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Dinosaurier-
und Menschenspuren
in Deutschland |
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Im Jahr 1931..... Osnabrück:
Der hiesige Naturwissenschaftliche Verein veranstaltete einen
Ausspracheabend über Hörbigers Welteislehre.
Eine von Steuerrat Däumer gestellte Anfrage: "Lassen sich aus der Geologie der Osnabrücker Gegend Schlüsse auf Beziehungen mit der Welteislehre ziehen?", hatte Veranlassung zu diesem Ausspracheabend gegeben. Das Referat, das Steuerrat Däumer selbst hielt, machte die Erschienenen mit den fesselnden Theorien des österreichischen Ingenieurs bekannt und gestaltete im Verein mit einer sich anschließenden Aussprache diesen Abend zu einer außerordentlich interessanten, alle Erschienenen befriedigenden Veranstaltung. In seinem Referat versuchte Däumer zunächst einmal Hörbigers Welteislehre in großen Zügen zu umreißen, dann aber kam er auf Beobachtungen aus der Osnabrücker Landschaft zu sprechen, die eine Stütze für Hörbigers Welteislehre abgeben können. Däumer erwähnte als besondere Beweismittel einmal den Vatthauerschen Steinbruch in Barkhausen (Kreis Wittlage) und die Johannissteine auf dem Piesberg bei Lechtingen. Wenn man sich den
Vatthauerschen Steinbruch bei Barkhausen betrachtet,
so fällt einem die Winkelung der Steinwände sofort auf.
Die Steinwände müssen aber früher horizontal gelegen
haben, sonst könnten die auf ihnen abgedrückten
Dinosaurierspuren gar nicht vorhanden sein. Diese Dinosaurier
müssen in oder kurz vor der Eiszeit gelebt haben, denn ihre Spuren
können uns nur erhalten geblieben sein, weil sie sofort steinhart
gefroren sind. Nun müssen die Haupteiszeiten der Erde in die
Zeiten des stationären Mondes gefallen sein. Da der
Niederbruch des Mondes auf die Erde nicht viel später folgte, ist
es zu erklären, daß die Spuren bis heute erhalten
sind. Sie sind zu Stein gefroren, bei der Verschiebung der
Erdkruste als Folge der einsetzenden Katastrophe um etwa 70 Grad aus
ihrer horizontalen Lage gehoben worden. -
Die Dinosaurierspuren im Vatthauerschen Steinbruch. Die Steinwand auf der die Dinosaurierspuren zu sehen sind. Man erkennt hier die 70 Grad Verschiebung. Die älteste
Gebirgsformation Osnabrücks ist der Piesberg, der noch aus der
Primärzeit stammt. Auf ihm finden sich in Gestalt der Johannissteine Spuren menschlicher
Tätigkeit. Däumer glaubt nun, daß vier Zeichen
dieser Johannissteine, und zwar zwei Aushöhlungen menschlicher
Fußspuren, ein kleines Loch und eine Vertiefung von der Art eines
Tellers, älter als die
übrigen sind. Zunächst einmal folgert auch hier aus der
Schrägstellung der Zeichen, daß diese Fußspuren
zweifelsohne einmal horizontal gelegen haben müssen. Die
Johannissteine mögen aber, als nach der Mondkatastrophe die am
Äquator angesammelten Wassermassen sich wieder nach den Polen zu
ergossen und allen Lebewesen auf der Erde Gefahr und Untergang
brachten, noch anderen Zwecken gedient haben.
Die Johannissteine auf dem Piesberg bei Osnabrück Die menschlichen Fußspuren - daneben
das kleine Loch - auf den Johannissteinen.
Die "Teller"-vertiefung auf den Johannissteinen. Man hat im
württembergischen Donautal Eiszeithöhlen
aufgefunden, deren Lage - immer dort, wo ein Nebental in das Haupttal
mündet - und Beschaffenheit den Schluß zuließen,
daß sie Wachtposten gedient haben, die ihre im
rückwärts gelegenen Tal lebenden Zeitgenossen von dem
Näherkommen des Wassers unterrichten sollten. Eine
ähnliche Bestimmung können die Johannissteine auf dem
Piesberg gehabt haben, denn der Piesberg als älteste Erhebung des
Osnabrücker Landes hat immer das Wasser überragt und
mußte so ganz natürlich als der geeignetste Ort zum
Wachehalten erscheinen. Däumer fügt als weitere
Bestätigung dieser Theorie hinzu, daß die Johannissteine in
der Gemeinde Lechtingen liegen, daß das niederdeutsche "lecht"
mit "Licht" identisch ist, also den Ort bezeichnet, von dem aus
Lichtsignale gegeben wurden. Die Endung "ingen" hat eine
eigenartige Verwandtschaft mit unzähligen Ortschaftsnamen
süddeutscher Landschaften, so daß man daraus vielleicht
schließen kann, daß die Bewohner der Donautäler auf
ihrer Flucht vor dem anrückenden Wasser hier in der
Osnabrücker Gegend gewesen sind und, ähnlich wie im Donautal,
auf dem Piesberg Wächter aufstellten, die von dem Herannahen des
Wassers benachrichtigen sollten.
In seinen Schlußworten
kam Däumer schließlich noch auf
die Karlsteine zu sprechen,
deren schwerster Stein in der Südnordrichtung verschoben
ist. Die Hebung riesiger Gesteinsformationen, ihre gewaltige
Verschiebung kann nicht mit den Kräften vollbracht worden sein,
die heute auf der Erde wirksam sind, eine einleuchtende Erklärung
dieser Vorgänge kann erschöpfend nur Hörbigers
Katastrophenlehre geben.
Wenn Hörbiger heute noch
von Wissenschaftlern scharf bekämpft
wird, so vergessen diese Wissenschaftler, daß sie ihn auf Grund der Folgerungen und Schlüsse
ablehnen, die sie von ihren eigenen Voraussetzungen ausgehend
errechnen, daß sie also ihre Voraussetzung als Resultat nehmen,
um Hörbigers Voraussetzungen zu widerlegen. Deswegen ist es
noch keine Widerlegung der Welteislehre, wenn die Rechnungen der
angewandten Mathematik mit Hörbigers Folgerungen nicht
übereinstimmen.
(Quellenauszug: "Schlüssel zum Weltgeschehen", Heft 5, 7. Jahrg., 1931, R. Voigtländers Verlag-Leipzig) |
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