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Stimmen zur Glacial-Kosmogonie
(Welteislehre) |
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Viel ungerechtfertigte negative Kritik hatte die Glacial-Kosmogonie seit ihrem Erscheinen im Jahre 1913 zu erleiden - und dies bis heute. Die positiven Stimmen von damaligen Fachgelehrten, wie auch "Laien", zur Glacial-Kosmogonie werden bewußt verschwiegen. So erhoffte man, daß sich niemand mehr mit dieser "natürlichen" Wissenschaft auseinandersetzt. Um der Glacial-Kosmogonie ein weiteres Fundament zu geben, führen wir hier nun einzelne Stimmen (von vielen!) vom Fachgelehrten bis zum "Laien" auf, die sich einst zur Glacial-Kosmogonie geäußert und bekannt hatten. All diese aufgeführten Äußerungen sind den Glacial-Kosmogonie-Schriften entnommen. Mögen diese Stimmen dem Suchenden und Unvoreingenommenen eine Hilfe sein, um zu erkennen was einst Hanns Hörbiger entdeckt hat: den Fund der Wahrheit. die WEL-Privatinstitutsleitung |
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Johannes
UNTERWEGER,
Privatgelehrter (Kärntner, verstorben 1899 13.
September samt seiner Frau bei der Wetterkatastrophe bei Leogang auf
der Fahrt nach München), der bei der wiener köngl. Akademie
der Wissenschaften folgende Arbeiten veröffentlicht hat:
1. "Beiträge zur Erklärung der kosm.-terrestr. Erscheinungen" 1885 (Polarlichtgesetze); 2. "Über die kleinen Perioden der Sonnenflecken und ihre Beziehungen zu einigen periodischen Erscheinungen der Erde" 1891; 3. "Über die Beziehungen der Kometen- und Meteorströme zu den Erscheinungen der Sonne" 1892 (Eine Entdeckung); 4. "Über zwei trigonometrische Reihen für Sonnenflecken, Kometen und Klimaschwankungen" 1896, erweist sich hieraus als besonders vertraut mit den von solaren Vorgängen abhängigen geophysikalischen Gebieten. Die Fachwissenschaft wußte nicht viel mit den angezeigten Neuerungen zu beginnen; erst die glacialkosmogonische Betrachtung des Polarlichts kommt ihnen sehr entgegen und umgekehrt. Unterweger studierte im Juni 1899 zwei größere Entwürfe Hörbigers ("Der lunare Vulkanismus und die Vorgänge auf Mars im Lichte technischer Erfahrung") auf den Antrag hin, Sonnen-Mitarbeiter zu werden, nachdem Fauth schon 1898 für Mond, Mars und Jupiter etc. gewonnen war. Unterweger antwortete hierauf folgendes (Judenburg, 12. Juli 1899): "Mit vielem Interesse habe ich alle Manuskripte etc., die Sie mir zu senden die Gütte hatten, gelesen und ich kann nicht umhin, Ihnen vor allem meine volle Anerkennung Ihrer originellen Ideen und Entwicklungen bekannt zu geben. Wenn sich dieselben auch nur zum Teile bewähren sollten, so werden sie schon eine große Errungenschaft für Astronomie, Meteorologie und Geologie sein. In mein System der Meteorologie, das mir in allgemeinen Umrissen vorschwebt, würde der von Ihnen behauptete kosmische Wasserzufluß vortrefflich passen; andererseits glaube ich, daß Sie alles, was ich durch meine Untersuchungen zu begründen hoffe, - Kometen, Sonnenflecken, Klimaschwankungen etc. betreffend - gut werden brauchen können. Ich bin daher gerne bereit in den von Ihnen bezeichneten Grenzen mitzuarbeiten, zumal da ich zu diesem Zwecke eben das fortzusetzen habe, womit ich mich ohnehin seit Jahren beschäftige. Die Nebular-Theorie von Laplace ist unhaltbar, davon bin ich schon lange überzeugt. Ich habe dieser Überzeugung schon vor 12 Jahren mit den Worten Ausdruck gegeben: 'Wenn diesem großen Philosophen alle Tatsachen in unserem Sonnensystem bekannt gewesen wären, die uns jetzt bekannt sind, so hätte er entweder keine Schöpfungstheorie aufgestellt oder seine Theorie wäre anders ausgefallen'. Dagegen gewinnt die Aggregationstheorie immer mehr Anhänger. Ein vortrefflicher Vertreter derselben ist Professor J.N. Lockyer in London. In seiner Abhandlung: "On the Photographie Spectra of some of the Brighter Stars" stellt er die Ergebnisse seiner jahrelangen spektroskopischen Untersuchungen zusammen etc. .... Ihre Ansicht, daß die Kometen Eisbälle sind, ist nicht ganz neu, denn dies hat schon Professor Zenker in Berlin behauptet. Leider ließ er sich in seiner Begründung einige Irrungen zu Schulden kommen und wurde deshalb von Professor Zöllner in Leipzig heftig kritisiert. Als ich Zöllners Aufsatz las, war ich erst beim Anfang meiner wissenschaftlichen Bemühungen und ich habe damals die Angelegenheit der physischen Beschaffenheit der Kometen auf sich beruhen lassen und mir einstweilen darüber keine feste Ansicht gebildet. Nach Ihrer Darlegung muß ich gestehen, daß die Eishypothese schon wegen ihrer Einfachheit viel für sich hat und mit Zöllners Kritik gewiß nicht abgetan ist. Ihre Mondtheorie spricht mich sehr an; sie wird als die weitaus beste zur vollen Anerkennung kommen, wenn sie, ausgehend von den Eigenschaften des Wassers und den Gravitationsverhältnissen des Mondes ohne Hypothesen dem wissenschaftlichen Publikum auseinander gesetzt wird. Das im Manuskript zitierte Urteil eines guten Freundes möchte ich Wort für Wort unterschreiben; denn ich bin auch der Ansicht, daß man leichter überzeugt, wenn man nicht von Hypothesen sondern von Tatsachen ausgeht. Vermutungen, Konjekturen etc. lassen sich dann schon beifügen. ..... Die Hoffnung, mit W. später dennoch eine Verständigung anzubahnen, gebe ich nicht auf. In meinen selbständigen Urteil lasse ich mich von gar niemand irre machen. Mit Professor T. hoffe ich gelegentlich der 71. "Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte", welche vom 18.-23. September 1. J, in München stattfindet und an der ich teilnehmen will, bekannt zu werden. Vielleicht habe ich auch das Vergnügen Herrn Kollegen Fauth zu sehen." Unterweger hatte die Technik absolviert und einen technischen Lehrberuf angestrebt. Wegen zunehmender Schwerhörigkeit mußte er jedoch eine Stelle als Bürgerschullehrer annehmen. Das hatte ihn dann wahrscheinlich dazu gebracht, seinen Überschuß an geistiger Arbeitskraft dem Privatstudium der kosmischen Wissenschaften zuzuwenden. Hierbei erscheint es für das vorliegende Werk (Glacial-Kosmogonie von Hörbiger) sehr bezeichnend, daß ihn das Studium der Sonnenflecke über Sternschnuppen- und Kometenstatistik allmählich auf meteorologisches Gebiet geführt hat; denn nach glacialkosmogonischen Einsichten bestehen die Kometen und Sternschnuppen aus galaktischem Eise, welches nicht nur die Sonnenflecken, Fackeln, Protuberanzen und Koronastrahlen, sondern durch diese Verdampfungsprodukte am Himmel auch das Zodiakallicht, die Lichtbrücken, den Gegenschein - und auf Erden das Polarlicht, die Cirruswolken, einen erst noch zu entdeckenden Zodiakalkopf und Schweif der Erde, die barometrischen Depressionen, einen dynamischen Passat und Gegenpassat, die täglichen Barometeroszillationen und noch so manches andere erzeugt. - Durch seine technisch-physikalischen Studien und sein bereits erfolgreiches kosmologisches Liebhabertum war Unterweger in seltenem Grade dazu prädestiniert in der glacialkosmogonischen Gedankenfolge sofort den Fund der Wahrheit zu ahnen und deren Diskutabilität anzuerkennen. ******
Köngl. Hofrat
Ingenieur Professor Edler v. RADINGER,
schrieb u.a. im Jahre 1896 auf Grund eingehender Kenntnis älterer
Entwürfe: ".... So erlaube ich
mir denn Sie als Consorten zu begrüßen und der hellen Freude
Ausdruck zu geben, welche mir Ihr Werk mit dessen neuen und kühnen
Gedanken bereitet, das ich bereits zur Hälfte 'verschlang'.
Vieles ist mir so einleuchtend, daß ich den Fund der Wahrheit darin erschaue, und mich drängt es
dies Ihnen unumwunden und ich möchte sagen mit Stolz zu schreiben,
da ich nun nicht mehr länger der einzige Maschinenbauer (seit
Redtenbacher) bin, der sich mit astronomischen Dingen
beschäftigt. Also herzliches Willkommen zuvor!"
