg beobachtet wurde, die Produkte der Materialisation von Raumschiffen, die um sich ein derart starkes Magnetfeld entstehen lassen, daß die Nebenerscheinungen das Verschwinden bzw. Hinüberwechseln von zufällig in der Nähe befindlichen Objekten in eine andere Dimension bewirken? Eine phantastische Vorstellung, gewiß, UFOs wurden allerdings tatsächlich oft dort gesehen, wo Schiffe und Flugzeuge verschwanden. So sahen etwa im Januar 1949 - um nur ein Beispiel zu nennen -, in der ersten Nacht nach dem Verschwinden der "Star Ariel", als die Suche nach ihr in vollem Gang war, die Besatzungen einer Linienmaschine der BOAC und eines Bombers der amerikanischen Luftwaffe genau an jener Stelle im Meer, wo man den Absturzort der "Star Ariel" vermutete, eine große Lichtkugel schwimmen. Sind es diese UFOs - oder eigentlich außerirdische Raumschiffe -, die im Bermuda-Dreieck - gewollt oder ungewollt, das sei hier einmal dahingestellt - Schiffe und Flugzeuge zum abstürzen bringen oder durch ihre unvorsichtigen Materialisations/Dematerialisationsmanöver in eine andere Dimension ziehen? Oder entführen die Außerirdischen ganz bewußt Wasser- und Luftfahrzeuge? Wenn es so ist, dann scheinen sie weniger an den Schiffen und Flugzeugen interessiert, als an den Menschen an Bord. Bedenken wir, daß Schiffe und Flugzeuge in vielen Fällen wieder auftauchten, wohingegen die Besatzungen fast immer verschwunden blieben; selbst dann, wenn den verlassen aufgefundenen Schiffen überhaupt nichts fehlte. Warum das? Wozu benötigen sie diese Menschen? Legen sie eine Sammlung an für den Fall, daß sich die Menschheit einmal vernichten wird? Für eine Lösung dieser Art spricht, daß sich mysteriöse Fälle von Verschwinden keineswegs nur auf die Gewässer im Bermuda-Dreieck beschränken. In der französischen
Zeitschrift "La Presse" hieß es 1961 in
einem Artikel einer Ausgabe: "Am 14. August 1952 verabschiedete sich
der Fleischer Tom Brooke, seine Frau und ihr elfjähriger Sohn 60
km von Miami entfernt in der Nähe einer Bar von ihren
Freunden. Sie stiegen in ihren Wagen und fuhren los. Es war
20 Minuten vor Mitternacht. Am folgenden Morgen um 7.14 Uhr
entdeckte die Polizei ihren verlassenen Wagen 18 km von der Bar
entfernt. Die Lichter brannten noch, eine Tür stand offen
und auf einem der hinteren Sitze lag Mrs. Brookes Handtasche, die eine
große Summe Geld enthielt. Auf der an die
Straße grenzenden Wiese konnte man noch die Fußspuren der
Familie sehen. Die drei waren ungefähr zehn Schritte
gegangen, dann schienen sie sich in Luft aufgelöst zu haben, denn
die Spuren hörten plötzlich auf. 11 km davon entfernt
verschwand die Kellnerin Mabel Twin in derselben Nacht auf die gleiche
Weise." Die Polizei konnte den Fall nie aufklären. Es
ist aber interessant, daß in der Nacht, in der die Brookes
verschwanden, viele UFO-Sichtungen gemeldet wurden. Die Gegend um
Miami in Florida liegt verdächtig nahe am Bermuda-Dreieck.
Doch nicht nur hier verschwinden Menschen, sondern auf der ganzen Welt,
und sehr oft sind auch in anderen Gegenden der Erde Flugzeuge in diese
unheimlichen Fälle verwickelt.
