Als Nächstes kam der Mundlappen (politisch-korrekt: Mund-Nasen-Schutz), der uns zusätzlich schützen soll, dazu. Dadurch haben wir anscheinend das Virus ausgetrickst. Denn wir "bekämpfen" es nun wie den Vampir. Statt Weihwasser und Kreuz setzen wir Desinfektionsmittel und den Zauber-Mundlappen ein.
(Das das Virus mikroskopisch winzig klein ist und deshalb ein normaler Stoffmundlappen uns nicht schützt, weiß aus der Logik jedes Kind. Doch dies ist egal. Denn ein großer Teil des Spaß-Konsum-Menschen lebt nun den Fetisch: den Zauber-Glauben und die völlige Verehrung des Mundlappens. Ähnlichkeiten zum abergläubischen finsteren Mittelalter sind derzeit rein zufällig.....)

Nun soll man diesen Zauber-Mundlappen tragen sobald man öffentliche Räume, z. B. eine Gaststätte betritt. An sich logisch. Doch sobald wir am Tisch sitzen, dürfen wir (!) den Zauber-Mundlappen wieder abnehmen. Logisch? Klar, weil alle Sitzenden am Tisch selbstverständlich den Abstand einhalten und das Virus genau weiß, daß es in der Luft nach 1,5 m (in Deutschland) sich gefälligst aufzulösen hat!
Doch sobald wir vom Tisch aufstehen sollen wir wieder den Zauber-Mundlappen aufsetzen, weil das Virus kennt genau den Unterschied zwischen sitzenden, stehenden und gehenden Menschen. Zudem mag es keine speisenden Gaststättenbesucher - nur gehende und stehende. Erstaunlich!

Ähnlich verhält sich das Virus in einer Sporteinrichtung. Sobald man diese Einrichtung betritt oder verläßt bedarf es des Zauber-Mundlappens (man läuft!). Sobald man ein Sportgerät benutzt (z. B. ein Laufband) braucht es des Zaubers nicht mehr und wir können frei ein- und ausatmen. Man darf nun richtig viel und tief atmen, denn weder wir, noch die womöglich verseuchte Luft des Nachbarn, schädigen uns. Das hängt damit zusammen, weil das Virus völlig unsportlich ist, Verschwitzte ablehnt und niemals solche Einrichtungen aufsucht, außer zwischen Gang und Tür. Es besteht also die Gefahr, daß es uns am Ein- und Ausgang abfängt bzw. angreift. Erstaunlich!

Seit Anfang Oktober 2020 gibt es nun in verschiedenen Großstädten Deutschlands sog. Verhaltensregeln auf öffentlichen Plätzen bezüglich des Virus. Da werden z. B. Schilder in den Fußgängerzonen aufgestellt mit dem Hinweis, man solle den Zauber-Mundlappen von 9 Uhr morgens bis 23 Uhr abends dort tragen. Logisch? Sicherlich, denn das Virus ist anscheinend nicht nachtaktiv. Es schläft gerne bis 9 Uhr. Geht dafür auch erst spät ins Bett. Ab 23 Uhr 01 bis 8 Uhr 59 kann man dann an jenen öffentlichen Plätzen wieder ohne Zauber-Mundlappen umherlaufen. Erstaunlich!
Vielleicht sollten wir unser Alltagsleben zur Nacht machen? Wären wir dann mehr "geschützt"?

Doch aufgepaßt! Nicht nur in den verschiedenen Einrichtungen verhält sich das Virus immer etwas anders, sondern auch in den verschiedenen Städten. Dies Verhalten des Virus gilt, um es zu ergänzen, auch für die Gaststätten. Denn manche Gaststätten müssen früher schließen als andere. Dies ist von Stadt zu Stadt anders. Das heißt, daß das Virus doch nachtaktiv ist, ansonsten müßten die Gaststätten nicht früher schließen. Erstaunlich!

Ach ja, da wäre noch die Anzahl der Personen die sich treffen. Um so mehr Menschen sich treffen, um so anfälliger sind sie für das Virus. Denn das Virus stürzt sich nur auf Menschenmassen, niemals auf kleine Gruppen.

Und dann gibt es da noch die Immunen oder teilweise Immunen. Zum Beispiel die Bauarbeiter auf der Baustelle, den Busfahrer, den Fleischverkäufer hinter der Theke oder zum Teil auch den Kassierer im Supermarkt. Die Fußballprofis nicht zu vergessen. Denn oft sieht man, daß jene Menschen aus diesen genannten Gruppen eng zusammen stehen, plaudern, sich die Hände reichen und sich sogar umarmen und das alles ohne Zaubermittel. Bis dato waren auch die Politiker im Bundestag geschützt. Und das ohne Zaubermittel. Doch nun hat das Virus sich diese Zielgruppe ebenfalls ausgesucht. (Immerhin hat sich das Virus dafür mehrere Monate und Wochen Zeit gelassen, bevor es die Politiker ausgesucht und aufgesucht hat....) Denn vor der Kamera laufen sie alle nun mit dem Zauber-Mundlappen einher. Wenn die Politiker im Bundestag an ihren Fraktionsplätzen sitzen, bedarf es keines Zaubers mehr. Ist wieder völlig logisch, denn sitzende Menschen mag das Virus nicht, wie wir bereits erfahren haben. Tja, alles erstaunlich!

Sicherlich gibt es noch weitere widersprüchliche Punkte zum Virusverhalten. Doch belassen wir es erst einmal dabei.
Was stellen wir also zusammenfassend fest:
Das Virus kennt genau die unterschiedlichen Abstände in allen Ländern dieser Erde.
Es unterscheidet zwischen sitzenden, stehenden und gehenden Menschen.
Es lehnt essende Menschen ab, genauso wie laufende, schwitzende Menschen. Ob die Menschen sich dabei anhauchen oder nicht, ist in diesem Fall dem Virus egal. Das Virus lehnt laufende Menschen widerum nicht allgemein ab, sondern nur wenn diese zusätzlich schwitzen.
Es ist in verschiedenen Städten nur zu bestimmten Uhrzeiten unterwegs und erkennt das Verhalten der Einwohner jeder Stadt. Auf der einen Seite schläft es gerne und ist in Fußgängerzonen niemals nachtaktiv. Dafür ist es aber in der Nähe von Gaststätten um so aktiver, vor allem nach 22 oder 23 Uhr. Als Virus muß man sich halt Schwerpunkte setzen.
Es fällt nur über Menschenansammlungen her. Lohnt sich für das Virus mehr, denn es kann sich schneller ausbreiten, aber nur wenn es dies will. Denn z. B. nach den großen Protesten mit vielen Menschen gegen den Corona-Bevormundungs-Irrsinn, gab es keine uns bekannten Krankheitsfälle unter den Teilnehmern. Hängt sicherlich damit zusammen, daß die Protestler gegen das Virus eingestellt sind und deshalb das Virus sie endgültig von seiner Liste gestrichen hat....
Und zum Schluß: das Virus unterscheidet ganz klar die verschiedenen Berufsgruppen (siehe oben).
Die einen mag es mehr, über andere ist sich das Virus jetzt erst bewußt geworden, daß es sie gibt und andere lehnt es ganz ab.

Hier noch eine gute Mitteilung.
Vor ein paar Tagen haben wir gelesen, daß die Wahrscheinlichkeit dem Virus im Supermarkt zu begegnen oder von ihm überfallen zu werden sehr gering ist. Erstaunlich!