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Professor WENDELIN,
früher Montan-Ingenieur einer der größten
internationalen Elektrizitätsfirmen seit fast einem Jahrzehnt
Professor der Elektrotechnik an einer mont. Hochschule, gestattet
nachfolgenden Briefauszug: "Vor
Weitergabe der Aushängebögen an einen Herrn Kollegen auf geologischem Gebiete habe ich mich in
den Ferien zunächst selbst an deren Durchsicht gemacht und bin
auch ziemlich weit vorgedrungen. Das ist aber keine Lektüre,
das ist ein Studium und zwar ein sehr schweres, da jedes Wort, jede
Zeile zum Nachdenken verpflichtet und man sich fortwährend von
allen Ideen und Anschauungen, die einem in der Jugend in Fleisch und
Blut eingeimpft worden sind, losreißen muß.
Man kommt zur Erkenntnis, daß man so viele Anschauungen als selbstverständlich hingenommen und eigentlich nie auf ihre Richtigkeit geprüft hat. Die Fülle der neuen Ideen, die das Werk enthält, ists, die diese Erkenntnis zeitigt. Sind die neuen Theorien richtig, Theorien, die man ruhig als umstürzlerische auf dem Gebiete der Erklärungen unseres Weltalls bezeichnen kann, so stehen wir vor einem Wendepunkte in der diesbezüglichen Wissenschaft. Die Richtigkeit der neuen Lehre auf das Gründlichste ohne Voreingenommenheit zu prüfen wird Gewissenssache der berufenen Vertreter der alten Wissenschaft sein." *******
Köngl.
Observator Johannes RIEM
am Berliner Recheninstitut schreibt u.a.: "Jedesmal habe ich jeden Bogen mit
Spannung erwartet und ihn an die letzten Bogen angeschlossen .... und
wünsche daher dem Werke eine vielseitige Beachtung und
Aufmerksamkeit. Es ist ja die einzige Kosmogonie, die durch einen
einzigen durchgehenden Gedanken das Weltall bildet. Bei der
Einfangshypothese von See kann man dies nicht behaupten, da dort kein
physikalisch-chemischer Gedanke das Werk durchdringt, wie es bei Ihnen
der Fall ist. Und das erweist sich im höchsten Grade
fruchtbar. Ich bin erstaunt gewesen, bis in welche Konsequenzen
hinein sich dieser Gedanke verfolgen läßt und dabei immer
neue Gesichtspunkte eröffnet. Wenn auch manche Ergebnisse
auf den ersten Blick verblüffen und unbegreiflich erscheinen und
wohl auch der Kritik viel Anlaß geben werden daran
Erörterungen anzuknüpfen, so kann dies dem Werke nur zum
Vorteil gereichen. Daß der Grundgedanke nicht nur sehr wohl
möglich ist und mehr noch, wohl in einem großen Gebiete der
Schöpfung auch richtig, das leuchtet mir ein, wenn auch seine
universelle Bedeutung (Milchstraße, Saturnring) zweifelhaft
erscheinen muß. Dagegen ist die Anwendung auf die Physik
der Erde durchschlagend und sehr geeignet viele bisher ganz
unerklärt gebliebene Erscheinungen ausreichend und gut
darzustellen. Das scheint mir ein großer Gewinn. Ich
denke es mir als einen großen Genuß das ganze Buch (die
'Glacial-Kosmogonie') auf einmal zu lesen"....
In einem Brief an Hörbiger
schreibt Riem (26. Juni 1916) u.a.
folgendes: "..... und ich kann nur
von neuem bestätigt finden, daß gegen Ihre ganze Methode der
Darlegung und der Handhabung des naturwissenschaftlichen Materials ganz
und gar nichts einzuwenden ist. Man muß nur nicht von
vornherein auf dem ablehnenden Standpunkt stehen, wie es viele
tun. Vor allem kann ich schwer begreifen, woher Sie die ungemeine
Belesenheit haben, die immer wieder in Erstaunen versetzt. Eine
solche Fülle von Tatsachenmaterial ist ja geradezu erstaunlich,
was müssen Sie da für Zeit auf das Suchen und Lesen verwendet
haben.
(Zusatz: Leider wandte sich Riem, aus welchen Gründen auch immer,
später gegen die Glacial-Kosmogonie.)Vor allem pflege ich in Vorträgen usw. immer wieder zu betonen, daß es im höchsten Maße zu begrüßen ist, wenn die Probleme der Kosmologie auch einmal von jemandem in Angriff genommen werden, der zu den Eigenschaften der Materie ein engeres Verhältnis hat, als der Astronom, der eigentlich nur mit der Schwerkraft arbeitet, und der von solchen Dingen, wie Siedeverzug, Ausfrieren von Salzen, Festigkeitslehre usw. gar keine Ahnung hat. Freilich ist da sehr schwer etwas zu machen, eine Gegenprobe ist bei den Sternen nicht zu machen, und das Interesse für kosmologische Fragen ist überhaupt sehr gering, und man hat allen Grund, hier sehr mißtrauisch zu sein." *******
Dr.
Wilh. LUTHER. Direktor der Sternwarte zu Düsseldorf,
der schon (1901/04) einmal schrieb: "Diese
Veröffentlichung wird ein wahrer Segen für die
Naturwissenschaft sein", ... äußert sich neuerdings: "Die große Ausdehnung der
Wissenschaften vom Himmel und von der Erde hat eine weitgehende
Spezialisierung mit sich gebracht, welche, die Arbeitskraft des
einzelnen Forschers auf ein bestimmtes Arbeitsfeld konzentrierend, die
einzelnen Wissenschaften sehr wesentlich gefördert, aber
andererseits dem zunftmäßigen Forscher den Überblick
über verwandte Wissenschaften erschwert hat. Von einer
höheren Warte als der Zinne der Partei betrachtet Herr
Hörbiger die Resultate, welche Astronomie, Geologie und
Meteorologie bisher zu Tage gefördert haben, und schweißt
dieselben zusammen mit dem Genius des Ingenieurs, der aus praktischer
Erfahrung die wärmetechnischen Eigenschaften des Wassers
meisterhaft kennt. Die von Ph. Fauth verfaßte Darlegung der
Glacialkosmogonie des Herrn Hanns Hörbiger bietet dem Leser eine
Fülle ernster Anregung und überraschender Ausblicke."
Im Jahre 1931, nach Hanns
Hörbigers
plötzlichem Ableben, schrieb Wilh.Luther u.a.: "Vor
etwa dreißig Jahren besuchte mich zum erstenmal der leider nun
auch aus diesem Leben abberufene Hanns Hörbiger. Es war
für mich ein Erlebnis, wie mir der bisher völlig unbekannte
Ingenieur seine auf technische Versuche an glühendflüssigen
Metallmassen gestützte Ansicht entwickelte, daß Eis in
ungeschmolzenem Zustand in die Sonne eindringen und dort die
Sonnenflecke erzeugen könne. Ich habe ihm damals
andächtig zugehört, und es hätte mir, wenn ich auch
über die Kühnheit seiner These erstaunt war, doch
ferngelegen, ihn deshalb nicht ernst zu nehmen. Er hat sich
später bitter bei mir beklagt, daß ein damals auf der
Höhe seines Ruhmes stehender, mir bekannter Astrophysiker ihn
ausgelacht und auch der damalige Direktor einer der ersten deutschen
Sternwarten ihn kaum angehört habe. Ich hatte gleich bei Hörbiger erstem
Besuch den Eindruck, daß sich in diesem Manne geniale Intuition
mit einer erstaunlichen Belesenheit auf naturwissenschaftlichem Gebiet
verband. Daß er von Hause aus nicht Naturforscher, sondern
Techniker war, bildete für mich keinen Grund ihn abzulehnen.
Es schien mir im
Gegenteil für die
Naturwissenschaften keineswegs schädlich zu sein, wenn einmal ein
Ingenieur die bisherigen Resultate der verschiedenen Forschungszweige
mit seinen technischen Erfahrungen in Einklang zu bringen und
zusammenzufassen sich bestrebte. So waren denn ausgedehnte
kritische Studien namentlich der meteorologischen und geologischen
Literatur in Verbindung mit genialer Intuition und technischer
Erfahrung die Grundlagen, auf deren Hörbiger die Welteislehre
aufbaute, die berufen erscheint, als Ferment auf den verschiedenen
Gebieten zu wirken...."
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Julius
NESTLER, k.k. Gymnasialprofessor (Prag), schreibt: "Hörbigers Glacialkosmogonie ist ein
Werk, das sicherlich den Nobel-Preis verdiente! Jedenfalls ist es eine ganz
hervorragende Leistung, Astronomie, Geologie und Meteorologie zu einem
einheitlichen Ganzen zusammenzuschweißen um uns eine
lückenlose Erklärung für den Bau des Weltalls und
unserer Erde zu geben. Das Buch bedeutet eine Revolution auf dem
Gebiete unserer bisherigen kosmogonischen Anschauungen, und ich glaube,
diese Revolution wird siegreich sein, vielleicht nicht in allen
Einzelheiten, aber in den leitenden Ideen. Es wird wohl auch sehr
lange dauern, bis die fachmännische Kritik zu einem
abschließenden Urteil gelangen wird. Denn fast möchte
man sagen, das Buch bietet zu viel auf einmal, zu viel des Neuen!