Im Jahre 1961 verschwand ein "Antonov-AN-2P"-Postflugzeug, das von einer Kleinstadt unweit von Swerdlowsk (Russland) nach Kurgan unterwegs war, plötzlich von den Radarüberwachungsschirmen. Da man keinen Funkontakt herstellen konnte, wurde eine Suche nach der vermißten Maschine eingeleitet. Durch die Positionsangabe des Piloten beim letzten Funkkontakt mit der Bodenkontrolle gelang es der Suchmannschaft bald, das Flugzeug ausfindig zu machen. Man entdeckte es inmitten einer kleinen Waldlichtung. Seltsamerweise war es völlig unbeschädigt, und das, obwohl eine Landung an dieser Stelle gänzlich unmöglich war. Spezialisten, die die Maschine untersuchten. meinten, daß es den Anschein erwecke, als sei das Flugzeug behutsam aus großer Höhe, wie mit einem riesigen Kran, in die Lichtung abgesetzt worden. Aber es wurde noch unheimlicher. Als man die Maschine, die übrigens noch flugtauglich war, betrat, mußte man verblüfft feststellen, daß von der Besatzung jede Spur fehlte. Wurde sie von Außerirdischen enführt? Offensichtlich, denn in dem Bericht des Moskauer Luftfahrtinstituts über diesen Vorfall heißt es, daß zu der Zeit, als man die Maschine vom Radar des Towers verlor, ein unbekanntes Flugobjekt beträchtlicher Größe geortet wurde, und eigenartige Funksprüche aufgefangen wurden. An der vermeintlichen Absturzstelle fand man keinerlei Hinweise auf ein Fremdeinwirken, aber auch keine Fußabdrücke. 100 Meter vom Flugzeug entfernt befand sich jedoch ein etwa 30 Meter großer, scharf abgegrenzter Kreis verbrannter Erde, aus dem noch Rauch aufstieg. Am Rand des seltsamen Kreises fand man mehrere Eindrücke, die offenbar von einem schweren, metallischen OBjekt stammten, das hier gelandet war. Im Februar 1970 meldete der Pilot eines sowjetischen Düsenjägers: "... habe Sichtkontakt mit fliegender Scheibe. Es handelt sich um ein großes, rundes Objekt mit länglichen Luken, bläulich glühend." Das UFO kam dem Flugzeug immer näher, und als es ganz nahe war, wurde dem Piloten befohlen, es abzuschießen. Aber: ".. habe Raketen befehlsmäßig abgefeuert - Nichts! - Raketen explodieren sechshundert Meter vom Flugzeug entfernt!" Für ein paar Augenblicke herrschte Stille. Dann hörten die Männer im Tower, wie der Pilot plötzlich schrie: "... es... hat... im... rechten... Winkel... gewendet. - Auf Kollisionskurs...! Keine Zeit zu..." Das war auch das letzte, was man von ihm hörte. Weder Pilot noch Flugzeug wurden je wiedergesehen... Entführt? Abgeschossen? Frederick Valentich war ein junger, erst 20jähriger Fluglehrer in Australien. Er war nicht sehr gesprächig, dafür aber umso erfahrener - trotz seines geringen Alters - im Umgang mit Flugzeugen. Sein ganzer Stolz war seine blauweiße Cessna 182 mit dem Kennzeichen VH-DSJ. Am 21. Oktober 1978 startete Valentich um 18.19 Uhr von Melbourne, um nach Kings Island in Tasmanien zu fliegen. Zuerst lief alles planmäßig. Doch um 19.06 Uhr, Valentich hatte gerade die Hälfte des Weges hinter sich, meldete er sich mit aufgeregter Stimme beim Kontrollturm in Melbourne und fragte, ob sich noch irgendeine andere Maschine in seiner Nähe befände. Der Tower meldete, ihm sei kein Flugverkehr unterhalb von 5000 Metern bekannt. Valentich erstaunte das, denn er sah direkt vor sich ein riesiges, leuchtendes Objekt. Es kam auf sein Flugzeug zu und flog mit unglaublicher Geschwindigkeit über es hinweg. Zwei- bis dreimal. Valentich bemühte sich, das unbekannte Flugobjekt zu identifizieren, das gelang ihm aber nicht. Nach einigen Minuten stellte er klar, daß es sich um kein Flugzeug handelte. Es mußte etwas völlig anderes sein. Es hatte eine längliche