Impressum Datenschutz |
Die Geschichte
der Entstehung der Logen |
|||
Die älteren
Geheimbünde freimaurerischer Natur arbeiteten
als Orden der Tempelherren, Illuminaten, Rechabiten, Rosenkreuzer usw.
Als Gründungsjahr wird von der Freimaurerei zumeist das Jahr 1717 angegeben. Aber das beruht auf einem „Irrtum“. Wilhelm Blumenhagen, Großredner der Loge „Zum schwarzen Bären“ in Hannover bei Beginn des 19. Jahrhunderts, schiebt den Ursprung der Freimaurerei in die Zeitwende (Rede 1821): „....So war es, als Ritter Alban vom Usurpator Britanniens, Cerausius Caracalla, den Freibrief im Jahre 280 n. Chr. für seine Gesellschaft der Bauherrn erhielt, - die erste Spur unserer Brüderschaft, die mit dem christlichen Bunde der Agape gewiß schon in innigster Verbindung stand, und aus ihrem südlichen Garten in das westliche Inselland verpflanzt worden war...“ (Wilh. Blumenhagens maurerischer Nachlaß, S.303, bei Bruder Thiemann, Hannover 1840). Daß schon damals die Richtung dieselbe war wie heute, berichtet der gleiche Redner über die Logen in der Jahrtausendwende: „.... Ergriffen von der Größe ihres begonnenen Werkes, begeistert von der hohen, göttlichen Idee des Planes, nannten sie es den Bau des Welttempels, nannten es Salomons Riesenkirche und gaben dem Herrn der Erden und Völker den Titel ihres Bauherrn, das Werk leitenden, höchsten Meisters.“ (Wilh. Blumenhagens mauererischer Nachlaß, S. 303, bei Bruder Thiemann, Hannover 1840.) Der Freimaurer Viktor Weber (Loge zum Schwarzen Bären in Hannover) erzählt im „Kurzen Abriß der Geschichte der Freimaurerei im Orient von Hannover“ (1931), Seite 1: „Daß die Freimaurerei in ihrer heutigen Form im wesentlichen auf den im Jahre 1717 vollzogenen Zusammenschluß der vier aus den alten Bauhütten der Werkmaurer in London hervorgegangenen Logen zurückzuführen ist, dürfte bekannt sein. Hierbei muß jedoch der irrigen Auffassung entgegengetreten werden, dass der Johannistag des Jahres 1717 der Geburtstag der Freimaurerei überhaupt sei. Der Zusammenschluß und die endgültige Umstellung auf die symbolische Maurerei muß vielmehr als eine Weiterentwicklung der schon seit Jahrhunderten, wenn auch früher zu anderen Zwecken vorhanden gewesenen maurerischen Logentätigkeit angesehen werden.“ „Deutsche“ (altpreußischen) Logen Über die Gründung
der „deutschen Logen“ sagen deren
Schriften aus:
„Die Gründung unserer Loge erfolgte durch französische Freimaurer.“ (Br. Rudolf Grosse, Geschichte der großen Loge von Preußen 1909, Seite 7) „Durch das Patent (1768) gewann die Loge La Royal York de l’Amitié eine feste in maurerischer Beziehung nur von der Großen Loge von England abhängige Stellung Diese wurde von ihr für die Mutterloge aller Logen und für den Mittelpunkt aller Maurerei gehalten; nur die von dieser konstituierten oder anerkannten Logen erkannte auch unsere Loge als gerechte, gesetzliche Logen an und hielt sich fern von jeder näheren Verbindung mit anderen Logen. Dadurch gelangt es ihr, dass sie von den Irrungen und Wirrungen, in welche die deutsche Maurerwelt durch das System der strikten Observanz geriet, ganz verschont blieb. In treuem Anschluß an die englische Großloge, war sie bestrebt, soviel in ihren Kräften stand, für die Ausbreitung der englischen Maurerei, d.i. der direkten Abhängigkeit der Logen von der Mutterloge in England zu wirken.