Aber diejenige, der Verständnis und Interesse für die
Probleme der Kosmogonie hat, der Astronom, der Geolog, der Meteorolog
wird nicht daran vorüber gehen können, ohne wenigstens
innerlich Stellung dazu nehmen zu müssen. Es ist
unmöglich, auch nur andeutungsweise den ganzen ungeheuren Stoff zu
charakterisieren, der da in jahrzehntelanger Arbeit bewältigt
wurde. - Der Astronom, der das Werk nicht kennt, wird vielleicht
ungläubig lächeln, wenn er hört: 'Der Mond war
früher ein selbständiger Planet wie die Erde; aber durch das
stete Einschrumpfen der Planetenbahnen, das schließlich alle
Mitglieder unseres Sonnensystems durch den Fall in den Schoß der
Sonne zu einem großen Gesamtkörper vereinigen wird -
allerdings im Verlaufe kaum vorstellbare Zeiträume -, näherte
sich der ehemalige Planet derart der Erde, daß er von ihr als
Trabanten eingefangen wurde.'
Diese Theorie vom Einschrumpfen der Planetenbahnen wird durch die in ihrer Einfachheit großartig wirkende Lehre vom Widerstand des Mediums begründet, das den Weltraum erfüllt. Denn der fast von allen Forschern als eine Notwendigkeit angenommene Äther, die gebräuchliche Bezeichnung dieses Weltraummediums, kann ohne diese Widerstandskraft, mag sie auch unendlich schwächer als die der Luft sein, nicht gedacht werden, und in kosmischen Zeiträumen müssen sich auch kleine Kräfte zu ungeheuren Wirkungen summieren. Außerdem kommt dieser Kosmogonie gerade bei der Theorie über das Wesen des Mondes als Weltkörper der Umstand zu Hilfe, daß völlig unabhängig von Hörbiger, aber fast gleichzeitig, der amerikanische Astronom See in einem umfangreichen wissenschaftlichen Buch die gleiche Mondeinfangstheorie aufgestellt und begründet hat; und wenn zwei Forscher unabhängig von einander dasselbe sagen, wird das wohl auch den, der Zweifler aus Prinzip ist, nachdenklich stimmen müssen. Allerdings hat See nicht die großartige Idee des kosmischen Neptunismus benützt, die die geniale Conception unseres österreichischen Landsmannes, des Ingenieurs Hörbiger ist. Mit diesem Schlüssel löst er uns (um nur einige wenige der behandelten Probleme herauszugreifen) die Rätsel, die bisher die Oberfläche des Mondes mit ihren Ringgebirgen und die des Planeten Mars mit ihren "Kanälen" dem Astronomen aufgaben. Daß das Werk Anspruch darauf hat, vorurteilslose und eingehende fachmännische Prüfung zu finden, beweist vor allem die frappierende Einheitlichkeit, mit der alles im Rahmen der Grundidee abgeleitet wird. So bildete z.B. die anomale Lage der Neptunmondbahn eines der zahlreichen aber sehr hartnäckigen Detailrätsel, dem mit den heute maßgebenden Theorien über die Bewegung der planetarischen Körper absolut nicht beizukommen war; in vorliegendem Werk zeigen sich diese und manche andere Anomalien in der Himmelsmechanik als wirklich nur "scheinbare Ausnahmen", als notwendige Folgen, die sich in lückenloser Gedankenkette aus der grundlegenden Theorie ergeben. Dem gegenüber wird wohl dem Logiker die Kant-Laplace'sche Theorie, die mit mannigfachen Um- und Ausgestaltungen auch heute noch als maßgebend betrachtet wird, zur Erklärung der Himmelsmechanik in allen ihren Details beinahe ebenso unzureichend erscheinen wie das ptolemäische Weltsystem nach Kopernikus und Keppler. - Leider kann ich auf Einzelheiten hier nicht mehr eingehen, man müßte ganze Bücher darüber schreiben, und Hörbigers Glacialkosmogonie wird wahrscheinlich auch eine ganze Literatur hervorrufen. - Nicht immer zwar findet das wahre Verdienst seinen Lohn aber jeder, der das Buch liest und studiert, wird wohl den Wunsch haben, daß der fast zwanzigjährigen unter unsäglichen Schwierigkeiten durchgeführten Forschermühe ehrliche, vorurteilslose Kritik - und dann wohl auch die Anerkennung - nicht versagt bleibt." ******
Ingenieur Georg GOEBEL, k. k. Professor
für Maschinenbau in Wien und beeideter Sachverständiger
für Motor-Fahrzeug-Industrie schreibt unterm 16. Dezember 1912: "Das fast zweijährige Studium Ihres
(Hörbigers) Lebenswerkes hat mir eine Fülle von
Anregungen gegeben
und mich in
eine neue Welt des idealen Studiums geführt.
Ihre Hypothesen haben mich selbstverständlich gezwungen eine Reihe
anderer Werke zu lesen, die denselben spröden Stoff
behandeln. Ich muß Ihnen unumwunden meine Bewunderung
ausdrücken, mit welcher Klarheit und Einfachheit auf Grund Ihrer
Annahme die Weltentstehung sich darstellt und um wie vieles einfacher
unklare und für den Ingenieur nach dem bisher Gebotenen
unfaßbare Naturvorgänge mögliche Entwicklungswege
erhalten. Ich würde ihnen nur wünschen, daß Sie
recht zahlreiche Anhänger Ihrer Theorie finden, mich haben Sie
vollständig gefangen genommen!"
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Seine Eminenz Bischof PROHASZKA in
Stuhlweißenburg, der durch sein Buch: "Himmel und Erde,
Forschungen über die Berührungspunkte der Geologie und
Theologie" (Gran 1912) auch in geologischen Kreisen bekannte
große Kanzelredner Ungarns, bringt als langjähriger
Aushängebogenleser der Glacialkosmogonie außer einem
umfangreichen Referate (mehr philosophischer und exegetischer Natur) im
"Katholikus szemte" (Mai 1912) in der Monatsschrift der Ungarischen
Akademie der Wissenschaften ("Budapesti szemte" Mai 1912) ein
32seitiges vorausgreifendes Referat, darinnen es in freier
Übersetzung u.a. heißt: "Begreiflicherweise
nimmt die wissenschaftliche Welt solche Kosmogonien mit kühler
Zurückhaltung, sogar mit Mißtrauen auf, weil sie sehr wohl
weiß, daß es sich da im allgemeinen nur um versuchsweise
Anpassung eben in Mode gekommener wissenschaftlicher Sensationen (z.B.
in neuerer Zeit: "Kontraktionstheorie, Entropiegesetz, Strahlungsdruck,
Radioaktivität etc.) auf den Weltursprung handelt, ohne Beweis
dafür, daß dieselben auch ausreichen. Und eben weil
das zur Welterklärung niemals langt, haben wir so viele
kosmogonische Ideen, als deren neueste die Hypothesen von Lokyer,
Moulton, Zehender, Arrhenius und Noelke genannt sein mögen".
(Folgt eine Aufzählung einer Reihe von Problemen der Astronomie,
Meteorologie und Geologie nebst Andeutung der neuen
Lösungsversuche einzelner derselben) -. "Faszinierend ist die einheitliche
Erklärung großen Stils, welche die Glacialkosmogonie von all
dem gibt. Dasselbe muß auch von den Eiszeiten gesagt
werden. So großer Fleiß auch einzelne der
darüber existierenden vortrefflichen Werke auszeichnen möge,
so erscheinen sie doch nur als ärmliche kompilatorische
Deutungsversuche angesichts der großzügigen Konzeption der
glacialkosmogonischen Lösung des Glacialproblems. - Hier wird
sicherlich in den heutigen astronomischen, meteorologischen und
geologischen Quietismus eine einheitliche Bresche gelegt. - Mögen
manche Details auch mit viel Dichtung und bloßer Vermutung
umwoben erscheinen; aber wenn ich die Theorie als zusammenfassende
Erklärung betrachte, so muß ich sagen, daß sie
für das ganze große Naturgeschehen am Himmel und auf Erden
eine durchaus einheitliche Anschauung gibt und eine aus einfachen
Faktoren und Vorgängen konstruierte Kosmogonie darstellt. - Der
wichtigste, sozusagen "glühendste" Gedanke dieser Eistheorie aber
ist der darin verborgene metaphysische Sinn; wie wäre es auch
möglich, daß jemand die innerste Einrichtung unseres
Sonnensystems erfasse, ohne sich dem Begreifen des Daseinszweckes zu
nähern etc."
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Artillerieleutnant
S. CARSTENS-Odense, den wir als Kenner der polaren
Verhältnisse wie als Balistiker schätzen, schreibt unterm 3.
September 1912: "Es ist ungefähr
380 Jahre
her, da wurde ein astronomisches Buch geschrieben, das den Gelehrten
stark auf die Nerven fiel. Allein es zeigte sich, daß der
Verfasser (Kopernikus) im Großen und Ganzen doch - trotz den
Gelehrten - die Wahrheit offenbarte. Jetzt hat man wiederum ein
derartiges astronomisches Buch vor sich. Wiederum werden, wenn
ich nicht irre, die Nerven der Mehrzahl der
Gelehrten erschüttert
werden und wiederum, glaube ich, ist ein Stück Wahrheit entschleiert
worden.