Form, wirkte "irgendwie metallisch" und strahlte ein grünes Licht aus. Valentich meldete, daß das UFO über seinem Flugzeug kreise. Dann verlor er es aus den Augen und auch auf dem Radarschirm des Towers in Melbourne war nichts mehr zu sehen. Sekunden später wurde Valentichs Stimme unruhig. Das UFO näherte sich seiner Maschine aus südwestlicher Richtung, und je näher es kam, desto mehr begann der Motor zu stottern. Als sich das UFO über ihm befand, wiederholte Valentich, daß es sich um kein Flugzeug handele. Er versuchte dem Tower noch irgendetwas mitzuteilen, wurde aber unterbrochen. Für Sekundenbruchteile waren seltsame Geräusche zu hören, dann brach der Funkkontakt endgültig ab. "Weitere Meldungen von dem Flugzeug sind nicht aufgezeichnet worden", heißt es in einem Bericht des australischen Verkehrministeriums über diesen Zwischenfall. "Das Wetter im Gebiet von Cape Otway war klar mit wenig Stratokumuluswolken in 1500 bis 2100 Metern Höhe, vereinzelten Zirruswolken in 9000 Metern, hervorragender Sicht und leichtem Wind. Der Einbruch der Dunkelheit auf Cape Otway erfolgte um 19.18 Uhr. Um 19.12 Uhr erfolgte Versetzung in Alarmbereitschaft. Als das Flugzeug bis 19.33 Uhr nicht bei King Island ankam, wurde Rettungsalarm ausgerufen und eine Suchaktion gestartet. Bis zum 25. Oktober erfolgte eine intensive Suche in der Luft, auf See und an Land, ohne daß eine Spur von dem Flugzeug gefunden wurde." Daß Valentich und sein Flugzeug so spurlos verschwanden ist mehr als seltsam, denn auf dem Land fand man bis heute kein Wrack, und falls es auf dem Wasser niedergegangen wäre, hätte man es sehen müssen, denn es war so gebaut, daß es schwimmen konnte. Wurde Frederick Valentich von einem UFO entführt? Nach der Tonbandaufnahme der Funkverbindung zwischen dem Piloten und der Flugkontrolle in Melbourne zu urteilen, drängt sich dieser Schluß nahezu auf. Mehrere sehr glaubwürdige Zeugen berichteten jedenfalls unabhängig voneinander, daß an dem Tag, an dem Valentich verschwand, und auch noch in der Nacht darauf, rund ein Dutzend UFOs gesichtet worden seien... Solche und ähnliche Fälle gibt es zu Hunderten. Zweifellos die beunruhigendsten Fälle mysteriösen Verschwindens von Menschen, Tieren oder Geräten ereigneten sich aber im sogenannten "Bermuda-Dreieck". Nach Dr. J. Manson Valentine, dem bekannten Anthropologen und Naturforscher, der sich viele Jahre lang mit den Rätseln im Gebiet um Miami beschäftigte, gibt es für die im Bermuda-Dreieck auftretenden starken magnetischen Kräfte nur zwei Erklärungen: "Entweder sind die Magnetfelder in Folge von sporadisch, vielleicht jahreszeitlich auftretenden Bedingungen geophysikalischen Ursprungs oder die Nebeneffekte von UFO-Aktivitäten. Möglicherweise kann es auch zu einer Kombination von beidem kommen. Ein anderer wichtiger, nicht zu vernachlässigender Aspekt ist die wahrscheinlich durch das eine wie das andere ausgelöste Bildung von magnetischen Wirbelstürmen. Ein derartiger magnetischer Wirbelsturm würde sich genau wie ein Tornado selbst vergrößern und könnte durchaus einen interdimensionalen Übergang für einen Menschen bewirken, der in ihn hineingerät (z.B. mit einem Flugzeug, Anm. d. Autors)... Ich bin der Meinung, daß die Entstehung von magnetischen Kraftfeldern im Dreieck auf eine Kombination von naturbedingten Gründen und Induktion durch UFO-Aktivität zurückzuführen ist. "Weltraumingenieure" nutzen vielleicht das elektische Kraftpotential eines ganz besonderen Gebiets der Erde aus, während sie gleichzeitig durch ihre Fortbewegung schwere magnetische Stürme verursachen." Diese "interdimensionalen