“ (Grosse, Geschichte der Großen Loge von Preußen. Seite 13.) „Marlboroughs Züge brachten einen englischen Weltbürgerbund, einen Menschenverein nach Deutschland. Durch die bleibende Verbindung von England mit Hannover ging das weiter. So verbreitete sich eine Verbindung, die ganz öffentlich geheim ist und weit geheimer tut als sie nötig hätte, ein Bund, den fast jeder kennt, der nicht darin gewesen, und fast keiner begreift, der doch in ihm das Licht will gesehen haben, ein Verein, der es wie der Strauß macht, der den Kopf versteckt und meint, ihn sähe keiner. So erwuchs die Bündlerei in Deutschland, die unser Letztes vom öffentlichen Leben zerstört hat. Schmalz, ein erfahrener Mann im Bündlerwesen, sagt, dass immer nur die an die Spitze kämen, die nicht viel Geist hätten. Seit Friedrich (gemeint ist Friedrich der Große) sich als Thronerbe hatte aufnehmen lassen, war kein Halt. Nun floß alles von Brüderlichkeit über, besonders nach dem Siebenjährigen Krieg, als Friedrich das Ding satt hatte. Sowie die ausgedienten Kleider der Hauptstadt in die kleinen Orte wandern, so ging es auch damals.“ (Friedrich Ludwig Jahn, Merke zum deutschen Volkstum 1833). Der erste Stuhlmeister der Freimaurer in der Stadt Hannover war deren Gründer, der Türke Mehmet, dessen Vater in den Türkenkriegen 1670 vor Ofen gefangengenommen und nach Hannover gebracht wurde. (Nach Viktor Weber, Kurzer Abriß der Geschichte der Freimaurerei im Orient von Hannover 1931, Seite 3 / 4.) Humanitären Logen Die sogenannten
humanitären Logen werden am besten durch den
Landesgroßmeister der altpreußischen Großen
Landesloge der Freimaurer von
Deutschland, Graf zu Dohna, gekennzeichnet:
„Nicht irgendein einzelnes, besonders hervorstechendes Ereignis, wie etwa seinerzeit die Wiederaufnahme der freundschaftlichen Beziehungen zum Grand Orient de France, hat den Austrittsentschluß der Altpreußen, der in der Landesloge völlig, in den beiden anderen Großlogen nahezu einstimmig gefasst ist, zur Reife gebracht, sondern sie allgemein durchgedrungene Überzeugung, dass es so nicht weitergehen könne, und dass man den Internationalismus, Interkonfessionalismus und Pazifismus entschlossen absagen müsse, weil nur eine von christlichen und deutschem Geist beseelte Freimaurerei befähigt sei, die Wiederaufrichtung des gesunkenen Volkes anbahnen helfen. Natürlich wollen es die humanitären Großlogen nicht wahr haben, dass sie international gesinnt seien, haben sie doch auf dem Großlogentag des Jahres 1920 zusammen mit den Altpreußen einmütig erklärt: Die deutsche Freimaurerei steht auf nationalem Boden. Aber solche Erklärungen haben geringen Wert, wenn die Großmeister und Großlogen nicht die Macht haben, ihre Logen, ihre Brüder und ihre Presse zu nötigen, sich diesen Erklärungen entsprechend zu verhalten....“ (Der Herold. Zeitschrift für Brr. Freimaurer Nr. 3 vom 1.2.1923). Der Großlogenbund Die Großlogen waren
jedoch nicht voneinander unabhängige
Gebilde, deren jede ein Sonderdasein führte. Sondern
sie standen sämtlich untereinander in der
Bruderkette des
Großlogenbundes vereinigt.
