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Versteinerte
Schuhsohle und riesiger Meißel |
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*Folgender Bericht mag zwar bereits 80 Jahre alt sein, ist aber für unseren Rubrikbereich "Verbotene Archäologie" immer noch aktuell! Die versteinerte Schuhsohle aus dem Mesozoikum und die tyrrhenischen Riesen* Nach den Felsenzeichnungen aus
Arizona, die der amerikanische Archäologe Dr. Hrdlicka publizierte
(sie stellen von Menschenhand in den Felsen geritzte Dinosaurier dar
und geben nach zwei Richtungen hin seltsamen Vermutungen Raum:
daß nämlich Menschen tatsächlich Zeitgenossen von
Sauriern und daß sie - wie aus den
Größenverhältnissen der dargestellten Tiere und
Menschen hervorzugehen scheint - 5 Meter hohe Riesen waren!), nach
diesen Felsenzeichnungen aus Arizona also und nach den Hallstätter
Funden: aus 2000 Gräbern der verschollenen Salzkammergut-Metropole
sind rätselhafte, zahllose, 2 Meter, aber auch viele 2,20 Meter
große Skelette herausgeholt worden - werden jetzt neue
Mitteilungen von geradezu sensationellem Anstrich bekannt.
Es sei auf sie (die Notiz über die "mesozoische Schuhsohle" stellt uns Georg Hinzpeter freundlicherweise zur Verfügung) ausdrücklich mit der gebotenen Zurückhaltung hingewiesen - immerhin kann man sich aber die Bemerkung nicht versagen, daß es erfreulicherweise immer mehr den Anschein gewinnt, als stünde die anthropologische Forschung am Beginn einer neuen großartigen Periode - einer Periode, die auf Grund neu entdeckten, neu zur Verfügung stehenden Materials hinsichtlich der Fragen nach dem Alter des Menschengeschlechts und der Existenz früher, vorsintflutlicher Riesenmenschenrassen zu ganz neuen, wunderbaren Feststellungen gelangt. ----
Aus Nordamerika kommt eine
interessante Nachricht. Ein amerikanischer Geologe findet (nach
Mitteilungen von Howard F. Gibson) in dem der mesozoischen Formation
zugehörigen Kalkgestein der Berge Nevadas den Eindruck einer
menschlichen Fußsohle.
Zum größten Erstaunen des Gelehrten ergibt die nähere Untersuchung: Der versteinerte Kalkschlamm hat nicht allein den Abdruck der Spur, sondern auch eine Ledersohle, und zwar die versteinerte Ledersohle einer Sandale, aufbewahrt! Der glückliche Finder prüft weiter. "Die Sohlenränder waren genäht. Hunderte von regelmäßigen Stichen säumten die ganze Sohle, und diese ist so sauber abgeschnitten, als habe die Hand eines Meisters ein scharfes Messer geführt. Daß die Sandale, zu der die Sohle einst gehört hat, auch häufig getragen worden war, beweist ihre Abnutzung an der Stelle, wo die Ferse geruht haben muß." Die Annahme, daß durch
irgendeinen Zufall ein Sohlenabdruck täuschend ähnlich
nachgeahmt sei, wird durch mikroskopische Untersuchungen
widerlegt. Diese zeigen nämlich "klar und deutlich, daß an den
Sohlenrändern bei verschiedenen Stichen noch Teile des zerrissenen
Fadens der Nähte erhalten sind, während dieser sonst
fehlt.... Aufnahmen und Fund werden einer Reihe von
Sachverständigen aus der Schuhindustrie und zünftigen
Schustern selbst vorgelegt. Alle sind sich darüber einig,
daß es sich um eine außerordentlich sorgfältig mit der
Hand genähte Sandale handelt. Ihrer Ansicht nach muß
eine ungewöhnliche feine Nadel aus sehr elastischem Material
benutzt worden sein, um in dem verhältnismäßig starken
Leder derartig kleine Löcher hinterlassen zu können.
Nun wird der Fund den Chemikern
überwiesen. Diese können einwandfrei nachweisen,
daß die Ledersohle einen Versteinerungsprozeß durchgemacht
hat, wie er nur im Trias erfolgt sein kann. Ferner stellt sich
aber heraus, daß die anscheinend natürliche Färbung auf
Durchdringung mit Eisensulfid (das nicht der Triasformation
angehört) zurückzuführen ist. In den Stichen und
anderen winzigen Vertiefungen der Sohle werden
Quecksilbersulfidkristalle gefunden, die nur durch Auslaugung
während des Tertiärs aus großen Tiefen an die
Oberfläche gelangt sein können. Demnach muß die
Sohle schon im Kalkstein eingebettet gewesen sein, als vulkanische
Tätigkeit während des Tertiärs das Zutagetreten der
sulfidführenden Wasser bewirkte."