Fahrzeuge" können laut Valentine "für uns völlig unsichtbar sein, während ihre Anwesenheit in unserer Atmosphäre durch magnetische Erscheinungen zu spüren ist. Radar kann sie jedoch vielleicht erfassen, zumindest zeitweilig." Der Wechsel dieser außerirdischen Flugobjekte in eine andere Dimension könnte demnach der Grund dafür sein, daß UFOs zwar durch Radargeräte zu orten sind, in den meisten Fällen jedoch so plötzlich wie sie erscheinen von den Schirmen verschwinden. Aber was geschieht mit den Leuten, die entführt oder dadurch, daß sie zufällig in der Nähe des Dematerialisierungsortes aufhielten, in den Sog von die Dimensionen wechselnden UFOs gerissen wurden und verschwanden? Valentine erklärte in den "Miami News": "Sie (die Verschollenen) sind noch da, aber in einer anderen Dimension eines magnetischen Phänomens, das von einem UFO verursacht worden sein könnte." Theorien von einem Hyperraum, einer 4. Dimension, in der die Zeit stillsteht, es keine Vergangenheit, keine Gegenwart und Zukunft gibt, und ohne den Phänomene wie Zeitreisen, Teleportationen, Telekinese usw. gar nicht denkbar wären, geistern seit einiger Zeit durch die Köpfe der Wissenschaftler. Aber nur wenige können sich wirklich damit anfreunden. Zu unrecht? Der Hyperraum schließt direkt an unsere physische Welt, die Welt der Körper, an, ist aber unsichtbar und zeitlos. Es gibt natürlich Zugänge von unserer Welt zum Hyperraum. Aber hat man einmal die Schwelle dorthin überschritten, schließen sie sich wieder. Man denke sich einen Kasten mit zwei Türen. Man geht vorne rein - in bezug auf das Verschwinden von Schiffen und Flugzeugen heißt das: man fliegt oder fährt hinein -, die Tür fällt zu und man befindet sich in einem Raum, in dem andere Gesetze herrschen. Glücklichen gelingt die Flucht zurück in unsere Welt durch die hintere Tür. Beispiele sind etwa Flugzeuge, deren Piloten berichten, sie seien durch eine Art Wolkentunnel geflogen und hätten ihr Ziel auf diese Weise viel schneller erreicht als sonst. So erging es einer Boeing 727 auf dem Flug nach Miami. Plötzlich verschwand die Maschine für zehn Minuten von den Radarschirmen und tauchte dann unversehrt wieder auf. An Bord waren die Uhren für zehn Minuten stehengeblieben, d.h. zehn Minuten flog der "National Airlines"-Jet durch das Nichts - und die Passagiere merkten nichts davon. Aber wehe den Unglücklichen, die es nicht schaffen, sie bleiben ewig im Hyperraum verschollen. Auch wenn diese Theorie den Anschein erweckt, ziemlich abenteuerlich und weit hergeholt zu sein, so ist sie doch ziemlich mathematisch belegt. Zeitsprünge faszinierten bereits im vorigen Jahrhundert, H. G. Wells zum Beispiel, der einen seiner Romanhelden mit einer Zeitmaschine auf eine Reise durch die Jahrhunderte schickte. Und was gestern noch utopisch klang, könnte morgen schon Realität sein. Ende der 80er Jahre (des 20. Jahrhunderts) prophezeiten die kalifornischen Astrophysiker Morris, Thorne und Yurtsever in der amerikanischen Fachzeitschrift "Physical Review": "Irgendwann wird der Mensch Reisen ins Zeitlose buchen können. Er wird dann dort sein, wo alle Vorgänge gleichzeitig stattfinden, kann auf einen Schlag Jesus Christus, Gorbatschow und einen Menschen besuchen, der noch gar nicht geboren ist." Die oft im Bermuda-Dreieck gesichteten UFOs scheinen diesen Weg bereits seit einiger Zeit zu benutzen, um auf die Erde zu gelangen. Warum aber treiben die
Außerirdischen ausgerechnet über dem
Bermuda-Dreieck ihr Unwesen? Warum scheinen sich hier alle ihre
Aktivitäten zu konzentrieren und nicht woanders? Ist das
Gebiet der Sargasso-See etwas besonders?