„Während seiner Amtszeit (Link) kam im Jahre 1839 zwischen den Großmeistern der drei preußischen Großlogen der Großmeisterverein zustande, der noch heute (1909) besteht. Der Hauptzweck dieses engeren Vereins beruht in der Vorberatung aller für das gemeinsame Interesse der Freimaurer in den preußischen Staaten ersprießlichen Beschlussnahmen.“ (Grosse, Geschichte der Großen Loge von Preußen, S. 60) Der Großmeister-Verein, der nur die drei altpreußischen Logen umfasst, erweiterte sich dann zum Großlogenbund, der alle in Deutschland arbeitenden Logen vereinigte. „Auf dieser ersten Konferenz (der Großmeister aller deutschen Großlogen) zu Pfingsten 1868 zeigte sich eine derartige Übereinstimmung der Urteile, dass Bruder Schnackenburg sie als das Bild eines einigen Deutschlands auf dem Gebiete der Freimaurerei bezeichnen konnte. Auf dem fünften Großmeistertage wurde das Statut des Großlogenbundes endgültig festgelegt und als Zweck und Aufgabe des Bundes darin ausgesprochen: .... die Einigkeit und das Zusammenwirken der Logen in Deutschland zu wahren und zu fördern und den außerdeutschen Großlogen gegenüber eine gemeinsame maurerische Haltung einzunehmen.“ (Grosse, Geschichte der Großen Loge, S. 70). Diese Fassung wurde auf dem fünften Großmeistertag 1872 als Grundlage in das Statut des Großlogenbundes aufgenommen. Die Richtlinie für die gemeinsame Haltung zu den außerdeutschen Logen gibt § 6: „Darüber zu bestimmen, ob seitens der deutschen Großlogen neue Verbindungen mit außerdeutschen Großlogen anzuknüpfen und bereits geknüpfte wieder aufzulösen sind, ist lediglich Sache des Großlogenbundes. Der deutsche Großlogenbund erklärt die Verschiedenheit der Hautfarbe und Rasse für kein Hindernis der Anerkennung einer Großloge oder Loge....“ Im Grundgesetz der Großen Loge von Preußen 1906 heißt es im § 18: „Die Große Loge Royal York von Preußen unterhält ein freundschaftlich maurerisches Verhältnis zu den vom deutschen Großlogenbunde anerkannten Großlogen und unabhängigen Logen. Zu diesem Zweck wählen sie gegenseitig Vertreter, die für die Aufrechterhaltung des brüderlichen Einvernehmens zu wirken haben.“ „Alle Brr. Freimaurer, welche sich als ordentliche Mitglieder einer anerkannten Johannisloge ausweisen, werden in allen Tochter- und Bundeslogen der deutschen Großlogen zu den Arbeiten und Versammlungen –mit Ausnahme der Beratungen über innere Angelegenheiten – in dem Grade, den sie selbst besitzen, als besuchende Brüder zugelassen.“ (Grundgesetz Royal York. 1906, § 377). Zwar behaupten die Logen gern, dieser Großlogenbund sei ein ganz lockerer Verband ohne irgendwelche Bedeutung. Doch unterrichtet uns der Freimaurer Kneisner in „Mitteilungen des Vereins deutscher Freimaurer“ 1917/18, S. 54 anders: „Daß eine der acht Großen Logen sich vor den anderen nicht erhob, dafür sorgte der deutsche Großlogenbund. Sein Gesetz beugte die Willkür und etwaigen Herrschaftsgelüsten der einzelnen großen Logen vor.“ In den gemeinsamen Tagungen scheint es jedoch nicht immer sehr friedlich gewesen zu sein. Boten sich doch Reibungsflächen geistiger, wirtschaftlicher und persönlicher Natur in Fülle. Endlich wurde am 22. Mai 1922 das Band gelöst. Folgender Brief gibt davon Kunde: „An den geschäftsführenden Großmeister des deutschen Großlogenbundes, Ehrwürdiger Br. Hagedorn, Hamburg. Ehrwürdigster Großmeister! Geliebte Brr.! Unter Bezugnahme § 35 des Grundgesetzes des deutschen Großlogenbundes erklären die Unterzeichneten drei altpreußischen Großlogen, nämlich die Große Nationalloge in den preußischen Staaten, genannt zu den drei Weltkugeln, die Große Landesloge der Freimaurer von Deutschland, die Große Loge von Preußen, genannt zur Freundschaft, ihren Austritt aus dem deutschen Großlogenbunde. Die Gründe werden in der maurerischen Presse bekanntgegeben.