In den letzten drei Jahren hat der Verfasser die Güte gehabt mir das Buch bogenweise zuzuschicken, und ich bin ihm eben für diese sukzessive Abgabe außerordentlich dankbar, weil ich dadurch veranlaßt wurde, sehr langsam zu lesen, und verlangte je ein Buch ein langsames Lesen, so ist es dieses. Als langjähriger Bewohner von Nordgrönland, wo das Eis und das Wetter die Hauptrolle spielten, glaube ich eine Chance zu haben einzelne Seiten der Eistheorie würdigen zu können, und es hat mich hoch erfreut hier Antwort, und das eine mehr als plausible, auf sehr viele dort im Lande so oft besprochene Fragen zu finden. Wenn das Eis in Grönland gegen welches die alpinen Gletscher nur als gefrorene Rinnsteine angesehen werden können, lediglich aus ozeanischen Verdampfungsprodukten bestehend gelten soll, dann glaube ich, daß Grönland allein den halben Atlantischen Ozean in Anspruch nehmen müßte. Ich schließe also, daß das Eis auch von andern Quellen fließen muß, denn ich vermindere den Atlantischen Ozean nicht nur durch Verdampfung sondern auch durch die Wassermenge, die vermittels des ungeheuren Druckes in die Erde hineingepreßt werden muß. - Es ist richtig, daß die Luft in den Polarländern oft mit lauter winzigen Eisnadeln gefüllt ist. Nur im Sonnenschein sieht man das und sehr hübsche kleine Regenbögen verursachen sie. - Die Polarlichterklärung finde ich überaus glücklich. - Gegen die Schieß-, Explosions- und Flugexperimente kann ich mit bestem Willen nichts einzuwenden finden. Als Astronom, obwohl nicht von Beruf, muß ich mich entschieden auf die Seite des Verfassers (Hörbiger) stellen. In dieser Richtung sehe ich auch, man habe sich zu sehr an die Laplace'sche Theorie festgeklammert. - Und was mich nicht zu mindest interessiert hat, das sind die kataklysmatischen Fingerzeige in der Offenbarung Johannis, die der Verfasser gedeutet hat. Freilich nennt er sie metaphysische Kurzweil, allein er dürfte vielleicht mehr Wahrheit gesagt haben, als er selbst annimmt, denn die Astronomie, so sagt der Altmeister Mädler mit Recht, stammt vom Himmel und führt zum Himmel - trotz der Weisheit der Gegenwart." ******
Oberingenieur Otto THIEL in Landstuhl
(Hüttenmann), Erfinder eines neuen Verfahrens in der
Martinstahlerzeugung: "Mit stets
wachsendem Interesse habe ich den Aufbau von Hörbigers
Glacial-Kosmogonie verfolgt, die Ihrer geistigen Mitarbeit im
Wesentlichen die nunmehrige Vollendung verdankt. Die überzeugende Wirkung beim Lesen
des Werkes wird insbesondere verstärkt durch die zahlreichen,
außerordentlich anschaulichen Zeichnungen. Der Grundgedanke, der sich auf die
Eigenart katastrophaler Wettererscheinungen - Hagel, Großeis,
Wirbelstürme, tägliche tropische Wolkenbrüche und deren
Periodizität - und auf eine glaciale Natur der Mondoberfläche
stützt, ist in ununterbrochener Folge ohne Hypothesen
entwickelt. Er konnte in allen exakten wissenschaftlichen
Disziplinen als Leitgedanke verwendet werden: So lassen sich die Hagel-
und Sternschnuppenperioden oder die Schichtungen der Sedimentgesteine,
der Kohlenflötze oder der Salzlager aufklären nach Ursache
und Verlauf des Auftretens.
Bei voller Einheitlichkeit der Lehre einbezieht die Darlegung alle Zweige der Forschung und darf unter allen ähnlich gearteten Literaturwerken als einzig dastehend bezeichnet werden." ******
FR.
SCHWANECKE, Besitzer eines 7zöll. Refraktors auf seiner
Privatsternwarte zu Derenburg, schreibt u.a.: "...... Soweit also meine Eindrücke
reichen, muß ich die Fülle der Gedankenarbeit bei
Herstellung des Werkes anerkennen. Ebenso bewundernswert ist die
Anschaulichkeit der Zeichnungen, die ja zum vollen Verständnis des
Textes unerläßlich sind. Wegen der gewissenhaften,
gründlichen Prüfung, mit der Sie an die mannigfachen Fragen
der Kosmogonie herantreten und sie in Ihrem Sinne zu beantworten
suchen, ist Ihr Buch (Hörbigers Glacial-Kosmogonie) den besten astronomischen Werken an die
Seite zu stellen, von denen aber keins Ihr Buch übertrifft an
Sorgfalt der Figuren und Klarheit der perspektivischen Darstellungen.
..... Was Sie aber in so reichem Maße vorbringen, ist
außerordentlich interessant, manches frappant, und ich
wünsche von Herzen, daß Ihr Buch Anregung geben möge zu
gründlichen Nachprüfungen der mancherlei Fragen und zur
Beibringung weiterer Stützen für Ihre Behauptungen."
******
Wilh.
EICHER, Besitzer eines 5zöll. Merzrefraktors auf seiner
Privatsternwarte zu Ludwigshafen, schreibt u.a.: "Die Glac.-Kosm. enthüllt uns mit
überzeugender Kraft vorher ungeahnten Zusammenhang
meteorologischer und kosm. Erscheinungen, sie löst uns
hartnäckige Rätsel und unwillkürlich drängt sich
uns die Erkenntnis auf, daß wir auf den Weg zur Wahrheit gelenkt
werden.
Nicht nur für den Fachmann, auch für jeden Freund des Kosmos bietet das mit vielen neuartigen Abbildungen versehene Buch eine Fülle neuer Gesichtspunkte, wobei aber die fließende Sprache eine Ermüdung beim Lesen gar nicht aufkommen läßt, denn durch geistvolle Wendungen und Vergleiche wird fortwährend überraschendes Material ans Licht gebracht. Den Urhebern des Werkes gebühret Dank und Anerkennung für ihre unablässige Forschung nach Wahrheit auf kosmischem Gebiete, das sie samt der einschlägigen Literatur mit bewunderswürdiger Meisterschaft beherrschen." ******
Ernst
STEPHANI, Sonnenphysiker
und Besitzer des Observatoriums
"Sonnenwarte" zu Cassel schreibt u.a.: "Die Glacial-Kosmogonie von Hörbiger
ist nunmehr erschienen. Ich habe das Buch mit größtem
Interesse gelesen. Wenn man auch nicht mit allen Darlegungen des
Verfassers ausnahmslos einverstanden ist, so wird doch der Leser viele
neue, geistreiche Gedanken finden, welche Anregung zum Nachdenken und
Nachprüfen geben. Der Text wird durch viele gute Zeichnungen
und Abbildungen erläutert."
******
Stadtgeometer und
Meteorologe FR. SCHÖN
zu Ludwigshafen schreibt u.a.: "Vorliegendes
Werk führt uns in das den Laien wie den Fachmann so sehr
interessierende Gebiete der kosmischen Physik; es bringt mit klarer,
überzeugender Sprache Beweise für Rätsel, die des
Menschen Geist von jeher mit Staunen erfüllen. Der Verfasser
rollt Probleme auf, welche bisher keiner einwandfreien Deutung
zugänglich waren.
In belebender, wissenschaftlicher und fesselnder Weise führt er Argumente an, die es wohl wert sind, daß sie von Fachgelehrten einer eingehenden Prüfung und Würdigung unterzogen werden. Die zahlreichen Figuren erleichtern das Verständnis in hohem Maße und sind namentlich auf dem Gebiete der Meteorologie sehr wertvoll. Sie führen den Leser in einen bisher nicht geahnten Zusammenhang der irdischen atmosphärischen Vorgänge mit kosmischen Erscheinungen. .... Zahlreiche von mir bereits gesammelte, immer wiederkehrende Beobachtungstatsachen beweisen die Richtigkeit der Annahme des Verfassers (Hörbiger), daß die irdischen Witterungserscheinungen kosmischen Einflüssen unterliegen. Die heutige Meteorologie dürfte aus diesem bahnbrechenden Werke sicher viel Stoff zur Aufklärung für manche heute noch unergründete Tatsachen der beobachtenden Wetterkunde schöpfen." ******
Astronom und Geheimrat Dr. Alfred SEELIGER schreibt
in der Novembernummer 1924 des "Türmers" u.a. zur
Glacial-Kosmogonie: "..... zur
böser Wille oder beschränkte Denkschärfe kann die
fruchtbare, anregende, geistvolle Hörbigersche Lehre in Summa ablehnen.