Wie schon erwähnt, besteht die Möglichkeit, daß im Bermuda-Dreieck ein Zeit- oder Dimensionentunnel existiert. Das muß jedoch nicht der einzige Grund für die verstärkte UFO-Aktivität in dieser Region sein. Eines der wohl interessantesten im Bermuda-Dreieck beobachteten Phänomene sind "wassernde UFOs, also UFOs, die ins Meer eintauchen und aus dem Meer kommend in den Himmel schießen. Diese Objekte scheinen in enger Verbindung zu anderen, in der Regel torpedoförmigen Objekte zu stehen, die wie Untersee-Boote die Gewässer rund um die Bermudas durchmessen. 1963 hielt die amerikanische Marine vor den Küsten Puerto Ricos Manöver ab, an denen der Flugzeugträger "U.S.S. Wasp", zwei Zerstörer sowie mehrere U-Boote teilnahmen. Dabei kam es zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. Auf einmal schlug eines der U-Boote einen völlig anderen Kurs ein und entfernte sich von den anderen. Zunächst hatte man keine Erklärung dafür, doch dann ortete das Sonar eines Zerstörers ein unbekanntes Objekt, das sich auf der Flucht vor dem ausgescherten U-Boot befand. Was war das für ein Objekt? Der Zerstörer heftete sich auf die Fersen des U-Bootes und registrierte mit einiger Verblüffung, daß sich das fremde Objekt vor ihm mit einer Geschwindigkeit von 280 km/h fortbewegte. Damit war es mehr als dreimal so schnell, wie das schnellste damals existierende "menschliche" U-Boot. Manchmal drosselte es seine Fahrt, so daß seine Verfolger wieder herankommen konnten. Vier Tage lang dauerte die Verfolgungsjagd, in dessen Verlauf das fremde Unterseeboot, das anscheinend von einer Art Schiffsschraube angetrieben wurde, manchmal bis in 6000 Meter Tiefe hinuntertauchte, um seine Verfolger abzuschütteln; dann verschwand es in einer Tiefe von 8000 Metern in einem Felsspalt. Da solche Berichte von zuverlässigen Quellen stammen, muß man sich die Frage stellen, ob die Außerirdischen nicht schon seit langer Zeit in Basen auf dem Grund unserer Ozeane leben. Sind wir nicht allein auf dieser Erde? Drei Viertel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt - ein riesiger Lebensraum für Wesen, die es vermochten dort heimisch zu werden. "Am Dienstag, dem 6. Juli 1965 wurden der Kommandant und die Besatzung des norwegischen Supertankers 'Jawista' Zeugen eines Schauspiels, das die Männer an Deck vor Schrecken lähmte", schreibt der französische UFO-Forscher Charles Garreau in seinem Buch "Soucoupes Volantes": vingt Cinq ans d' enquête" über einen besonders mysteriösen Vorfall, der sich nahe der Azoren zutrug. "Der erste Offizier, Lien Toronim, berichtete, er habe, von der Wache alarmiert, eine große grellblaue Feuerzunge gesehen, die auf das Schiff zuraste". Im Bericht des Offiziers heißt es: "Ich rannte zum Telefon und rief den Kapitän an. Ohne auf seine Antwort zu warten, griff ich nach meinem Feldstecher und lief nach Steuerbord. Da sah ich ein großes Objekt sehr knapp am Achterdeck vorbeifliegen, zwischen 200 und 400 Meter Höhe und nur wenig unter den Wolken. Ich konnte den Rumpf des Objekts klar erkennen; der Form nach ähnelte es einer Zigarre. Ich konnte genau eine Reihe von Luken ausmachen, die hellgelb- bis orangefarbenes Licht ausstrahlten. Das Gefährt hatte keine Positionslichter. Es hinterließ eine vorerst schmale, dann breiter werdende Bahn von bläulichen Flammen. Darin waren so etwas wie glühende Kugeln zu sehen, und jede von ihnen hinterließ blaue Strahlen, die parallel zur Flugbahn des Objektes verliefen. Die Lichtbahn war ungefähr hundert Meter lang. Trotz der Geschwindigkeit und der Tatsache, daß es so nahe an uns vorbeikam, war kein Laut zu hören." J. Manson Valentine erzählte dem Autor Charles Berlitz von einem anderen mysteriösen Vorfall im Bereich des Bermuda-Dreiecks, in dessen Mittelpunkt ein fremdartiges Unterwasserboot stand. Es war im April 1973. "Kapitän Don Delmonico... ist ein erfahrener Seemann und als überlegter und ruhiger Beobachter bekannt. Im klaren Wasser des Golfstroms bemerkte er zweimal ein völlig gleich aussehendes unbekanntes Objekt, beide Male ungefähr in demselben Gebiet, als er ein Drittel der Entfernung zwischen Great Isaac Light nördlich von Bimini und Miami zurückgelegt hatte, an einem Punkt, wo der Golfstrom besonders tief ist. Die