Sollten diese Nachrichten durch
weitere Funde ergänzt und bestätigt werden, dann dürften
sie - wie seinerzeit der Schädel des Neanderthalers - zu den
größten Umwälzungen in den Anschauungen der modernen
Anthropologie führen. Denn der Träger dieser Sohlen
wäre ja dann ein Zeitgenosse der Drachen gewesen, also der
riesigen, zum Teil aufrechtgehenden Saurier aus dem Mittelalter der
Erdgeschichte.
- So verblüffend diese Nachrichten an sich auch sind, dem Welteiskundigen brächten sie den erwarteten Beleg für das hohe Alter des Menschengeschlechtes, das, wenn auch nicht in der heutigen Form, wohl aber innerlich (entelechisch) bereits im Karbonzeitalter vorhanden war. ----
"Der italienische Gelehrte Evelino
Leonardi, der sich die Aufspürung der Titanenrasse zur
Lebensaufgabe gemacht hat, ist kürzlich bei Kap Anxur, an der
tyrrhenischen Küste, auf phantastische Überreste menschlicher
Urkultur gestoßen. Unweit der kleinen Seestadt Terracina,
wo der Sage nach Circe ihre Bewunderer in Säue verwandelte, will
er das Geheimnis entschleiert haben, das die versunkene Welt der
Urriesen seit Ewigkeiten verbirgt. So treten die Giganten, die in
der Mythologie fast aller Völker wiederkehren, zum ersten Male
wissenschaftlich approbiert in die Wirklichkeit.
Die Felsenkuppel des Pisco Montano, die
unvermittelt aus der Ebene aufragt, hat mit ihren Konturen, Schatten
und Lichtreflexen Anlaß zu dieser sensationellen, fast
unglaublich klingenden Entdeckung gegeben. Eines Tages bohrte der
Gelehrte Leonardi sein Grüblerauge tief in diesen Fels
hinein. Und siehe da: eine Sphinx schien ihn aus verschatteten
Augen höhnisch anzustarren, während ein noch boshafteres
Lächeln über ihre Lippen spielte. Der im Sonnenlicht
brennendrote Abhang dünkte ihn wie die Brust eines gewaltigen
Phantoms, dessen wuchtende Tatzen dem nahen Meere entgegenstrebten.
So täuschend ähnlich konnte die
Natur kein Schreckbild formen; das mußte Werk von Menschenhand
sein. Und also stellte Leonardi, im Banne dieser Vision und einer
plötzlichen Eingebung folgend, am Fuße des Gebirges
ausgedehnte Untersuchungen an. Das Ergebnis übertraf alle
Erwartungen.
Zuerst wurde eine sorgfältig geglättete Felswand freigelegt, die mit rätselhaften Inschriften bedeckt war. In unmittelbarer Nähe fand man dann seltsame Steinfragmente, versteinerte menschliche Organe, Herzen, Hoden und Nieren, an denen selbst die Aderansätze noch deutlich zu erkennen waren. Da der Forscher nicht an kultische
Votivgaben glauben wollte, sondern zur Ansicht neigte, daß es
sich um Versteinerungen handelte, grub er vorläufig geduldig
weiter. Bis er einen riesenhaften Meißel fand, wie er
nötig gewesen sein mußte, um die gigantischen Buchstaben in
den Fels zu hauen.
Die chemische Analyse des Meißels ergab ein Eisen von einer Reinheit, wie es im natürlichen Zustande bisher noch nie angetroffen wurde. Die Bearbeitung dieses Eisens mußte in der Tertiärzeit erfolgt sein, da die Gesteinsschicht, in der die Funde lagerten, dieser Entwicklungsperiode der Erde angehört. Als Leonardi von mehreren italienischen
Geologen seine gesteinskundlichen Vermutungen bestätigt
hörte, zweifelte er nicht länger mehr, daß es sich um
meteorisches Eisen aus den fernsten Zeitläufen handelte.
Also kombinierte er den Meißel und die aufgefundenen Organe zu
folgender Theorie:
Die Funde stammen aus einer Zeit, die weit vor jener liegt, in der bisher fossile Überreste nachgewiesen worden sind. Die seltsamen Herzen, Hoden und Nieren sind ohne Zweifel Versteinerungen, die sich unter noch seltsameren Umständen gebildet haben. Demnach muß an dieser Stelle vor urvordenklichen Zeiten eine Menschenrasse von kaum vorstellbaren Dimensionen gelebt haben, die es mit Riesenmeißeln fertigbrachte, in den Pisco Montano die Züge ihrer Gottheit einzugraben. Und welche Kraft und Größe steckt in den Titanenherzen und im übrigen .... Und jetzt wartet die Natursphinx des
Vorgebirges von Terracina, die auf ihrem Rücken die Trümmer
eines dem Jupiter Anxur geweihten Tempels trägt, mit einem
zweifelnden Grinsen auf das Urteil der Wissenschaft."
E. Georg (Quelle: "Schlüssel zum Weltgeschehen", Heft 2/3, 1931, S. 79-81, R. Voigtländers Verlag - Leipzig) |
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