Der nachdenkliche, praktische Ingenieur Hörbiger kennt und beherrscht Differenzialgleichungen selbstverständlich sehr gut; aber - und das ist das Prächtige an dem eigenwüchsigen, unbeugsamen Manne - er läßt sich von diesen Gleichungen nicht beherrschen. Er fühlt intuitiv, daß man aus diesen Gleichungen letzten Endes immer nur das herausholen kann, was man vorher hineingelegt hat", und weiter "Die Wissenschaft hat gar oft geirrt, furchtbar schwer geirrt; ich erinnere hier nur an die anderthalb Jahrtausende alles beherrschende geozentrische Weltlehre des Hellenen Ptolemäos, an die Lehre der Chemie von der Beständigkeit und Unzerstörbarkeit der Elemente, an die absolute Herrschaft der euklidischen Geometrie in der Mathematik, an die heute offen zutage liegenden Fehler der darwinistischen Lehre. Die Wissenschaft muß kritischer gegen sich selbst werden, wenn sie Anspruch auf absolute Herrschaft und gehorsame Gefolgschaft erhebt. ....Die 'Konsuln' der Universitäten mögen achtgeben, daß die wissenschaftlichen 'Republiken' nicht Schaden erleiden!" Dr. Alfred Seeliger in Blätter d. Gesellschaft f. deutsches Schrifttum: "Das Streben nach Auffindung fester Ausgangspunkte ist alt und groß. Besonders auf dem Gebiete der Weltentstehungsfragen. Hier tritt die Welteislehre immer stärker in den Vordergrund der wissenschaftlichen Erörterungen. Schon allein der lebhafte Kampf der Anhänger und Gegner läßt auf eine große Bedeutung dieser Lehre schließen: denn wäre sie bedeutungslos, dann würde die Wissenschaft über sie längst zur Tagesordnung gegangen sein.... Hörbiger hat ausgezeichnete Gedanken und glänzende Mitarbeiter! Das Wesentliche seiner Lehre besteht hauptsächlich darin, daß sie ungeheuren 'heuristischen' Wert besitzt. Man kann durch sie unermeßlich viel lernen." ******
Kulturphilosoph
und Universitätsprofessor Dr.
Ernst BERGMANN, Leipzig, schrieb ein bedeutendes Urteil
über die Glacial-Kosmogonie:
"Hörbigers Sonnenweltentstehungstheorie könnte in der
Renaissance erwachsen sein, beruhte sie nicht auf den Ergebnissen der
modernen Wissenschaft.....
Wer sich durch den Namen der Lehre nicht abschrecken läßt, wer fähig ist, unter der Führung Hörbigers dem Sinnen und Handeln des Demiurgos zu lauschen und die dumpfen Explosionen im All zu vernehmen, durch die die 'Welt' wurde, gerät unter den Zauber einer Persönlichkeit von Renaissanceformat.... Wahrhaftig: geordnet ist wieder einmal die Welt. Man mag gegen manche Behauptung der Welteislehre einwenden, was man will, etwas ist geleistet, was die sich im Einzelwissen verlierende moderne Wissenschaft seit langem nicht mehr gekonnt: eine Sinngebung an das Ganze des kosmischen Geschehens. Wie ein fruchtbarer Regen werden die Hörbigerschen Hypothesen auf die hyperkritisch gewordene Wissenschaft niedergehn, die sich dieser Frischwasserzufuhr aus dem Weltraum nicht verschließen sollte, um ihre 'Trückne' zu beheben.... Die Lehre als Ganzes betrachtet ist eine geistige Tat, auf die das deutsche Volk stolz sein sollte.... Wieder hat es sich gezeigt, daß der deutsche Geist noch trächtig und geburtskräftig ist, wie in den Tagen der Renaissance. Wieder aber scheint es sich in mancher Hinsicht auch bewahrheiten zu wollen, daß der Prophet nichts gilt in seinem Vaterlande. Hohenheim, der große deutsche Weltbildgestalter der Renaissance, verging freund- und schülerlos in der Frühzeit seines Jahrhunderts. Erst spät über seinem Grabe blühte sein Ruhm. Ein solches Schicksal wird das kosmotechnische System Hanns Hörbigers sicherlich nicht haben, dafür werden seine zahlreichen Anhänger sorgen." Im Jahrgang 1928 der
Zeitschrift "Schlüssel zum Weltgeschehen" sagt Prof. Dr. E.
Bergmann, Leipzig: "Wahrhaftig:
geordnet ist wieder einmal die Welt. Mag man gegen manche
Behauptung der sogenannten Welteislehre einwenden, was man will, etwas
ist geleistet, was die sich im Einzelwissen verlierende Wissenschaft
seit langem nicht mehr gekonnt: eine Sinngebung an das Ganze des
kosmischen Geschehens."
******
An dieser Stelle dürften
die warmen Worte des Münchener
Geologen und Paläontologen Prof.
Dr. E. DACQUÉ nicht ohne Interesse sein, mit denen
er sich in dem Werke "Urwelt, Sage und Menschheit" über
Hörbiger ausspricht: "Oft
bleibt ein neuer, großer Gedanke einsam. Vielleicht ist er
einem Kopfe entsprungen, dem das wissenschaftliche Rüstzeug
fehlte, um ihn in die Sprache derer zu kleiden, die den Besitz des
größeren Fachwissens vor ihm voraus haben. Er hat das
Rechte gesehen; aber die Begründung und auch sonst das
Tatsachenwissen oder die Berechnungen reichen nicht aus, seinem
Gedanken die sichere Unterbauung einer guten wissenschaftlichen Theorie
zu geben und die andern Geister desselben Schauens teilhaftig werden zu
lassen. Oder er tritt mit seiner Erkenntnis zwischen zwei mehr
oder weniger gut abgegrenzte Wissensgebiete hinein, ohne jedes zu
beherrschen, daß er dem Fachmanne in jedem gerecht werden
könnte: dann lehnen ihn
beide Seiten ab. Oder endlich, er hat etwas gebracht, was so
groß ist, oder dem Zeitwissen noch so abgewandt, daß es so
gut wie keinem der bekannten Wissensstoffe assimilierbar wird oder ihn
zu beleuchten vermag; dann wird das ziemlich einstimmige Urteil der
maßgebenden Fachwelt erst recht eine Ablehnung sein. Und
doch kann eine neue Idee, indem sie ein einsames, verkanntes
Aschenbrödeldasein führt, die von allen gesuchte
Königstochter sein und Ahnen haben, die im Lichte
wohnten.... Hörbigers Glazialkosmogonie ist eine solche
unerhörte Erkenntnis, auf die alles paßt, was die vorigen
Worte sagen."
******
Der Hydrologe Professor W. HALBFAß
schreibt im Jahre 1921: "Ohne
Zweifel gehört dieses Werk (Welteislehre) zu den
bedeutendsten und gedankentiefsten Leistungen menschlichen Geistes, und
wir Deutschen können stolz darauf sein, daß es ein Werk
deutscher Forscher ist.... Daraus, daß die Wissenschaft
bisher die Welteislehre abgelehnt hat, folgt noch lange nicht ihre
Unrichtigkeit."
******
Im Jahre 1926 wählte der Polytechnische
Verband (Reichenberg) der C.S.R.(Tschechische Republik) auf
seiner Hauptversammlung Hörbiger zum Ehrenmitglied und schreibt an
Hörbiger folgendes: "Durch
diese Ehrung will der Verband die große Bedeutung der von Ihnen
geschaffenen Weltbaulehre gerade für jene Bestrebungen
ausdrücken, um deretwillen der Verband in erster Linie besteht:
der richtigen Würdigung der technischen Denkweise als
Hauptträgerin des Fortschrittes unserer Kultur auf allen Gebieten;
Ihr Werk ist ein lebendiger, für sich sprechender Beweis
dafür, daß auch in Zweigen theoretischer Wissenschaft, die
mit Technik scheinbar nichts zu tun haben, bahnbrechende Erkenntnisse
durch das von Ihnen hauptsächlich verwendete technische
Denkverfahren errungen werden. Daß vielfach auch die
öffentliche Meinung bereits in hohem Grade das richtige Empfinden
dafür hat, konnten wir erfreulicherweise an der gespannten
Anteilnahme und dem stürmischen Beifall erkennen, mit dem der im
Rahmen des Verbandstages abgehaltene Vortrag (Einführung in die
Welteislehre) unseres Mitgliedes Ing. Paul Köhler aufgenommen
wurde."
******
Der weltbekannte
New-Yorker Ingenieur Gustav LINDENTHAL,
der sich sehr für die Verbreitung der Welteislehre in den USA
einsetzte, schrieb einmal an Hörbiger: "Es ist für mich klar, daß die
Verbreitung der Welteislehre den normalen Zuständen
überlassen bleiben muß. Sie läßt sich nicht
beschleunigen. Besonders wo die Lehre in Kontakt kommt mit dem
Bürokratismus, ist unendliche Geduld notwendig, um auch nur
angehört zu werden, aber dennoch ist der endliche Erfolg
mathematisch sicher. Die Welteislehre wird wissenschaftlich als
unumstößlich richtig und ihr epochemachender Wert anerkannt
werden müssen. Um
Ihren unvergänglichen Ruhm brauchen Sie sich nicht zu sorgen, denn
wie ich Ihnen mündlich in Wien sagte: Die Wahrheit muß
durchdringen. Aber es nimmt Zeit und wir werden dabei alt und
verlieren manchmal die Geduld. Es ist von größter
Wichtigkeit, daß Sie Ihre Kräfte ersparen und auf die
Fortsetzung Ihrer Arbeiten verwenden, unbekümmert um
gegenwärtige Kontroversen. Seien Sie beruhigt in der
Überzeugung und in dem Bewußtsein, durch Ihren Genius die
Welt für ewig verpflichtet zu haben."