Objekte wurden jeweils um vier Uhr nachmittags beobachtet, bei ruhigem Meer, normaler Grunddünung und ausgezeichneter Sicht. Beide Male schnellte ein grauweißer Körper, glatt und in Form 'einer dicken Zigarre mit abgerundeten Enden', wie Delmonico sagte, unter Wasser am Bug des Bootes vorbei: Delmonico schätzte den Gegenstand auf 45 bis 60 Meter Länge und seine Geschwindigkeit auf mindestens 90 bis 100 Stundenkilometer. Der Kapitän bemerkte das Objekt plötzlich, als es mit Kollisionskurs auf sein Boot zusteuerte und offenbar gerade vor ihm über die Oberfläche tauchen wollte. Das Objekt fühlte scheinbar seine Gegenwart, sank und tauchte direkt unter dem Boot durch. Es gab keinen Strudel und kein sichtbares Kielwasser. Der Gegenstand hatte keine Erhebungen, Finnen oder andere Vorsprünge auf seiner glatten Oberfläche, und es waren auch keine Luken zu sehen." Solche fremdartig wirkenden U-Boote wurden im Bereich des Bermuda-Dreiecks, insbesondere in der Tongue of Ocean, einem steil abfallenden Meeresgraben östlich der Großen Antillen, sehr häufig beobachtet - immer im Zusammenhang mit UFOs und seltsamen Lichtern am Himmel. Der verstorbene Naturforscher Ivan T. Sanderson hat deshalb die Theorie ausgestellt, "daß es eine Unterwasserzivilisation (oder -zivilisationen) gibt, die schon seit langer Zeit existiert, auf der Erde entwickelt wurde und/oder daß es sich um intelligente Wesen handelt, die von anderen Planeten kommen... und den Grund der Hydrosphäre (des Ozeans) und vielleicht auch die oberen Schichten der Lithosphäre bewohnen, von wo aus sie ihre Unternehmungen starten". So, meinte Sanderson, würde sich die Tatsache erklären, daß die Raumschiffe der fremden Wesen sowohl in der Luft, als auch im Meer gesehen werden. (Bild aus dem Buch "Die dunkle Seite des
Mondes")
Das Teufelsmeer Natürlich ist das
Bermuda-Dreieck nicht das einzige Gebiet auf der
Erde, in dem sie Stützpunkte unterhalten. "Von allen
Meeresgebieten dieser Erde gibt es nur eines, wo wiederholte
rätselhafte Ereignisse passiert sind", bemerkt Vincent Gaddis in
seinem Buch "Invisible Horizons". "Es handelt sich dabei um das
weitentfernte Gebiet des 'Teufelsmeeres' im Pazifik, südlich von
Japan und östlich der Bonin-Inseln. Auch in diesem Bereich
gibt es keine Erklärungen für die Gefahren, denen Schiffe und
Flugzeuge ausgesetzt sind. Nur selten werden dort Wracks oder
Leichname gefunden."
Obgleich sich auch das japanische "Teufelsmeer" als Operationsgebiet der Außerirdischen anbietet, hält das Bermuda-Dreieck sicherlich eine Art Vormachtstellung inne. Existiert eine Basis unter dem Meer? Das hektische Treiben von unbekannten Flugobjekten über und unter der Sargasso-See weist auf Stützpunkte, ja eine ganze Unterwasserzivilisation hin. Spekulation? Mitnichten. Daß es diese geheimnisvollen Unterwasserstädte gibt, dafür sprechen nicht zu letzt unerklärliche und von der amerikanischen Marine oft vertuschte Berichte über gewaltige Unterwasserkuppeln, die von von Berufsfischern und Tauchern am amerikanischen Kontinentalsockel entdeckt wurden. Diese vereinzelt auch vor der europäischen Küste wahrgenommenen Gebilde ziehen sich wie Teile eines riesigen Unterwassergitters über weite Teile des Meeresbodens. Sind sie die Ziele der geheimnisvollen Unterwasserfahrzeuge, die von unseren U-Booten und Zerstörern immer wieder geortet werden? Wenn ja, wer ist jene sagenumwobene Zivilisation unter dem Meer, die im Bermuda-Dreieck ihr Unwesen treibt? Sind es die Grauen? Oder jene rätselhaften, nur selten beobachteten, großgewachsenen, blonden Wesen, die im Jahre 1954 mit US-Präsident Eisenhower zusammentrafen? 1959 verschwand Colonel Peterson, der Ersatz-Kommandant eines Flugzeuggeschwaders der US-Airforce, über dem Nordatlantik, ohne das ein SOS-Funkspruch aufgefangen oder auch nur die geringste Spur von seinem Flugzeug entdeckt worden wäre. Unheimlich daran ist, daß Peterson zuvor mehrmals behauptet hatte, UFOs gesehen und sogar Kontakt zu deren Insassen gehabt zu haben. An jenem schicksalsreichen Tag verabschiedete er sich von seinem Freund und Kollegen Mel Noel, sagte ihm, daß er mit den Außerirdischen gehen würde und verschwand daraufhin für immer. |
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