“ Die Gründe wurden niemals mitgeteilt. Der Beschluß der Trennung wurde in den deutschen Zeitungen und den unteren Graden veröffentlicht, von ihnen verbreitet und – geglaubt! Doch schon ein Blick hinter die Kulissen dieses Theaters lässt die nicht zu übertreffende Unehrlichkeit gerade in der altpreußischen Maurerei erkennen. Der die Trennung mitteilende Brief trug bereits die Unterschrift: „Mit Hochachtung und Bruderliebe begrüßen wir Sie als Ihre treuverbundenen Brr. Habicht, Müllendorf, Zimmer.“ Und ein Aufsatz von Bruder Paull, Karlsruhe, lässt die Trennung als wesenlos erscheinen: „Die Freimaurerei hat Feinde ringsum. Dürfen wir bei dem wütenden Ansturm unserer Feinde uns zerfleischen oder auch nur den Anschein der Uneinigkeit, d.h. verschiedener Endziele erwecken? Das Unerhörte, das Unglaubliche ist geschehen: Weltliche, bürgerliche Gerichte sind aus unseren eigenen Reihen angerufen worden, um die Frage zu entscheiden, ob die christliche Freimaurerei andere Endziele habe, andere Zwecke verfolge als die humanitäre. Wenn wir die Folgerungen durchdenken, welche sich aus diesem Prozeß ergeben können, dann kann es uns um die Zukunft der deutschen Freimaurerei bange werden. Dann drängt sich uns die Befürchtung auf, dass wir uns in einer schweren Schicksalsstunde der deutschen Freimaurerei befinden. Wir erkennen jetzt die große Lehre des Johannisfestes (24. Juni Anm. von WFG): Einigkeit, Einigkeit in der deutschen Freimaurerei! Alle Lehrarten umschlingt das gemeinsame Band der Johannismaurerei. .... Die christliche Freimaurerei hat niemals behauptet, dass die humanitäre Freimaurerei durch Zulassung von Nichtchristen die Zwecke und Ziele der Freimaurerei verändert habe...... Daß die preußischen christlichen Großlogen und später auch die humanitäre „Großloge von Sachsen“ aus diesem Großlogenbunde wieder ausgetreten sind, hat, wie jeder Freimaurer weiß, nicht seinen Grund darin, dass eine Änderung der idealen Zwecke und Ziele der Freimaurerei stattgefunden hätte. Denn die gegenseitige Anerkennung der beiden Richtungen hat durch diesen Austritt bekanntlich keine Änderung erfahren. Gegenseitige Anerkennung aber bedeutet in einem Gesinnungsbunde, den die deutsche Freimaurerei auch nach diesem Austritt immer noch darstellen will und tatsächlich auch darstellt, gleiche Zielsetzung.“ („Am Rauhen Stein“. Maurerische Zeitschrift der Großen Loge von Preußen 1926, Heft 8 und 9. Als Handschrift [nur für Mitglieder gedruckt]). Pfarrer Hans Willken von der Großen Landesloge der Freimaurerei stellt die Kanzel in den Dienst freimaurerischer Werbung. Er verkündet bei der 150. Jahresfeier der Provinzialloge von Niedersachsen in der Michaeliskirche in Hamburg über die Trennung: „Meine Brüder, wer den Krieg mitgemacht hat, der weiß aus Erfahrung, wie vor dem Angriff oftmals Stoßtrupps von den Freiwilligen gebildet wurden, die die Aufgabe hatten, Bresche zu schlagen in die feindliche Stellung und dem nachfolgenden Gros die Bahn frei zu machen..... Wir christlichen Freimaurer sollen auch so ein Sturm- und Stoßtrupp sein, nicht um uns zu isolieren, und von den übrigen abzuschließen, aber um ihnen die Bahn zu brechen. Den Weg zur Höhe frei zu machen .... darin vor allem liegt unsere Bedeutung, unsere Berechtigung, aber auch unsere Verantwortung.