******
Eine Journalistin
aus Long Island (USA) schrieb an Hörbiger: "Gestatten Sie einer Frau, Ihnen zu danken
für den Lichtweg zu neuer und tieferer Erkenntnis, den Sie nicht
nur mir sondern einer ganzen Welt geschenkt haben. Sie werden
angefeindet, weil Sie als Ingenieur, aber nicht als Astronom die
Staatsbeglaubigung für diesbezügliches Wissen haben.
Dabei kann eine akademische Fakultät nur ein Diplom geben aber
kein geniales Gehirn. Vielleicht wäre Ihnen dieser freie
Einblick in kosmisches Geschehen und Ihre wunderbare klare Welteislehre
nie gelungen, wären Sie Berufsastronom gewesen mit all der
Getrübtheit, der Irrtümer, die durch Alter und gewohntes
Denken sanktioniert werden. Ein Mensch, der denkt, ist dem Mob
und dem geistigen Snob stets unbequem und verdächtig. Ergo
haßt man ihn. Und oft steigert der Neid diesen
Haß. Verzeihen Sie mir diesen Brief oder schlechtes
Deutsch. Ich bin Amerikanerin und mein Wunsch ist nur, Ihnen ein
kleines Wort der Anerkennung, einen Händedruck des Verstehens
übers Meer zu entsenden. Und ich betrachte es als eine
Anmaßung und doch großes Glück für mich, dies tun
zu dürfen. Wenn alle Menschen Ihnen nicht danken können
- ich tue es bewußt für viele Gleichgesinnte."
******
Wie viele Menschen sich
für die Glacial-Kosmogonie begeisterten
und einsetzten, geht auch aus folgender Aktion hervor.
Ein Notar, DR. EDLER von SCH.. in W., konnte sich beispielsweise nicht enthalten, am 8. Juli 1915 folgende Eingabe an den k. k. österreichischen Unterrichtsminister zu richten: "Der Direktor der deutschen Seewarte in Hamburg, Exzellenz Neumayer, hat den Notruf nach einer neuen Methode zur Bewältigung der Beobachtungen der Meteorologen ausgestoßen, zu einer Zeit, als die Glazialkosmogonie des österreichischen Maschineningenieurs Hörbiger bereits erschienen war, welche nicht allein das meteorologische Geschehen, sondern auch die scheinbar fremdesten Gebiete des Naturgeschehens beständig im logischen und organischen Verbande aus der genial neu erschauten Ursache des kosmischen Entstehens erhellt. Wenn solches an diesem grünsten Holze, bei einem der hervorragendsten Fachgelehrten und Praktiker möglich war, werden mir Euer Exzellenz wohl die Annahme nicht verübeln, daß Hörbigers Lehre Euer Exzellenz noch nicht bekannt sein dürfte. Sie ist so grundsätzlich und von Grund aus neu aufbauend und wirft so viele in dicken Büchern ausgesponnene, von so viel Kathedern dozierte und bereits 'popularisierte', zur 'allgemeinen Bildung' gehörige Lehrmeinungen respektlos über den Haufen, daß sie naturgemäß auf die hochmütige Ablehnung durch die zünftigen Gelehrten und die Nichtbeachtung durch die große Masse stoßen mußte. Hörbiger hat die großartige Gabe wie Faraday in räumlichen Anschauungen zu denken und seine Zeichnungen sind ein glänzendes Mittel der Beschreibung. Leider ist der Überzahl der humanistisch Gebildeten die 'Internationale Sprache des Ingenieurs' ein Buch mit sieben Siegeln und diese Darstellung, trotzdem sie nur sehr bescheidene Kenntnis der Deskriptive voraussetzt, den nicht realistisch Gebildeten unverständlich. Und wie wenige von diesen haben nach ihrem Bildungsgange Sinn für kosmische Fragen! So ist es begreiflich, daß Hörbiger für seine Ideen umsonst unbefangenes Gehör erbat, bei Sternwarten antichambrierte, den Fachmeteorologen Vorschläge machte und nach dem Hoheitsgefühle des Entdeckers alle Bitternisse des Nichtangehört- und Nichtverstandenwerdens jahrelang auskostete und daß auch jetzt sein Werk, das in großartigster, eingehendster Weise seine Grundentdeckung für die Astronomie, Meteorologie und Geologie fruchtbar macht, die verdiente Beachtung noch nicht finden kann. Ein grausames Schicksal für den Mann, auf den als einem der allergrößten Entdecker und Denker, als den Galilei des zwanzigsten Jahrhunderts, sein Volk und die Welt stolz sein wird. Ich habe das Gefühl lebhaftester Dankbarkeit ihm gegenüber, will mithelfen, daß er noch bei Lebzeiten Anerkennung und Dank bei seinem Volke finde und wende mich daher an Euer Exzellenz, sowie an alle deutschen Unterrichtsverwaltungen mit der ergebenen Bitte: Euer Exzellenz wollen Hörbigers Glazialkosmogonie beurteilen lassen, nicht bloß von Fachgelehrten der Astronomie, Meteorologie und Geologie, sondern auch von einem weiteren Kreise - und dann jene Verfügungen treffen, zu denen Euer Exzellenz durch Ihr hohes Amt als oberster Hüter der Wissenschaft berufen sind. - Ich will nur noch bemerken, daß ich Hörbiger bisher nicht kenne und weder direkt noch indirekt mit ihm in Verkehr getreten bin." ******
Ein holländischer
Augenarzt und Psychologe hatte Hörbiger eine kurze
holländisch geschriebene wissenschaftliche Abhandlung gewidmet und
versuchte, vom Haag aus verschiedene Gelehrte zum Studium der
Glazialkosmogonie anzuregen. Ende 1915 glaubt er Hörbiger
folgendermaßen schreiben zu müssen:
"Was Sie gefunden haben ist ja ganz selbstverständlich. Was sind die Gelehrten doch für Esel gewesen!.... Außerdem werden die selteneren aktiven Gelehrten (welche selbst finden können) alsbald mit ihrer autoritätsgläubigen Umgebung solidarisch, wenn sie einmal in eine einflußreiche Stellung kommen." ******
Das nicht alle Gelehrte "Esel"
sind, beweist der ordentliche
Professor der Prager
deutschen Technik Alfred BIRK.
Er schreibt am 30. April 1920 an Hörbiger: "Mein langes Stillschweigen darf Ihnen
nicht als Beweis für Teilnahmslosigkeit an Ihrem großen
Werke gelten, - im Gegenteil, ich habe dieses unentwegt im Auge
behalten und aufmerksam beobachtet. Es ist ein großer
Gedanke, in dem der Keim eines bedeutsamen Umsturzes der Grundlagen
unserer astronomischen Wissenschaften liegt. Man mag sich Ihrer
Anschauung wie immer gegenüberstellen, so wird man doch stets
zugeben müssen, daß sie eingehendste Beachtung in allen
wissenschaftlichen und auch in den praktischen Kreisen verdient.
Freilich, ich habe es nicht allein hier, ich habe es auch bei anderen
ähnlichen Fragen gefunden: Die Männer, die aufs Alte
eingepaukt wurden, halten daran mit einer törichten
Überschätzung ihres eigenen Willens fest, erklären alles
Neue als Hirngespinst und glauben dort, wo sie nicht mit Beweisen
auftreten können, mit einigen ironischen Worten die Sache abtun zu
können."
******
"Wenn die Fachgelehrten Ihnen
doch nur helfen möchten, anstatt plan-, ziel- und bewußtlos
im Kosmos herumzustochern und sich nachher ein mühsam gelegtes
Windei noch analytisch beweisen zu lassen! Wie würde man da
vorankommen! Aber auf diese Leute paßt das Goethewort:
...
Ein Kerl, der spekuliert,
Ist wie ein Tier auf dürrer Heide, Von einem bösen Geist im Kreis herumgeführt, Und rings umher liegt schöne, grüne Weide. Und diese Weide haben Sie doch
in einer Üppigkeit geschaffen, die auch den anspruchsvollsten
Menschen befriedigen muß. Ist doch die Fülle des von
Ihnen gebotenen Stoffes schier unerschöpflich, und nur der, der zu
beurteilen versteht, was wirkliche Arbeit heißt, kann ermessen,
wieviel dazugehört, um solche alles umfassende und alles in
Einklang bringende Lehre bis in die gegebenen Einzelheiten, unter so
ungünstigen Umständen und doch so eindrucksvoll schriftlich
und bildlich darzustellen. Ohne höhere Eingebung ist so
etwas meiner Ansicht nach überhaupt nicht menschenmöglich".