“ (Niedersächsisches Logenblatt vom 1.7.1927 [Als Handschrift für Brüder gedruckt]). Und in der Zeitschrift „Am rauhen Stein“ (Große Loge von Preußen) 1927, Heft 8/9, heißt es: „..... aber es ist zugleich auch eine Einstellung, dass wir freundlich mit Freimaurern anderer religiöser Richtung leben und arbeiten, getreu nach dem wahren Worte des großen preußischen Feldherrn: Getrennt marschieren, vereint schlagen.“ Und dann fiel der Vorhang über dieses „schöne“ Schauspiel. Der „Theaterleiter“ trat vor die Rampe und verkündete: „Der deutschen Großlogenbund ist wieder vollzählig. Am 15. September 1927 fand im Logengebäude der Großen Nationalmutterloge zu den drei Weltkugeln ein bedeutsames Ereignis statt. Nach mehrjähriger Unterbrechung, zum ersten Male nach dem Ausscheiden der Altpreußen aus dem Großlogenbunde tagte eine Konferenz sämtlicher neun deutschen Großmeister. Die Einladung hierzu war von dem Großmeister der drei Weltkugeln, Bruder Habicht, ergangen, der auch die Tagung leitete. Im Mittelpunkt der sehr regen Aussprache stand die Betonung der so dringenden Notwendigkeit der Einigkeit der deutschen Freimaurer. Es ist überaus erfreulich, dass nachdem eine Zeitlang zwischen einzelnen Obedienzen fast Bruderzwist herrschte, nun die Einsicht gesiegt hat, dass es der freimaurerischen Sache nur schwersten Schaden bringen kann, wenn neben dem Ansturm von außen auch zwischen den Systemen noch Zwietracht herrscht. Durch die persönliche Fühlungnahme konnten die leidigen Missverständnisse, von denen in der letzten Zeit soviel die Rede war, endlich behoben werden. Insbesondere hat die Konferenz keinen Zweifel an der einmütigen Auffassung gelassen, dass die gut deutsche Gesinnung keiner einzigen Großloge fürderhin mehr bezweifelt werden darf. Einen wichtigen Schritt nach vorwärts bedeutet auch der Beschluß, die seit dem Kriege unterbrochen gewesenen Beziehungen zur schweizerischen Großloge „Alpina“ wieder aufzunehmen. Auch in einer Reihe anderer Fragen wurde Einmütigkeit festgestellt. Es wurde beschlossen, möglichst bald wieder zusammen zu kommen, um alle die deutsche Gesamtfreimaurerei berührenden Probleme stets sofort lösen zu können.“ (Wiener Freimaurerzeitung, 9. Jahrgang, Nr. 9 vom September 1927.) Man beachte dabei das Bekenntnis zur Gesamtmaurerei und die Wiederaufnahme der Beziehungen zur Schweizer Loge „Alpina“, über deren Wirken im 1.Weltkrieg die damalige Oberste Heeresleitung ein sehr eindeutiges Urteil abgeben kann, und die ihrerseits 1926 einen Freundschaftsvertrag mit dem Suprême Conseil in Lausanne abschloß. Zu dieser Erklärung gibt Müllendorf (Große Landesloge der Freimaurerei) im Niedersächsischen Logenblatt vom 27.10.1927 Nr. 3 folgende Erläuterung: „Die Zusammenkunft der Großmeister ist nicht etwa durch die Ludendorffsche Schrift veranlasst worden. Sie war lange vor dem Erscheinen dieser Schrift geplant, um sich über die Verwaltung der gemeinsamen Stiftungen und anderer mündlich schneller zu erledigenden Angelegenheiten auszusprechen.“ Der Meister vom Stuhl der Loge „Goethe“ in Zehlendorf bestätigte nach den Mitteilungen des Abgeordneten Henning am 20. Januar 1928 vor versammelter Loge, dass engere Fühlungnahme und Zusammenarbeit mit den humanitären Logen tatsächlich wieder eingetreten ist. Es geht also nicht mehr an, dass die Freimaurer der altpreußischen Logen für sich eine Sonderstellung und eine bessere Behandlung fordern. Alle Logen Deutschlands bilden eine Einheit und verdienen und erhalten daher dieselbe Behandlung: Gleiche Brüder, gleiche Zylinder. |
||||