Der dies schon in einem ersten Schreiben an Hörbiger zu Kriegsende
(1918) zum Ausdruck brachte war in seiner Eigenschaft als Marine-Oberbaurat
und Konstrukteur gewiß kein Schwärmer nur.
******
Die Erfahrung hat es eigentlich
bestätigt: Wer immer zur
Glacial-Kosmogonie (Welteislehre) greift, sei er nicht schon ein ganz
vertrockneter Scholast, verspürt den Hauch des ewig Schönen
darin, wird aufmerksam, erbaut und schließlich begeistert.
Das Schreiben eines Amtgerichtsrates
aus dem Jahre 1925 mag das sinnigste Gleichnis hierfür sein: "Es ist mir ein Herzensbedürfnis,
Ihnen zu sagen, wie sehr mich die wundervolle Harmonie dieses
Lehrgebäudes ergriffen hat, wiewohl ich erst am ersten Anfang der
Erkenntnis stehe und mir noch vieles dunkel ist. Aber je weiter
ich allmählich einzudringen versuche, um so tiefer ergreift und
packt mich alles Schöne, das sich meinem Blick
erschließt. Es ist, als ob man eintritt in einen jener
erhabenen gotischen Dome: Zunächst ein ehrfurchtsvolles Staunen;
dann fällt der Blick auf die einzelnen Schönheiten und erst
bei längerem Hinschauen wird man inne, wie wunderbar sich alles
zum Ganzen fügt.
Hier wird uns das All gezeigt als das, wie es die Alten sahen, ein Kosmos, ein Schmuck von ergreifender Schönheit. Und wenn ich Ihr schönes Vaterland, Österreich, jetzt auf meinen allsommerlichen Erholungsreisen aufsuche, empfand und werde ich empfinden eine besondere Freude darüber, daß solche Gedanken gerade dort erwachsen sind. Ich will Sie nicht länger aufhalten. Sie werden Tausende von Schreiben wie das vorstehende erhalten haben zur Füllung Ihres Papierkorbes. Sie werden Ihnen indessen ein Beweis sein für das Gute, was Sie der Menschheit erwiesen haben, das sich trotz aller Verkleinerungssucht schließlich durchsetzen wird bis zum endlichen Siege!" ******
Astrophysiker, Geh. Rat Professor
FÖRSTER: "Das
Eine möge
heute schon ausgesprochen sein, daß die energische Mitarbeit
eines Ingenieurs und Maschinentechnikers an den dynamischen Problemen
der Welterforschung freudig zu begrüßen ist.
Der Hellblick und die Erfahrung des Ingenieurs Hörbiger tritt auch in seinen Deutungen betreffs Erdbebenforschung besonders ausdrucksvoll zutage." ******
Abt.-Direktor der
preußischen geologischen Landesanstalt, Prof.
Dr. K. KEILHACK, schrieb in Nr.1 Bd 37 des "Geologischen
Zentralblattes" über das Buch "Planetentod und Lebenswende"
(später unter dem Titel "Von Sintflut zu Sintflut") von H.W. Behm,
folgendes: "Der auf dem Boden von
Hörbigers Welteislehre stehende Verfasser führt in diesem
glänzend geschriebenen Buche den Leser schrittweise in die
Gedankengänge ein, die ihn zu einer Ablehnung des Aktualismus und
zu der Annahme einer Katastrophentheorie im Weltgeschehen
führen. Mit unleugbarem Geschick werden die auch von
zahlreichen Geologen und Paläontologen (Zittel, Salomon, Walther,
Steinmann, Dacqué, Wepfer u.a.) anerkannten Schwierigkeiten der
aktualistischen Erklärungsweise eine nach der anderen aufgedeckt
und dann nach einer Darlegung der Gedankengänge der
Hörbigerschen Welteislehre und der damit im Zusammenhange
stehenden Lehre von durch Einfangen und Einverleiben von Monden
erzeugten Katastrophen ein von den bisher üblichen sehr erheblich
abweichendes Bild bisherigen und künftigen Geschehens auf der Erde
gezeichnet. Angenehm berührt die vornehme, streng sachliche
Art der Erörterung der bis jetzt herrschenden aktualistisch
eingestellten Forschung."
Über eine in die
Welteislehre einführende Broschüre
("Welteis und Weltentwicklung" von H.W. Behm) urteilt derselbe
Gelehrte: "Die Lehre Hörbigers
wird jetzt in weiten Kreisen erörtert; es dürfte deshalb
für viele Geologen von Interesse sein, die vom Hergebrachten so
weit abweichenden Gedankengänge der Welteislehre in kurzer und
doch klarer Form kennen zu lernen. Dazu bietet das vorliegende
Büchlein Behms, dessen "Planetentod und Lebenswende" unter Nr. 65
angezeigt ist, die beste Gelegenheit."
******
Anerkannter Astronom und
Raketenforscher, Max VALIER:
"Dieses ist in Wahrheit das
Größte an der Welteislehre, daß sie das Sternenall vor
unserem Geiste als ein Lebendiges erstehen läßt, als ein
unserem Sein nicht drohend Fremdes, sondern unserem Leben innigst
Verbundenes, mit einem Worte als das Ganze, dessen nach dem obersten
Lebensgesetz des Weltenplanes eingeordneter Teil auch wir selbst sind!"
******
Rudolf John GORSLEBEN schreibt in seinem Hauptwerke "Hoch-Zeit der Menschheit": "Es gibt in der Welt nur eine Wahrheit, und es ist daran nichts Erstaunliches, wenn nach Jahrhunderttausenden die erloschene Flamme wieder aufleuchtet. Ein uralter Mythos ergreift wieder Besitz von uns in Form klarer Naturerkenntnisse, die in diesem Falle Hörbigers Erkenntnisse ausmachen. Er hat darum eine so unerschütterliche Stütze unter den Besten der Gegenwart, weil sein Denken nicht aus unfruchtbaren Grübeleien aufschießt, sondern mit seinen Wurzeln im Beginne alles Werden haftet." ******
Dr. Richard BIE: "Welche Zeitperioden rollt Hörbiger auf! Welch biblische Sprache reden seine großen Sintfluten im Wechsel der Erdmonde! Die Maßstäbe, die uns hier erschlossen werden, erdrücken durch den riesigen Stundenschlag der Äonen den kleinlichen Fortschrittswahn der zivilisierten Menschheit. Immer majestätischer wird die Unentrinnbarkeit des Naturgesetzes, immer relativer der menschliche Vorwitz an sogenannter Freiheit." Dr. Richard Bie in seiner
"Diagnose des Zeitalters":
"Hörbiger hat zum ersten Male wieder den Mut, die kosmische
Weltansicht nicht fortschrittlich, sondern dramatisch
einzustellen. Das Grunderlebnis der Naturgeschichte ist bei ihm
der Kontrapunkt riesiger Sintfluten, die immer dann entstehen, wenn ein
vereister Weltkörper in das Kraftfeld eines höheren Erdballs
gerät und durch seinen Niedergang große Schwingungen auf
diesem auslöst. Die Welteislehre ist ein Kunstwerk genialer
Anschauung, ein Geniefall menschlicher, einzelner, begnadeter
seelischer Natur. Sie hat ästhetischen Rang."
******
Franz
SCHAUWECKER: "Mir scheint
Hörbigers und seiner Lehre Bedeutung weit mehr auf einem
übergeordneten Gebiet zu liegen, nämlich auf dem der inneren
Revolution des heute noch äußerlich herrschenden Weltsystems
jeglicher Art. Es ist das große Verdienst Hörbigers,
daß er von der bezeichnenden Spezialisierung der Dinge loskam und
in einem so abgeschnürten Bezirk wie der Wissenschaft den Weg zu
einem Übergeordneten zu finden vermochte. Er sah die
Naturerscheinungen der Erde in einem größeren Zusammenhang,
erlöste sie aus dem engbegrenzten Kreise irdischer Vorgänge
und einer mit den Händen zu greifenden und mit dem Griffel zu
berechnenden Kausalität. Indem er die Erde mit all ihren
Vorgängen und Wesen in den großen magischen Zirkel des
Kosmos hineinbezog und diese mächtige und einfache
Selbständigkeit zum ersten Male wieder empfand und sie mit den
Mitteln der Wissenschaft aufzeigte, legte er mit einer unausbleiblichen
Folgerichtigkeit wieder den tiefen inneren Zusammenhang aller
Geschehnisse und Geschöpfe dar. Die Welt erschien wieder als
eine gewaltige Geschlossenheit; deren Gesetzen sich weder die
Blüte des Heidekrautes noch die am Benue gefundenen
Bronzeköpfe zu entziehen vermochten. Plötzlich standen
die absterbenden Einzelheiten der Wissenschaften wieder im Kraftbereich
einer ungeheuer und rastlos wirkenden Macht, als deren Ausdruck sie ein
neues und tieferes Leben zu gewinnen begannen."
******
Dr. DICKEL: "Eine Lehre voller Kraft und Saft, voll Leben, Sterben und Neugeburt, voller Kampfesmajestät und stolzergebener Einführung ins All." ******
Dr.
O. HAUSER: "Ein
Riesenwerk, das logisch, monumental, einfach und packend ist.
Für mich begann eine scharfe kritische Nachprüfung der
Hörbigerwerke und der topographischen Aufnahmen meiner
Ausgrabungsgebiete... Und alles, was Hörbiger zeigt und
lehrt, beweisen meine Fundschichten... Und wenn
die Welteislehre gar keine Lebensberechtigung hätte, trotz ihrer
logischen Rätsellösungen, so würde ihr noch ein
ungeheures Verdienst bleiben, das größer ist als alles, was
ihre Gegner in vielen Jahren selbst geleistet haben: Freude am Denken,
Achtung vor den Gesetzen des Lebens und Ansporn zu
naturwissenschaftlicher Betrachtung der Dinge gegeben zu haben."
******
Fritz KLEIN in der Monatsschrift "Die Tat": "Wer die Welteislehre wissenschaftlich
ablehnt und nur die gewaltige Gestaltungskraft Hörbigers
anerkennen mag, der würde ihn neben den größten
kosmologischen Gleichnisdichter Tschuang Tse zu setzen haben. Wo
wir auch Hörbiger einreihen
mögen, er hat seinen Platz bei den Großen und
Größten. Er ist durch und durch Original und erhebt
sich in seiner Urphänomenalität so über das Zeitniveau
der Ideenlosigkeit, daß allein dieser Vorstoß gegen die
organisierte Mittelmäßigkeit eine Tat bedeuten
würde. Seine Lehre ist zu sinnfällig und löst
zwanglos zu viele Rätsel, um ohne Bestand zu sein. Wer sie
vorurteilslos und unbelastet in sich aufnimmt, ist dem Reichtum ihrer
schöpferischen Gedanken verfallen, stellt sich automatisch auf das
neue Weltbild ein und erhebt die Welteislehre zu seinem Laienbrevier,
unbekümmert um die Gefahr, einer nicht wissenschaftlichen
teuflischen Suggestion zu erliegen. Und wäre Hörbiger
ein zweiter Cagliostro, er bliebe doch einer der größten
dramatischen Gestalter, der uns aus einem benebelten und vernebelten
Jahrhundert ans Licht führte und uns die Größe und
Tragik unseres eigenen Erlebens im Kosmos wiederfinden lehrte....
So sahen wir alle Grundelemente des Hörbigerschen Weltbildes tief
in den Forderungen des Zeitgeistes verankert: organisches Geschehen,
Dynamik, Polarität, Universalität, Synthese, Perspektive,
Korrespondenz, neue Raumschöpfung, Goethesche Wesenschau,
Schwingungsprobleme, die deduktive Methode, das Opfer, den Wert der
Idee und die neue Gemeinschaft. Ich glaube, wir tun unrecht, wenn
wir ein Universalgenie, das die ganze Summe des materialisierten
Zeitgeistes in die gebrauchsfähigen Spannungen einer
übergeordneten Idee umformte und in ein geschlossenes System zu
bringen verstand, mit den Mitteln unseres veralteten Registratursystems
bekämpfen."
******
Dr.
Alfons PAQUET: "Wer
erklärt so lückenlos und groß wie Hörbigers
Kosmogonie, die Phänomene der Wirbelstürme, des Hagels, der
Meteorite, der hockenden, erfrorenen Mammute im sibirischen Eis, die
Reste urzeitlicher Städte auf der Hochebene von Peru, die noch
heute ragenden Randgebirge von Lemurien und Atlantis?"
****** Professor Dr. Otto
FRANZIUS in der "Der Verkehrswasserbau": "Das Werk (Glazialkosmogonie), dessen
Studium für jeden Bauingenieur zweckmäßig ist,
erklärt viele für den Geologen und Hydrologen bisher
unverständliche Dinge in einleuchtender Weise.... Hörbigers
Theorie wird heute noch vielfach bekämpft, dürfte aber in den
Grundzügen neue Wahrheiten bringen... Hörbigers
Untersuchungen über die Sintflutsagen, den Atlantisuntergang,
Untergang eines früheren Mondes, die Wirkungen des Einfanges des
jetzigen Mondes auf die Erde, sind sehr anregend."
******
Dr. Otto
MYRBACH: "Es ist ein
fröhlicher Geisterkrieg, der da
entbrannt ist, und wer mit der Zeit gehen will, muß ihn mit
einiger Aufmerksamkeit verfolgen. Selbst wenn wenig von den
Theorien der Welteislehre sich als haltbar erwiese, so ist sie doch
zumindest dazu angetan, die Wissenschaft zu befruchten und zur
strengeren Überprüfung vieler, für gesichert gehaltener
Lehrsätze zu veranlassen. Ihre Vertreter haben jedenfalls
die Begeisterung auf ihrer Seite, die sie den Gelehrten verdächtig
macht, aber bei jeder grundlegend neuen Sache Pate gestanden hat."
******
Prof. J. PFIßNER glaubte schon im Jahre 1908 sagen zu müssen: "Hörbigers Theorie erweist sich erklärungskräftig für eine große Anzahl bisher als unlösbar erschienener Probleme, und wenn weitere Forschung auch betreffs des einen oder anderen oder sogar eine Reihe von Vorgängen eine Änderung der von der Glazialkosmogonie zur Zeit gegebenen Erklärung heischen sollte, die Einheitlichkeit des Gesamtbildes wird dadurch keine wesentliche Störung erleiden." ******
Prof. Dr. W. GROSSE, ehem. Direktor der Bremischen Landeswarte, ist der Überzeugung, daß "die Welteislehre als Arbeitshypothese sich in der weiteren Entwicklung der Wissenschaft verwerten läßt". ******
Prof. Dr. HARTMANN, im Jahre 1929, Rektor der Wiener Technischen Hochschule: "Es drängt mich auszusprechen, daß ich noch nie ein wissenschaftliches Werk mit solcher Befriedigung und mit solchem Nutzen gelesen habe, wie Ihr Buch ... Ihre Hypothese, wenn sie überhaupt noch als solche angesprochen werden darf, steht himmelhoch über dem, was bis heute in den einschlägigen Gebieten zu Markte gebracht wurde. In ihrem Alles-Umfassen und Alles-aus-einem-Grunde-Erklären steht sie einzig da und kann wohl fast als Gewißheit gelten". ******
Prof. Dr. Arthur KRAUSE (Leipzig): "Alles in allem ein Werk, das jeder ernsthaft in seinem Fache aufgehende Astronom gelesen haben muß, um auf Grund dieser Kenntnisse des Originalwerkes die Diskussion über das Für und Wider der Welteislehre aufnehmen zu können..." ******
Universitäts-Professor H. NIELSON, Stockholm, schreibt in seinem im Jahre 1953 erschienenen Werke "Synthetische Artbildung", Band I, Seite 666: "Das Großzügige von Hörbigers Hypothese ist, daß man alles aus einer einzigen Grundannahme definieren kann, natürlich und ohne theoretische Vergewaltigung. Vulkanismus, Transgression, Glazialisation, Orogenese, Sedimentation und Fossilifizierung, alle diese Hauptprozesse, die man früher durch Hunderte von einander widersprechenden Hypothesen zu erklären versucht hat, werden selbstverständliche Begleiterscheinungen der Grund- annahme." ******
Hochschul-Professor Anton HÖPP der Technischen Hochschule Graz schrieb am 27. 12. 1960: "Abgesehen von der Einfachheit der drei Hauptsätze der Hörbiger'schen Welteislehre und ihrer erwiesenen Richtigkeit, liegt ihr Wahrheitsgehalt in ihrer großartigen Ganzheitsschau und ihrem allumfassenden Weltbilde, bei welchem alle die zahllosen Hypothesen vollständig entfallen, die sonst für die verschiedenen Wissensgebiete der Astronomie, Meteorologie, Geologie, Biologie usw. aufgestellt werden müssen - Hypothesen, die einander stets widersprechen und daher kein wahres Gesamt-Weltbild ermöglichen." ******
Zum Abschluß führen wir noch einen Mitstreiter Hörbigers, Hans W. BEHM, Biologe, auf, der in seinem Buch "Planetentod und Lebenswende" zusammenfassend zur Glacial-Kosmogonie schrieb: "Wer sich nicht Zeit nimmt, die Welteislehre zunächst unter überschaulichen Hineinbezug der Hauptgebiete der Naturwissenschaft, im gewissen Sinne auch der Geisteswissenschaft zu studieren, wird die Tiefe ihrer einheitlichen verzahnten Gedankenfolge und die Weite ihrer Ausblicke nie erfassen und noch viel weniger begreifen können. Dies ist eine erste Voraussetzung, um die Welteislehre erst dann unter dem Gesichtswinkel eines Teilgebietes zu verfolgen. Wir sind diesen Weg gegangen und werden ihn niemals zu bereuen haben und wäre ein Gewinn selbst nur der gewesen, einmal nachhaltig aus dem Schlummer traditioneller Gewohnheit aufgerüttelt zu sein." |
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